CSA Dekontamination von Einsatzkräften. Foto: Nele Keunecke, Feuerwehr Bad Salzuflen, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Freiwillige Feuerwehr Bad Salzuflen, 12 Menschen nach Gasgeruch aus Hotel evakuiert
Bad Salzuflen (ots)
Am Sonntagmorgen, 20. Februar 2022, ist die #Freiwillige #Feuerwehr Bad Salzuflen in die Bad Salzufler Innenstadt alarmiert worden. Unter dem Stichwort »ABC 2: Gasgeruch im Gebäude« eilten zahlreiche Kräfte der Feuerwehr, Polizei und des Rettungsdienstes zu einem Hotelbetrieb in der Mauerstraße.
Gäste des Hotels hatten gegen 6.35 Uhr ein Geräusch sowie vermeintlichen Gasgeruch wahrgenommen. Die Rezeption informierte daraufhin die Feuerwehr. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte hatten die ersten Gäste bereits begonnen den betroffenen Bereich zu verlassen und wurden dabei von den Hotelangestellten unterstützt.
Da #Quelle und #Gefährlichkeit des austretenden Stoffes zunächst unklar war, wurden sieben Gäste durch die Feuerwehr mit sogenannten Fluchthauben aus dem Gefahrenbereich evakuiert. Weil mit einer großen Anzahl Verletzter gerechnet werden musste, wurde auch der Bevölkerungsschutz des Kreis Lippe hinzugerufen.
Chemikalien Schutz Anzug
Zur Erkundung des betroffenen Bereiches wurde ein Trupp mit CSA (Chemikalien Schutz Anzug) in das Gebäude geschickt. Dieser Trupp konnte im weiteren Einsatzverlauf schnell Entwarnung geben und den Auslöser, einen defekten Kühlschrank, ins Freie transportieren. Die betroffenen Personen wurden vom Rettungsdienst betreut und zum Glück nicht verletzt. Insgesamt mussten 12 Personen evakuiert werden, die dankenswerterweise direkt vom Hotelpersonal betreut und in einen nicht betroffenen Bereich des Gebäudes gebracht wurden. Im Bereich »Herforder Tor« wurde der Dekontaminationsplatz aufgebaut, daher musste das dortige Parkhaus für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden. Die weiteren Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich auf eine Durchlüftung des betroffenen Bereichs. Nach etwa 3 Stunden konnten die rund 50 Einsatzkräfte wieder einrücken.