WEMAG Baubetreuer Jens Karius (rechts) und MEB Anlagenbauer Nico Behrendt montieren die Nisthilfe für die Störche an den ersten Mast. Foto: Stephan Rudolph-Kramer, WEMAG, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Neues Zuhause für Weißstörche. WEMAG hilft beim Aufbau neuer Nester in Müggendorf
Cumlosen, Schwerin, 18. Februar 2022
In Müggendorf, Ortsteil der Gemeinde Cumlosen im Landkreis Prignitz, hat im Auftrag des Energieversorgers WEMAG die MEB Meyenburger Elektrobau GmbH bei schwierigen Witterungsbedingungen zwei neue Maste für Storchennester aufgestellt. Dafür müssen die beiden bisherigen Storchennester wegen Deichbauarbeiten weichen, die das Landesamt für Umwelt Brandenburg (LfU) durchführen will. Die beiden Ersatzmaste stehen nun am Ortsrand. Heute werden die Nisthilfen »bezugsfertig« ausgestattet und die alten Maste abgebaut.
Die Organisation und technische Unterstützung hat die WEMAG und ihre Netzdienststelle Perleberg übernommen. Während der #Betonmast aus Beständen der #WEMAG stammt, besteht der zweite Mast aus Holz. »Auf besonderen Wunsch einer Grundstücksbesitzerin stellen wir eine Douglasie bereit, die uns ein regionaler Forstbetrieb geliefert hat«, erklärte Josefine Weise, Sachbearbeiterin Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen beim LfU.
»Die Zahl der Weißstörche in der Region geht seit einigen Jahren zurück. An der #Elbe ist die Entwicklung der Population etwas positiver, da das Nahrungsangebot besser ist«, berichtete Jan Koppelmann. Der Vogelschutzbeauftragte der WEMAG führt den Rückgang darauf zurück, dass der #Storch seine Nahrungsgrundlage überall dort verliert, wo Dauergrünland umgebrochen und #Feuchtgebiete trockengelegt werden. »Störche sind ein Zeichen für eine intakte Umwelt. Deshalb unterstützen wir jährlich das Aufstellen neuer Nisthilfen in den Gemeinden des Netzgebietes und begleiten mit einer Hubbühne die Storchenschutzbeauftragten in den verschiedenen Landkreisen bei ihren Kontrollfahrten zu den Nestern«, ergänzt Jan Koppelmann.