Ursula Thering aus der Abteilung Umwelt des Kreises hat den Wettbewerb »Blaue Hausnummer« koordiniert., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Kreis #Gütersloh: Umweltausschuss, #Klima-Themen bestimmen die Agenda
Gütersloh. Zwei wichtige Themen wurden einstimmig beschlossen bei der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses im Kreishaus Gütersloh: Es wird fortlaufend eine Berichterstattung seitens der Verwaltung zum Hochwasserrisiko-Management geben. Dieser Entscheidung war ein Antrag der #CDU vorausgegangen. Die Fraktion hatte gleich ein ganzes Fragenbündel eingereicht. Einig war sich der Ausschuss unter der Leitung von Birgit Niemann-Hollatz (»#Grüne«) auch bei der Frage, ob das Kompensationsflächenkataster des Kreises Gütersloh veröffentlicht werden soll: Ja und zwar auf den Umwelt-Seiten im Internet und über das Geoportal. Das Verzeichnis wird bei der unteren Naturschutzbehörde geführt. Besonders freute sich die Vorsitzende, dass hier das Instrument der Einwohneranregung genutzt wurde. Sie dankte dem »Bund für Natur und Umwelt Deutschland« (»BUND«), der vorgeschlagen hatte, das Kataster öffentlich zugänglich zu machen. Man kann darin sehen, wo eine Ausgleichsfläche liegt und wie sie entwickelt werden soll, beispielsweise als Wald oder Obstwiese. Welchem Eingriff die Fläche zuzuordnen ist, ist ebenfalls sichtbar. Als Verursacher tauchen Kommunen, Behörden oder Projekte auf. Beispielsweise eine Stadt oder Gemeinde, eine Straßenbaubehörde oder Projekte, wie die A 33 oder Stromtrassen.
Entsprechend der Tagesordnung gab es einen Ergebnisbericht zum Bürgerklimapreis »Blaue Hausnummer«. Ausgezeichnet wurden kreisweit 95 vorbildliche Sanierungen und 139 klimafreundliche Neubauten. Die örtlichen Veranstaltungen dazu sollen noch vor Weihnachten stattfinden. Dann bekommen die erfolgreichen Bewerber ihre Urkunden, ihre »Blaue Hausnummer« und die Preise werden verlost.
Interessiert waren die Mitglieder auch an den Ergebnissen der Online-Jugendumfrage zum Klimaschutz. Hanne Wünscher von der Agentur Energielenker stellte per Videoschalte vor, was die jungen Leute zwischen 10 und 17 Jahren denken und wünschen. Besonders lobte sie die hohe Beteiligung. Im Kreis Gütersloh hatten 1.389 junge Leute teilgenommen und 887 schlossen die Umfrage ab. Die Ergebnisse dieser Studie fließen nun in das integrierte Klimaschutzkonzept ein.
Beim Zukunftsthema »#Wasserstoff« bescheinigte Nicolas Knetsch vom Fraunhofer Institut – ebenfalls in einem Video-Referat zugeschaltet – der Region #Ostwestfalen-#Lippe großes Potenzial.