Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Betriebsräte warnen: Mangelnde Zukunftsinvestitionen gefährden Transformation vieler AutozuliefererZoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Betriebsräte warnen: Mangelnde Zukunftsinvestitionen gefährden Transformation vieler Autozulieferer

Betriebsräte warnen: Mangelnde Zukunftsinvestitionen gefährden Transformation vieler Autozulieferer

  • Zuliefererkonferenz von IG Metall und Hans-Böckler-Stiftung: Arbeitnehmervertretungen tauschen sich mit Fachleuten aus Wissenschaft und Forschung aus
     
  • Politik muss kleine und mittelständische Unternehmen bei Investitionen unterstützen
     
  • Jörg Hofmann: »Staatliche Gelder dürfen nicht in Unternehmen gesteckt werden, die Standorte schließen, verlagern und erkämpfte Standards schleifen wollen.«

Frankfurt am Main, Düsseldorf. Der #Mangel an #Halbleitern bringt #Automobilzulieferer nicht nur kurzfristig in Schwierigkeiten, sondern gefährdet zusätzlich die Refinanzierung notwendiger Investitionen in nachhaltige Produkte und Prozesse. Davor warnten Betriebsrätinnen und Betriebsräte der Zuliefererindustrie sowie Fachleute aus der Wissenschaft heute auf einer Fachkonferenz, die die Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit der #IG #Metall veranstaltet.

Demnach führt der Mangel an Halbleitern zu signifikanten Umsatzeinbußen, gleichzeitig steigen aktuell die Preise für Kunststoff, Stahl und Aluminium. Beides trifft besonders die Zulieferer hart: Sie können die steigenden Preise nicht an die Hersteller weitergeben. Diese Entwicklung gefährdet Investitionen bei den Zulieferern, die allerdings dringend nötig sind, um bis 2035 nur noch klimaneutrale Autos zu bauen, wie von der EU vorgegeben.

Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, kritisierte auf der digitalen Konferenz das Verhalten vieler Zulieferer in dieser Situation: »Statt in Entwicklung und neue Produkte und Anlagen einer klimaneutralen Mobilität zu investieren, reagieren viele Arbeitgeber nun mit gewohnten Strategien: Beschäftigung abbauen und in Billiglohnländer verlagern. Doch so gelingt die Transformation nicht und auch der Klimaschutz wird aufgeschoben.« Hofmann zufolge braucht es: »Innovationen, Infrastrukturen, Investitionen, Qualifikation an den Standorten, wo heute produziert wird: Das sind die Stellschrauben, um den Umbau unserer Industrien zu bewältigen. Hier sind Unternehmen wie die kommende Bundesregierung gleichermaßen gefragt«, so Hofmann.

Daher fordert die IG Metall für die kommenden zehn Jahre zusätzliche öffentliche Investitionen in Höhe von 500 Milliarden Euro in den Aufbau der Ladeinfrastruktur, den öffentlichen Nahverkehr, die Stromnetze, den flächendeckenden Breitbandausbau, die Digitalisierung von Schulen und vieles mehr. Die bestehenden Schuldenbremsen in Bund und Ländern müssen vor diesem Hintergrund dringend reformiert werden.

Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen sowie Zulieferer in den Mobilitäts-branchen und dem angrenzenden Maschinenbau benötigen Unterstützung zur Finanzierung von Investitionen in neue Geschäftsmodelle, für Netzwerk- und Beratungsangebote, in Qualifizierung und damit in sichere Perspektiven für gute Arbeit, in den Umbau von Produkten, Produktionsprozessen und Wertschöpfungsketten.

Nachhaltig und fair wird der Wandel nur gelingen, wenn es auch in Zukunft gute Arbeit an jetzigen Standorten in den betroffenen Regionen gibt. Für die IG Metall heißt das: »Staatliche Gelder dürfen nicht in Unternehmen gesteckt werden, die Standorte schließen, verlagern und erkämpfte Standards schleifen wollen. Kein staatliches Geld für Unternehmen, die keine Tarifbindung haben wollen und Mitbestimmung in Frage stellen, umgehen oder direkt angreifen«, betont Hofmann.

Beim bundesweiten Aktionstag am 29. Oktober 2021 unter dem Motto »#fairwandel – sozial, ökologisch, demokratisch« werden die IG Metall und die Beschäftigten ihre Forderungen für eine gerechte Transformation der Industrie bei mehr als 50 Kundgebungen an die Politik richten. Erwartet werden bundesweit mehrere Zehntausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Content bei Gütsel Online …

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30