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AOK Nord West führt als erste gesetzliche Krankenkasse in Deutschland den elektronischen Krankenbeförderungsschein ein, Verordnungen kommen jetzt digital per Mausklick
Dortmund, Kiel, 16. September 2022
Die Verordnung von Krankenbeförderungen durch Ärzte in Westfalen Lippe und Schleswig Holstein ist für Versicherte der AOK Nord West nach einer erfolgreichen Testphase künftig auch elektronisch möglich. Dabei kooperiert die AOK Nord West mit der Compu Group Medical (CGM), dem Marktführer für Praxisverwaltungssysteme, und dem Softwarehersteller Gevko GmbH. »Damit können die #Ärzte die Verordnungen für eine Krankenbeförderung direkt aus ihrem Praxisinformationssystem heraus schnell und sicher #digital an uns schicken. Das Genehmigungsverfahren wird damit erheblich beschleunigt. Die Einführung der elektronischen Verordnung von Krankenbeförderungen (EVO Fahrkosten) bietet für alle Seiten erhebliche #Vorteile«, sagt Tom Ackermann, Vorstandsvorsitzender der #AOK Nord West. Als erste gesetzliche Krankenkasse in Deutschland hat die AOK NordWest diesen Prozess digitalisiert. »Unser Pilot für die elektronische Verordnung von Fahrkosten ist für die Branche richtungsweisend«, so der AOK Chef.
Der vormals rein papierbasierte Genehmigungsprozess der Verordnungen von Krankenbeförderungen gehört in #Westfalen #Lippe und Schleswig Holstein der Vergangenheit an. Die bisher von den Arztpraxen auf dem »Muster 4« verordneten Krankenbeförderungen wie für #Taxis, #Mietwagen oder #Krankentransportwagen werden aus dem Praxisverwaltungssystem direkt per #Mausklick digital an die AOK Nord West zur schnellen, tagesaktuellen Genehmigung übermittelt. »Patienten müssen somit keine Papierunterlagen mehr an uns schicken. Das Genehmigungsverfahren wird beschleunigt, die Prozesse in der Arztpraxis und auch bei uns erheblich vereinfacht. Das spart Zeit und Übermittlungskosten für alle Beteiligten«, so Ackermann.
#Telematikinfrastruktur bietet Grundlage der #Technik
Voraussetzung für den elektronischen Versand der Verordnung ist eine Anbindung der Praxis an die sogenannte Telematikinfrastruktur (TI) und dem darauf basierenden KIM Dienst (Kommunikation im Medizinwesen). Dieser sorgt für einen absolut sicheren Versand und Datenaustausch zwischen Praxis und Krankenversicherung. »Wir nutzen die #TI für genau das, wofür sie ursprünglich ins Leben gerufen wurde: Fühlbare Erleichterungen im Behandlungsprozess für alle Beteiligten – und das auf absolut sicherem Wege. Dazu erhalten wir vom Markt äußerst positive Resonanz und vernehmen ein großes Interesse«, so Matthias Leu, projektverantwortlicher Business Development Manager bei Compu Group Medical.