Sylvia Löhrmann, Prof. Dr. Markus Köster und Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger haben bei der Abschlussveranstaltung des Projektes »Jüdisch hier« die teilnehmenden Gruppen geehrt. Foto: Lindenbaum, LWL, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»Jüdisch hier«, 23 mediale Schulprojekte zeigen die #Vielfalt jüdischen Lebens in #Westfalen
Mehr als 1 Jahr lang haben sich Schulen und Bildungseinrichtungen aus ganz Westfalen auf die Suche nach jüdischer Geschichte und Gegenwart in ihrem Umfeld begeben. Der #Landschaftsverband #Westfalen #Lippe (LWL) hatte im Rahmen des Festjahres »1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« dazu aufgerufen, sich an dem Projekt »Jüdisch hier – mediale Spurensuche in Westfalen« zu beteiligen. Am Donnerstag, 9. Juni 2022, präsentierten 23 Projektgruppen ihre Medienprodukte in einer Abschlussveranstaltung im #LWL Landeshaus in #Münster.
»Ich freue mich sehr darüber, dass es dem Projekt auf vielfältige Weise gelungen ist, Kinder und Jugendliche zu einer Beschäftigung mit dem jüdischen Leben in ihrer Stadt oder #Gemeinde anzuregen«, so Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin und Vorstandsmitglied der LWL #Kulturstiftung. »Die entstandenen Medienprodukte vermitteln eindrucksvoll, wie intensiv sich die Schülerinnen und Schüler mit der jüdischen Geschichte und Gegenwart in ihrer Region befasst haben.«
»Die Resonanz auf den Beitrag des LWL Medienzentrums zeigt, wie groß das Interesse am jüdischen Leben gerade auch bei jungen Menschen ist«, bestätigt Staatsministerin a. D. Sylvia Löhrmann, Generalsekretärin des Vereins »321–2021: 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«. »Daher bin ich sehr froh, dass wir das Projekt als Teil des Jubiläumsjahres ›1.700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland‹ unterstützen konnten.«
Die Abschlussveranstaltung gab allen Gruppen die Möglichkeit zum Austausch und zur Präsentation ihrer Arbeiten. In einer Gesprächsrunde berichteten Teilnehmende aus Bochum, Lemgo, Werne und Witten von ihren Erlebnissen und den Erfahrungen, die sie bei der Erstellung ihrer eigenen Medienprodukte gemacht haben. Im Anschluss konnten die Gäste alle Projekte in einer kleinen Ausstellung erkunden und viele der Medienprodukte auch ausprobieren.
»Die entstandenen Medienprodukte reichen von virtuellen Stadtrundgängen über digitale Karten, Websites, Podcasts, Radiofeatures und Dokumentarfilmen bis zu einer Graphic Novel und einem selbstgestalteten Bilderbuch«, so Prof. Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrum für Westfalen. »Es ist eindrucksvoll zu sehen, auf wie vielfältige Weise sich die Kinder- und Jugendlichen dem Thema ›Jüdisches Leben in Westfalen‹ genähert und dabei gleichzeitig ihre Medienkompetenz unter Beweis gestellt haben.«
Hintergrund
Das Projekt »Jüdisch hier – mediale Spurensuche in Westfalen« ist eines von 24 Projekten, das die LWL Kulturstiftung im Rahmen des Förderschwerpunktes 2021 »Jüdisches Leben in Deutschland gefördert hat. Zugleich wurde das Projekt auch vom Verein »321–2021: 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« finanziell unterstützt. Alle Ergebnisse der Projektgruppen finden sich auch auf der Projektwebsite.