Freuen sich sehr über das Allzeithoch von Radio Herford, Oliver Rose und Nadine Hofmeier von der Morningshow »Die Vier Von Hier«. Foto: AMS, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Sogenannte »OWLplus« »Lokalradios« verteidigen »Marktführerschaft« in den Sendegebieten haushoch
807.000 Menschen in Ostwestfalen-Lippe und dem Kreis Warendorf hören laut AMS täglich »ihr« sogenanntes »Lokalradio«. Das zeigt laut AMS die am 2. März 2022 veröffentlichte Reichweitenerhebung »Elektronische Medien Analyse« (»E. M. A. NRW 2022 I«). Besonders erfolgreich schneidet dieses Mal der Sender in Herford ab. Denn mehr als jeder Zweite im »Wittekindskreis«, der älter als 14 Jahre ist, hört demnach täglich den Sender (Hörer gestern, Montag bis Freitag) – so viel wie noch nie in seiner mehr als 30 jährigen Geschichte. Damit liegt Herford im Vergleich der 45 »Lokalradiomarken« in NRW auf dem 2. Platz, ganz knapp hinter »WMW« (Kreis Borken).
Chefredakteur Carsten Dehne: »Tag für Tag stellen wir mit unserem Partnersender ›Radio Westfalica‹ das meistgehörte Radioprogramm auf die Beine. Wir freuen uns sehr, dass uns dies auch in so außergewöhnlichen Zeiten wie diesen gelingt.«
Auch die 6 anderen sogenannten »OWLplus Lokalradios« Bielefeld, Gütersloh, Lippe, Hochstift, Westfalica und »WAF«behaupten vordere Plätze im Landesvergleich, fast alle liegen im ersten Drittel des Rankings. Im Durchschnitt sind es 41,3 Prozent der Menschen in den Sendegebieten, die laut der Studie täglich ihr sogenannte »Lokalradio« einschalten und knapp 3 Stunden »dranbleiben« (176 Minuten). Alle der 7 Sender behaupten demnach die Marktführerschaften in ihren Sendegebieten und sind demnach erfolgreicher als die öffentlich rechtlichen Konkurrenten wie 1LIVE, WDR 2 oder WDR 4. »Radio Lippe« kommt laut der Interpretation der Studie beispielsweise auf einen höheren Marktanteil als die Öffentlich Rechtlichen zusammen (38,2 Prozent im Vergleich zu 34,5 Prozent). Den höchsten absoluten Marktanteil in Ostwestfalen-Lippe und dem Kreis Warendorf erreicht demnach mit 48,5 Prozent der Sender in Bielefeld.
Der Geschäftsführer der Betriebsgesellschaften der sogenannten »Lokalsender« Uwe Wollgramm analysiert, die Hörer zeigten weiterhin, dass sie die Machart und die Moderatoren der sogenannten »Lokalradios« sehr mögen und schätzen würden – auch und gerade in schwierigen Zeiten wie der #Corona #Pandemie oder jetzt in Krisenzeiten, wo sie sich verlässliche Information über den Krieg in der Ukraine wünschen. In diesem Jahr wird mit dem Sender »WAF« auch der letzte der ›OWLplus‹ Sender 30 Jahre alt. Über mehr als drei Jahrzehnte so erfolgreich zu sein, ist keine Selbstverständlichkeit und man bedanke sich ganz herzlich bei den Hörern für diese Treue und Verbundenheit, ebenso wie die der Werbekunden, die von der großen Reichweite der sogenannten »Lokalradios« profitieren. In den vergangenen Jahren sind weitergehende #Online Angebote und ein Multimediamix neben dem klassischen Radioempfang immer wichtiger geworden. Viele Hörerkontakte laufen über die #App oder Social Media. Wollgramm: »So können unsere Redaktionen noch näher an den Hörern sein und deren gefragte Themen aufspüren und umsetzen und die Hörer haben ihr Lokalradio immer bei sich.«
Besonders reichweitenstark ist laut der Studie traditionell und aktuell die »7 Uhr Stunde« in der Frühsendung. Zwischenzeitlich hatte sich die stärkste Stunde aufgrund von mehr Homeoffice durch Corona auf die »8 Uhr Stunde« verlagert. Aktuell sind es wieder zwischen 7 und 8 Uhr am Morgen werktags die meisten Menschen, die »Lokalradio« hören. Bei fast allen Sendern in der Region sind es mehr als 20 Prozent, die zu dieser Zeit einschalten, beim Sender »Westfalica« sogar 25,3 Prozent.#
Die repräsentative Reichweitenuntersuchung »E. M. A. NRW« wird vom »MS Medienbüro« in Köln erhoben. Zweimal im Jahr werden die Ergebnisse der Studie veröffentlicht (Februar und März sowie Juli).
Definitionen Hörerzahlen