LWL-Archäologen legen Gräberfeld aus der Bronzezeit frei, Urnen aus dem Zwölften Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung in Rheine-MuseumZoom Button

Blick auf die Ausgrabungsfläche in Rheine-Mesum. Foto: C. Hentzelt, LWL-AfW, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

LWL-Archäologen legen Gräberfeld aus der Bronzezeit frei, Urnen aus dem Zwölften Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung in Rheine-Museum

#LWL-#Archäologen legen Gräberfeld aus der Bronzezeit frei, Urnen aus dem Zwölften Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung in Rheine-#Museum

Rheine (lwl) Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben in Rheine-Museum ein Gräberfeld aus der Bronzezeit freigelegt. Die Fachleute untersuchten in den vergangenen Wochen eine Fläche, auf der die Fundamente eines Mehrfamilienhauses gegossen werden sollen. Beim Abtragen des Oberbodens traten allerdings mehrere Bestattungen zutage, woraufhin die örtliche Polizei die Fundstelle zunächst absperrte. Die Beamten verständigten die Fachleute der LWL-Archäologie für Westfalen, die klären konnten, dass es sich nicht um einen Kriminalfall handelt.

Bestattungen in Nachbarschaft urgeschichtlicher Grabhügel

»Wir konnten recht schnell bestätigen, dass es sich um einen Bestattungsplatz aus der jüngeren Bronzezeit und älteren Eisenzeit handelt«, so LWL-Archäologe Dr. Bernhard Stapel. Die Expert:innen datieren nach Abschluss der Ausgrabungsarbeiten die insgesamt sieben Urnen auf eine Zeitspanne zwischen 1.200 und 600 vor unserer Zeitrechnung.

»In enger Abstimmung mit dem Bauherrn haben wir die Urnen freigelegt, dokumentiert, eingegipst und als Block geborgen«, erklärt Stapel. Die empfindlichen Keramikgefäße mit den verbrannten Überresten lange #Verstorbener haben die #Experten mitsamt Teilen der sie umgebenden #Erde in #Gips gehüllt und anschließend geborgen, also als Gips-Block.

Nun können sie in den LWL-Restaurierungswerkstätten in #Münster vollständig freigelegt werden. Die folgende wissenschaftliche Untersuchung der Funde steht dem Fortkommen der #Bauarbeiten somit nicht im Weg.

»Wenn man bedenkt, dass sich in unmittelbarer Nachbarschaft zwei noch sichtbare, urgeschichtliche #Grabhügel befinden, ist der Fund nicht überraschend«, so Stapel abschließend. Die #Fachleute vermuten an dieser Stelle einen ausgedehnten Bestattungsplatz und erwarten daher auch weitere #Funde bei zukünftigen #Bauvorhaben.

 
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