Der Erste Stellvertretender Bürgermeister Georg Effertz, Sebastian Czoske und Annika Holthaus besuchten Nisa Aslan in ihrem Ladenlokal in der Marienstraße 22 und wünschten ihr viel Erfolg mit ihrem kreativen Angebot zur individuellen Gestaltung von Geschenken und Kleidung., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Rheda-Wiedenbrück, Stärkung der Innenstädte, Bebauungsplane Nummer 426, Förderung für Immobilieneigentümer
Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte
Individuelle Geschenkgestaltung und Stoffdrucke in der Marienstraße 22
Mit der Eröffnung ihres kleinen Geschäftes »Stitch Design« in der Marienstraße 22, hat Nisa Aslan ihr Hobby zum Beruf gemacht. Die 37 Jährige kann nicht nur Nähen und Sticken, sie hat sich auch nach und nach in die Materie des Bedruckens eingearbeitet. In ihrem Lädchen zeigt sie, wie unglaublich kreativ sie ist. Die gelernte Handelsfachwirtin, bedruckt Tassen und Stoffe, bestickt Kissen und bietet auch Sublimationsdruck an, der wie eingebrannt aussieht und spülmaschinenfest ist.
T #Shirts für Events werden ebenso gestaltet und bedruckt wie der Strampler zur Geburt, die Schultüte für den ersten Schultag oder das Kissen. Alles wird individuell gestaltet. Mit dem Nähen von Stoffmasken ist sie vor zwei Jahren angefangen. Aus der Nähmaschine wurde eine Stickmaschine und dann kam der Plotter und es wurde zuhause schnell zu eng. Aslan möchte ihr Angebot noch weiter ausbauen und traut sich an alle Techniken heran, die es erlauben, unterschiedlichste Dinge individuell zu gestalten.
In die Räumlichkeiten in der Marienstraße konnte sie auch dank des Sofortprogramms zur Stärkung der Innenstädte einziehen. Stadt und Land tragen einen Teil der Miete, Vermieterin Christa Reckhaus bietet für die ersten Jahre eine vergünstigte Miete. »Ich hatte den freistehenden Laden schon länger gesehen und als ich dann hörte, dass er zu den Objekten im Rahmen des Förderprogramms gehört, da war für mich klar, dass ich mich genau hier sehe«, erzählt sie begeistert.
Der erste stellvertretende Bürgermeister Georg Effertz besuchte die Geschäftsfrau und ihren Mann Kamil Aslan, der sie in allen Belangen unterstützt, zusammen mit Wirtschaftsförderer Sebastian Czoske und der Projektverantwortlichen Annika Holthaus. Effertz wünschte ihr alles Gute für ihr Unternehmen. Er dankte ihr und ihrer Vermieterin für die Teilnahme am Sofortprogramm, die dazu beitrage, dass die Innenstadt attraktiv bleibt. Dienstags und donnerstags 15 bis 18.30 Uhr, samstags 10 bis 13 Uhr.
Hintergrund, Förderprogramm zur Stärkung der Innenstädte
Die Stadt Rheda-Wiedenbrück nimmt am »Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen 2020« teil. Es fördert Geschäftsübernahmen oder Neugründungen in den Stadtkernen, die zu einer Belebung der Innenstädte durch Kunden und Besucher beitragen. Dabei werden die Mittel für die vorübergehende Anmietung leerstehender Ladenlokale durch die Stadt zur Etablierung neuer Nutzungen eingesetzt. De facto mietet die Stadt Rheda-Wiedenbrück die Räume vom Besitzer an und zahlt für rund zwei Jahre einen Teil der Miete aus eigenen und aus Landesmitteln. Der neue Mieter zahlt 20 Prozent der Altmiete beziehungsweise der ortsüblichen Vergleichsmiete. Der Vermieter senkt seine Miete für das leerstehende Objekt um 30 Prozent. Interessenten für die Anmietung oder Vermietung leerstehender Geschäftsräume melden sich bei Annika Holthaus von der Abteilung Stadtentwicklung und Verkehrsplanung per E Mail an starke-innenstadt@rh-wd.de oder per Telefon +495242963390.
Bürgerversammlung zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nummer 426 «Waldsiedlung Ost«
Die Stadt plant zur Entwicklung des Ortsteils Lintel auf einer bislang landwirtschaftlich genutzten Fläche am östlichen Rand der »Waldsiedlung« die Ausweisung eines allgemeinen Wohngebietes mit Einzel- und Doppelhäusern und entlang des Postdamms mit wenigen Mehrparteienhäusern.
Dazu werden der Flächennutzungsplan geändert und der Bebauungsplan Nummer 426 »Waldsiedlung Ost« aufgestellt. Die Planungen werden am Montag, 28. März 2022, um 18 Uhr in einer Bürgerversammlung in der Aula des Ratsgymnasiums vorgestellt. Die entsprechenden Unterlagen können zusätzlich von Montag, 28. März 2022, bis einschließlich Freitag, 29. April 2022, im Foyer des Rathauses der Stadt Rheda-Wiedenbrück, Rathausplatz 13, eingesehen werden. Während dieses Zeitraums besteht die Möglichkeit, sich zu der Planung zu äußern. Stellungnahmen können bei der Stadtverwaltung (Abteilung Städtebauliche Planung) schriftlich, mündlich oder per E Mail abgegeben werden.
Förderung für Immobilieneigentümer
In diesen Tagen erhalten Eigentümer von Immobilien, die sich innerhalb des Stadterneuerungsgebietes Rheda befinden, ein Anschreiben mit Informationen zum »Fassaden und Hofflächenprogramm Innenstadt Rheda«. Im Rahmen eines finanziellen Förderzuschusses von bis zu 50 Prozent der Maßnahmenkosten sind beispielsweise die Instandsetzung, die Reinigung und/oder der Anstrich der Fassadenflächen sowie die Entsiegelung und Begrünung von privaten Hofflächen förderfähig. »Sollten Sie als Eigentümer einer Immobilie in der Innenstadt Rheda keinen Brief erhalten, dennoch aber Interesse am Förderprogramm haben, melden Sie sich gerne im Stadtteilbüro Rheda.«
Die Quartiersmanagerinnen planen zudem im Juni eine Info-Veranstaltung, unter anderem zu folgenden Themen
»Sollten Sie an einem dieser Themen interessiert sein, so melden Sie sich im Stadtteilbüro unter Angabe Ihres präferierten Themas. Das Team des Stadtteilbüros erreichen Sie montags und mittwochs am Großen Wall 5. Offene Sprechzeiten sind montags von 13 bis 16 Uhr, mittwochs von 10 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung, Telefon +4952424068394, E Mail info@stadtteilbuero-rheda.de.
Hintergrund
Im Juni 2021 wurde die Richtlinie zum »Fassaden und Hofflächenprogramm Innenstadt Rheda« durch den Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück beschlossen. Der Beschluss der Richtlinie markierte auch den Startzeitpunkt für das Förderprogramm, welches vorerst eine Laufzeit bis Ende 2023 hat. Das Programm und auch die Beratungsleistungen des Stadtteilbüros sind eine Maßnahme des ISEK Innenstadt Rheda.