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Hashimoto mit Ernährung in den Griff bekommen
#Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einer chronischen #Entzündung der #Schilddrüse führt. Typische Symptome sind Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit und Müdigkeit. Aber auch viele andere Symptome sind möglich.
Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, und das körpereigene Abwehrsystem sieht infolge eines fehlgeleiteten Immunprozesses die Schilddrüse als fremd an. Infolgedessen kommt es zur Zerstörung des lebensnotwendigen Schilddrüsengewebes durch T Lymphozyten.
Eigentlich ist es die Aufgabe des Immunsystems, sich nur gegen körperfremde Eindringlinge zu wehren, stattdessen kommt es bei Autoimmunerkrankungen zu überschießenden Reaktionen, bei denen sich das Immunsystem gegen körpereigenes Gewebe richtet. Bei den meisten Betroffenen kommt es dadurch zu einer Verkleinerung der Schilddrüse.
Der Ausbruch der Erkrankung steht häufig in Verbindung mit Stresssituationen und einer hormonell bedingten Umstellung des Körpers wie in der Pubertät, Schwangerschaft und den Wechseljahren.
Eine zuverlässige Diagnose einer Schilddrüsenerkrankung und insbesondere eines Hashimotos ist nicht immer einfach. Besonders in der Anfangsphase der Erkrankung ist die Diagnostik schwierig und aufgrund der zunächst auftretenden Überfunktionsschübe irreführend.
Zwar lässt sich Hashimoto nicht heilen, aber durch die Verabreichung von Schilddrüsenhormonen kann man die Erkrankung bei vielen Patienten gut behandeln. Ziel ist es dabei, die durch die Unterfunktion entstandenen Symptome zu lindern. Bleibt Hashimoto unbehandelt, verstärken sich die Symptome im Laufe der Zeit.
Sobald die adäquate Hormondosierung gefunden wird, kommt es bei vielen Patienten zu einer Verbesserung der Symptome innerhalb von vier bis sechs Monaten. So reduziert sich die Müdigkeit, ein erhöhter Cholesterinspiegel normalisiert sich, und bei Übergewicht kommt es zu einem Gewichtsrückgang. Dass die Symptomverbesserung erst nach einigen Monaten erkennbar wird, hängt damit zusammen, dass sich die verschiedenen Regulierungsmechanismen erst wieder einspielen müssen, die mitunter jahrelang blockiert waren.
Was im Praxisalltag oft nicht bedacht wird: Auch durch eine entzündungshemmende Ernährung und Berücksichtigung von eventuellen Nahrungsmittelintoleranzen lässt sich Hashimoto sehr gut therapieren. Viele Betroffene leiden an einer Form von Glutenintoleranz wie zum Beispiel Zöliakie, sodass sich ein Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel bei vielen Patienten positiv auf das Krankheitsgeschehen auswirkt.
Eine gesunde und leckere Ernährung, mit der man Depressionen entgegenwirken kann, zeigen die bekannte Buchautorin Sigrid Nesterenko und ihr Partner Ralph Kurth, die das Rezeptportal www.heilkraft-ernaehrung.de gegründet haben und dort mehr als 100 Rezepte veröffentlichen. Darüberhinaus stehen weitere zahlreiche kostenlose Rezepte für mehr als 50 Krankheitsbilder wie Akne, Arthrose, Histaminintoleranz, Migräne oder Schuppenflechte zur Verfügung.