Betrug im Internet, wenn Promis angeblich für Produkte werbenZoom Button

Foto: Robinraj Premchand, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Betrug im Internet, wenn Promis angeblich für Produkte werben

Betrug im Internet, wenn Promis angeblich für Produkte werben

Immer mehr Menschen suchen nach einer Alternative zum Sparbuch. Denn die #Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank, kurz: EZB, wird auch in absehbarer Zukunft fortgeführt werden – es gibt sogar Analysen wie Prognosen von Finanzexperten, die davon handeln, dass die Nullzinsphase beziehungsweise Niedrigzinsphase gar kein Ende mehr finden kann. Somit mag es nicht überraschend sein, dass sich auch sicherheitsorientierte Anleger mit Alternativen befassen – so etwa mit Aktien, Edelmetallen oder #Kryptowährungen.

Besonders Kryptowährungen sind interessant, da hier extrem hohe Gewinne erzielt werden können. Selbst Prominente wie Thomas Gottschalk haben mit dem Bitcoin ein Vermögen verdient. Zumindest ist das im Internet zu lesen. Doch stimmt das? Nein. Denn das steigende Interesse am Bitcoin hat dafür gesorgt, dass Betrüger mit einem neuen Trick versuchen, Krypto Fans für sich zu gewinnen – und hier müssen sodann ein paar Promis herhalten.

Was haben Gottschalk, Jauch, Bohlen und Catterfeld gemeinsam?

Thomas Gottschalk, einer der erfolgreichsten wie bekanntesten Deutschen, hat sein Geld nicht mit einer Bitcoin Spekulation verdient, sondern aufgrund seiner hervorragenden Leistungen als Entertainer, Showmaster wie Schauspieler. »Als ich die Werbung gesehen habe, dachte ich mir, ob die wahnsinnig sind. Man ist fassungslos, wie professionell diese Betrüger vorgehen. Da behauptet man Tatsachen, mit denen ich nichts zu tun habe«, so Gottschalk.

Im World Wide Web finden sich immer wieder Berichte und Fotos von Gottschalk, die dazu führen sollen, dass sich Krypto Interessierte für das eine oder andere Tradingprogramm entscheiden – dabei soll es sich um jene Software handeln, mit der Gottschalk reich geworden ist. Am Ende hat aber weder Gottschalk mit einer solchen #Software zu tun gehabt, noch wird man mit einem derart beworbenen Programm je einen Gewinn erzielen – das Geld ist am Ende weg.

Aber nicht nur Thomas Gottschalk »wirbt« für Bitcoin und und manch andere für die die besten Wettapps. Kann Yvonne Catterfeld mit Bitcoin Era in Zusammenhang gebracht werden? Haben Dieter Bohlen wie Günter Jauch mit Kryptowährungen Geld verdient? An dieser Stelle darf nicht ausgeschlossen werden, dass Prominente nicht doch mit Bitcoin und Co. spekulieren, jedoch machen sie keine Werbung für fragwürdige Plattformen wie Anbieter.

Wie erkennt man »fabricated content«?

Foto: Sam Williams Photo

Mit dem SWR Marktcheck wurde bereits diese sehr weit verbreitete Betrugsmasche aufgedeckt. Dass sich die Prominenten über diese Art der Werbung ärgern, mag kein Geheimnis sein – aber leider scheitern die Anwälte der Promis immer wieder mit ihren Klagen, da die dafür verantwortlichen Betrüger kaum greifbar sind.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man einen Blick hinter die Kulissen wirft und versteht, wie diese Art der Betrügerei funktioniert. Nur so kann man sich selbst gegen derartige Betrügereien schützen.

Bei diesen sehr gut gemachten Falschmeldungen handelt es sich letztlich um Inhalte, die bewusst falsch erstellt worden sind, damit man Menschen bewegt, eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen oder ein Produkt zu kaufen bzw. Geld zu investieren, um sodann entsprechend Gewinne verbuchen zu können. Mit diesem »fabricated content«, also einem frei erfundenen Inhalt, will man gutgläubige Internetuser anlocken.

Die Inhalte werden in einer pseudojournalistischen Form veröffentlicht. Das bedeutet, die Werbung wird derart in Szene gesetzt, sodass man meinen könnte, es handle sich um einen Zeitungsartikel. Selbst Logos realer Medien werden kopiert. Wer also nicht Acht gibt, könnte meinen, ein Artikel über eine Bitcoin-Plattform, die zudem noch von Gottschalk beworben wird, würde in einer renommierten Zeitung zu finden sein – somit kann es ja nur erfolgversprechend sein.

Risiko ist nicht zu unterschätzen

Man kann mit Bitcoin & Co. natürlich Geld verdienen, jedoch ist zu beachten, dass man hier ein extrem hohes Risiko eingeht. Der Kryptomarkt ist derart volatil, sodass es jederzeit nach oben wie nach unten gehen kann. Das beste Beispiel mag hier das Jahr 2017 sein: Lag der Bitcoin noch zu Beginn des Jahres bei 1.000 US Dollar, so kletterte der Preis der digitalen Währung bis Dezember 2017 auf knapp 20.000 US Dollar – Ende 2018 lag der Preis dann nur noch bei 3.000 US Dollar.

Auch wenn die aktuellen Prognosen ausgesprochen vielversprechend sind, so muss man dennoch sehr vorsichtig sein. Es gibt nämlich keine Gewinngarantie.

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