Der Bau, Max Simonischek. Foto: Andrea Leichtfried, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Machtstrukturen, Rivalitäten und Familienfehden, Deutsches Theater Berlin, Oktober und November 2022
Berlin, 26. Oktober 2022
Die Kronprätendenten, Machtkonflikt, Rivalität, Familienfehde
Man dard gespannt sein auf die nächste Limited Edition, das Debütformat, für das sich die Regisseurin Sarah Kurze und die Ensemblemitglieder Elias Arens, Lorena Handschin und Natali Seelig Die Kronprätendenten von Henrik Ibsen vorgenommen haben. In gemeinsamer Arbeit haben sie aus dem umfangreichen Fünfakter über norwegische Königskämpfe im 13. Jahrhundert eine zeitgemäße klug knackige und zugleich vergnügliche #Herrscher #Typologie herausdestilliert. »Machtmissbrauch, Machtstrukturprobleme heutiger und vergangener Zeiten sind leicht auf das Drama zu übertragen, ebenso wie der immer dagewesene und bleibende Generationskonflikt«, so Sarah Kurze im Interview. Die Premiere ist am Samstag, 29. Oktober 2022, in den Kammerspielen, die 2. Vorstellung am Dienstag, 8. November 2022.
Kafkas unheimliche Welt in Der Bau, Soloabend von und mit Max Simonischek
Erleben Sie unser neues Ensemblemitglied Max Simonischek in einem ganz besonderen Soloabend: Der Bau nach der Erzählung von Franz Kafka, einer Parabel über die Gesellschaft, die permanent Risiken schafft, indem sie diese zu verhindern sucht. Wie in allen Erzählungen Kafkas werden auch hier die Wesen, Tiere, Menschen, Männer von den Konsequenzen ihres Handelns und Denkens unerbittlich vor sich hergetrieben, meist verlassen von jeglichem Realitätssinn. »Eine Stunde lang folgt man Max Simonischek mit nie nachlassender Spannung in das Labyrinth eines Bewusstseins, das weder Halt noch Ruhe findet, das unausgesetzt Gedanken, Fragen, Antworten, Zweifel und Widersprüche hervorbringt […] Simonischek zieht uns tief hinein in Kafkas unheimliche Welt«, schrieb die #FAZ zur Premiere 2019 am Theater Neumarkt in Zürich. Die Berlin Premiere ist am Donnerstag, 3. November in der Box.
Wer oder was ist eigentlich schön? So war die Uraufführung von Im Spiegelsaal
Wer oder was ist eigentlich schön? In der Regie von Katharina Bill haben sieben junge, weiblich gelesene Personen Im Spiegelsaal, die neueste #Graphic #Novel von Liv Strömquist, als rasante Lectureperformance auf die Bühne gebracht. »Ein intelligenter und unterhaltsamer Abend mit wirklich wichtigen Themen«, so #RBB #Kultur über die Uraufführung des Jungen DT am vergangenen Samstag.
Im Anschluss an die Vorstellung am Samstag, 19. November 2022, findet eine Lesung aus Lügen über meine Mutter von Daniela Dröscher statt, ein Roman, in dem ebenfalls der Zusammenhang von Machtstrukturen und Schönheitsdiskursen die Hauptrolle spielt. Im anschließenden Gespräch zwischen Daniela Dröscher und der Regisseurin, Performerin und Fat Aktivistin Katharina Bill wird es um Wege aus der Fremdbestimmung mit den Mitteln der Kunst #gehen. Es moderiert die Aktivistin und Machtkritikerin Aileen Puhlmann.