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Außenministerin Baerbock zum Jahrestag des Militärputsches in Myanmar
Anlässlich des Jahrestages des Militärputsches in Myanmar erklärte Außenministerin Annalena Baerbock: »Vor einem Jahr haben die Militärs in Myanmar brutal die Macht an sich gerissen und damit das Land in eine tiefe Krise gestürzt. Das letzte Jahr war ein verlorenes Jahr voller Leid für die Menschen in Myanmar. Meine Gedanken sind heute bei den Tausenden, die vom #Militärregime getötet, verhaftet oder gefoltert wurden, und bei den zigtausenden, die vor der Gewalt fliehen mussten.
Die Junta muss die abscheuliche Gewalt und Repression gegen die eigene Bevölkerung unverzüglich einstellen, alle politischen Gefangenen freilassen und humanitären Zugang zu allen Bevölkerungsteilen gewähren. Es ist höchste Zeit, dass die Bemühungen der ASEAN-Staaten und der Vereinten Nationen für einen ernsthaften Dialog von den Militärs aufgegriffen werden. Im EU-Kreis sind wir zu weiteren gezielten Sanktionen gegen die Militärjunta bereit.
Gleichzeitig bleibe ich überzeugt, dass die Rückkehr auf einen demokratischen Pfad möglich ist. Die Bemühungen prodemokratischer Kräfte um Dialog zwischen den ethnischen Gruppen und Vertrauensbildung verdienen jede Unterstützung. Auch das Militär kann den vernehmbaren Willen der myanmarischen Bevölkerung nicht auf Dauer ignorieren. Deutschland wird sich mit seinen Partnern weiter mit Nachdruck für die #Menschen in Myanmar einsetzen.«