Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Germanwatch, kleine Fortschritte bei Klimaverhandlungen in Bonn unzureichend für den Ernst der LageZoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Germanwatch, kleine Fortschritte bei Klimaverhandlungen in Bonn unzureichend für den Ernst der Lage

Germanwatch, kleine Fortschritte bei #Klimaverhandlungen in Bonn unzureichend für den Ernst der Lage

  • #Germanwatch erwartet nach Abschluss der technischen Zwischenverhandlungen nun dringend politische Signale

  • Besondere Herausforderung beim Thema #Schäden und #Verluste erkannt, nun kommt es auf konkrete Finanzierungsvorschläge an

Bonn, 16. Juni 2022

Die Ergebnisse der heute beendeten zehntägigen Zwischenverhandlungen zur Vorbereitung der Weltklimakonferenz im November werden der Dringlichkeit der #Klimakrise nicht gerecht, bemängelt die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. »Die Zwischenverhandlungen waren ein technischer Prozess der kleinen Schritte. Das passt nicht zur Krisensituation, in der die Welt sich befindet. Es liegt jetzt an politischen Entscheidungsträgern, die Vorarbeit in große Schritte zu übersetzen«, sagt David Ryfisch, Teamleiter für Internationale Klimapolitik. »Vertrauen ist die Grundlage eines erfolgreichen Verhandlungsprozesses. Dieses ist jedoch erodiert aufgrund vergangener Umsetzungsversprechen und Finanzierungsversprechen, die gebrochen wurden. Wenn die neuen Verhandlungsprozesse erfolgreich sein sollen, braucht es jetzt eine klare Vision der ägyptischen Präsidentschaft des kommenden Klimagipfels, wo die Reise hingehen soll«, so Ryfisch weiter.

Unzureichende Fortschritte beim #Klimaschutz gefährden 1,5 Grad Limit

Das neue #Klimaschutz Arbeitsprogramm soll helfen, die Lücke bei der Umsetzung des 1,5 Grad Limits in diesem entscheidenden Jahrzehnt zu schließen. Erheblicher Widerstand gegen klarere Schritte kam dabei aus #China, Saudi Arabien, Indien und Brasilien. »Die großen Emittenten unter den Schwellenländern wehren sich dagegen, beim Klimaschutz unter Zugzwang zu geraten. Dies ist auch eine Reaktion darauf, dass viele der reichen Länder des Globalen Nordens seit Jahren ihre Klimaschutz- und Finanzierungzusagen nicht einhalten«, sagt Ryfisch. In den #USA schafft es die Regierung beispielsweise nicht, die international zugesagten Ziele mit Gesetzen und Haushaltsmitteln zu untermauern. Die EU wiederum hat heute eine Erklärung zur Förderung von fossilem Gas mit Ägypten und Israel herausgebracht, nachdem auch Bundeskanzler Scholz schon in Afrika mit selbigem Ziel unterwegs war.

»Die Zweideutigkeit in der europäischen Antwort auf den russischen Angriffskrieg in der #Ukraine lässt internationale Partner die Ernsthaftigkeit der Energiewende in Frage stellen. EU und Bundesregierung dürfen global keine Zweifel sähen – das heißt auch, afrikanische Staaten nicht in eine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern treiben, deren Ablaufdatum bekannt ist. Dies wäre ein Bruch mit Versprechen des letzten Klimagipfels in Glasgow und der G7«, erklärt Ryfisch.

Finanzierung zur Unterstützung der besonders Verletzlichen

Die finanzielle Unterstützung der Ärmsten und Verletzlichsten beim Umgang mit Schäden und Verlusten durch den Klimawandel wird seit Jahren blockiert. »Hier gibt es kleine Fortschritte. Erstmals haben alle Verhandlungsparteien ohne Wenn und Aber akzeptiert, dass der Bedarf an Unterstützung real ist«, so Ryfisch. Dies ändert aufgrund der Langwierigkeit des Prozesses und vergangener Erfahrungen jedoch wenig an der großen Frustration auf Seite der Entwicklungsländer.

»Die deutsche G7 Präsidentschaft hat mit den Ministererklärungen der vergangenen Wochen dazu beigetragen, dass nun endlich Industrieländer bereit sind, über Finanzierung für Schäden und Verluste zu reden. Aber Reden reicht nicht, es braucht jetzt konkrete Unterstützungszusagen. Es liegt an Bundeskanzler Scholz beim G7 Gipfel Ende Juni Geld für einen globalen #Schutzschirm für die Verletzlichsten auf den Tisch zu legen und dann beim Petersberger #Klimadialog im Juli eine #Koalition der Willigen zu formen, um endlich konkrete Hilfe auf den Weg zu bringen«, fordert Ryfisch.­

Germanwatch Online

Content bei Gütsel Online …

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30