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Lippstadt, was man von hier aus sehen kann mit Gilla Cremer & Rolf Claussen, ein Stück nach dem Bestsellerroman von Mariana Leky, 2. Dezember 2022
#Lippstadt, Meldung vom 23. November 2022
Gilla Cremer macht politisches #Theater. Aber sie kann auch in zarten, humorvollen und poetischen Inszenierungen überzeugen. Oder sie nimmt ihr Publikum mit auf eine faszinierende Entdeckungsreise wie zuletzt, als sie in Lippstadt mit »So oder So« eine sensible #Hommage an #Hildegard #Knef auf die #Bühne zauberte.
Die großartige Theatermacherin präsentiert dieses Mal gemeinsam mit Schauspielkollege Rolf Claussen am Freitag, 2. Dezember um 20 Uhr im Stadttheater ein lebensbejahendes Stück nach dem hochgelobten Roman von Mariana Leky.
»Ich bin 22 Jahre alt. Mein bester Freund ist gestorben. Immer, wenn meine Oma von einem Okapi träumt, stirbt hinterher jemand. Mein Vater findet, dass man nur in der Ferne wirklich wird, deshalb ist er auf Reisen. Meine Mutter hat einen Blumenladen und ein Verhältnis mit einem Eiscafébesitzer. Der Optiker liebt meine Oma und sagt es ihr nicht. Ich mache eine Ausbildung zur Buchhändlerin.« So erklärt sich Erzählerin Luise gegenüber einem jungen Buddhisten, der überraschend im Dorf auftaucht …
Während Cremer und Claussen abwechselnd auf ironisch pointierte und hinreißende Weise in die Erzähler-Rolle springen, entsteht über zweieinhalb Stunden hinweg das facettenreiche Bild einer Dorfgemeinschaft, zu der man selbst gern gehören möchte – und dass, obwohl traurige, gar tragische Dinge passieren. Aber in diesem Kosmos wird niemand ausgemustert – Skurrilität wird akzeptiert.
Zu dieser Veranstaltung gibt es um 19.15 Uhr im Zuschauerraum eine Stückeinführung mit Linda Keil.
Freitag, 2. Dezember 2022, 20 Uhr, Stadttheater Lippstadt, Eintritt 18, 20, 22 Euro, ermäßigt 9, 10, 11 Euro