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Entspannter auf dem Zahnarztstuhl, wie man Angst, Stress und Schmerzen vermeidet, Audio
Baierbrunn (ots)
Zum Zahnarzt geht niemand gern, viele haben Angst vor Schmerzen. Doch die lassen sich ausschalten. Petra Terdenge weiß, wie das funktioniert …
In der Regel spritzt der Zahnarzt ein Schmerzmittel, um Zahnfleisch und Schleimhaut örtlich zu betäuben. Das klappt in 95 Prozent der Fälle sehr gut. Nur ganz selten gibt es Komplikationen, sagt Dr. Reinhard Door von der »Apotheken Umschau«.
»Es wird manchmal schwierig bei Entzündungen, dass die Schmerzmittel da nicht richtig ansprechen. Natürlich gibt es auch Menschen, die einfach nicht optimal auf Schmerzmittel ansprechen. An sich ist das eine sichere Sache, trotzdem sollte man dem Zahnarzt auch ungefragt sagen, wenn man Vorerkrankungen hat oder welche Medikamente man nimmt.«
Wer es nicht aushält vor Angst oder Nervosität, dem kann der Zahnarzt ein Beruhigungsmittel geben:
»Da gibt es dann die Möglichkeit der Sedierung mit Tabletten, Infusionen oder Lachgas. Und wenn das nur eine leichte Sedierung – also Beruhigung – ist, dann entspannt man sich, die Ängste lassen nach und trotzdem versteht man den Zahnarzt und kann den Anweisungen folgen.«
Für eine Sedierung mit Lachgas muss man selbst die Kosten tragen, 100 Euro oder mehr werden dafür fällig. Eine zuverlässige Methode, die die meisten Patienten gut vertragen. In seltenen Fällen kann sie zu Übelkeit führen.
»Um auf der ganz sicheren Seite zu sein, sollte man in der Praxis nachfragen, ob überhaupt und wie oft so eine Lachgas-Sedierung durchgeführt wird und ob die Ärztin oder der Arzt die vorgesehene Zusatzausbildung hat und Überwachungsgeräte einsetzt.«
Am besten ist es, wenn bei der Behandlung mit Lachgas ein #Narkosearzt dabei ist, schreibt die »Apotheken Umschau«. Dann steht einem entspannten Termin beim Zahnarzt nichts mehr im Wege.
Quelle: »Apotheken Umschau«