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Die Wärmewende im Münsterland vorantreiben: Kommunen wollen ihre Potenziale nutzen, Initiative Münsterland ist Klimaland informiertZoom Button

Foto: Thomas Mohn, Handwerkskammer Münster, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Die Wärmewende im Münsterland vorantreiben: Kommunen wollen ihre Potenziale nutzen, Initiative Münsterland ist Klimaland informiert

Die Wärmewende im Münsterland vorantreiben: Kommunen wollen ihre Potenziale nutzen, Initiative Münsterland ist Klimaland informiert

Münsterland, 28. November 2022

Die Wärmewende ist für das Erreichen der #Klimaschutzziele von #Nordrhein #Westfalen ein entscheidender Faktor. Bis 2045 will das Land #klimaneutral werden. Rund 45 Kommunen des Münsterlandes informierten sich daher heute bei der Veranstaltung »Wärmewende gemeinsam gestalten – denn Münsterland ist #Klimaland« im Handwerkskammer Bildungszentrum in Münster über Möglichkeiten und Herausforderungen. 8 Kooperationspartner hatten dazu eingeladen, die Notwendigkeiten von kommunaler Wärmeplanung und Möglichkeiten einer geothermischen Wärmeversorgung zu diskutieren und ihre Chancen zu nutzen. Die Veranstaltung ist eine gemeinsame Initiative des Vereins Münsterland, der Landesgesellschaft »NRW.Energy4Climate«, der #Handwerkskammer Münster, den Münsterland-Kreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie der Stadt Münster und wird von der #IHK #Nord Westfalen unterstützt.

Bei der Veranstaltung diskutierten rund 120 #Teilnehmer mit den zentralen Schlüsselakteuren sowie Fachexperten im #Klimaschutz Potenziale und Umsetzungsmöglichkeiten bei der Wärmewende im Münsterland. Vorgestellt wurden Möglichkeiten, wie Kommunen ihren Quartieren und Haushalten klimafreundliche #Wärme aus Erneuerbaren Energien verfügbar machen können und durch welche Maßnahmen Wärmeenergie eingespart werden kann. #Vertreter des Wirtschaftsministeriums, von »NRW.Energy4Climate« und der Fachhochschule Münster zeigten auf, welche Herausforderungen auf Kommunen in NRW im Rahmen der geplanten, verpflichtenden kommunalen Wärmeplanung zukommen, und welche Unterstützungsangebote geplant sind. Zudem stellte der Geologische Dienst NRW Ergebnisse einer Vorerkundung für eine geothermische Wärmeversorgung im Münsterland vor. Erste Messungen zeigten, dass ein vielversprechendes Potenzial für eine geothermische Versorgung im Münsterland vorhanden sei.

Bei der Veranstaltung stellte sich auch das kürzlich eröffnete Regionalbüro Münsterland der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz, »NRW.Energy4Climate«, mit seinem »NRW.Klimanetzwerker« Christian Böckenholt vor. Es ist 1 von derzeit 7 Regionalbüros in NRW, ansässig bei der sogenannten #IHK Nord Westfalen in Münster. Die Regionalbüros sind Anlaufstelle für Kommunen und Unternehmen vor Ort im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz. Ihre #Klimanetzwerker treiben Klimaschutzprojekte voran und wirken als Vernetzungsstelle zwischen Bezirk, Landesebene und #Regionalpartnern.

Vor Ort besichtigten die #Teilnehmer der Veranstaltung außerdem das im Handwerkskammer Bildungszentrum (HBZ) angesiedelte Demonstrationszentrum Bau und Energie und informierten sich anhand von 1 zu 1 Modellen über effiziente Bauweisen und regenerative Energieversorgung. Zudem stand der Besuch der »Grünen Werkstatt« auf dem Programm, der Fortbildungseinrichtung und Weiterbildungseinrichtung des HBZ rund um nachhaltige Anlagetechniken, wie Wärmepumpen, Biogasanlagen oder auch Photovoltaikanlagen.

Die Veranstaltung ist Teil der Initiative »Münsterland ist Klimaland«. Sie wurde von »NRW.Energy4Climate« angestoßen und wird vom Münsterland koordiniert. 61 Kommunen, die Münsterland #Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie die Stadt Münster sind seit dem Start dabei. Die Initiative ist ein gemeinsames Bekenntnis zu mehr #Klimaschutz in der Region und will mithilfe von Kampagnen und Veranstaltungen die Bürger sensibilisieren und animieren, mehr für die #Umwelt zu tun.

Klaus Ehling, Vorstand des Vereins Münsterland, unterstrich die Relevanz dieser münsterlandweiten Initiative: »Für unseren Planeten ist es 5 vor 12, auch für unser schönes Münsterland. Es ist wichtig, dass alle Akteure der Region, die #Politik, die Kommunen, Unternehmen und Bürger an einem Strang ziehen und aktiv werden. Die hohe Lebensqualität in unserer Region ist eine der großen Stärken, die wir erhalten müssen, damit wir auch weiter gut und glücklich leben können.«

Ulf C. Reichardt, Vorsitzender der Geschäftsführung von »NRW.Energy4Climate«: »Die Wärmewende ist ein ganz entscheidender Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Um die Kommunen im Münsterland bestmöglich zu unterstützen, sind wir direkt vor Ort mit einem Regionalbüro vertreten. Unsere ›NRW.Klimanetzwerker‹ beraten die Kommunen zielgerichtet und spielen die Bedarfe auch an die Landesregierung zurück. Mit unseren Regionalpartnern wie dem Münsterland arbeiten wir Hand in Hand zusammen, um die #Energiewende und Wärmewende erfolgreich umzusetzen.«

»Das #Handwerk spielt bei der Beratung und Umsetzung der Wärmewende eine Schlüsselrolle. Nur mit dem Handwerk kann nachhaltiges Leben und Wirtschaften in der Region gelingen. Diese Chancen sollten von der Politik, aber auch von der Gesellschaft, noch stärker erkannt werden. Das Handwerk braucht aber Fachkräfte, damit es dieses Potential entfalten kann. Mehr Wertschätzung für die berufliche Bildung ist daher angebracht«, unterstrich Hans #Hund, Präsident der Handwerkskammer Münster. Mehr

Der Verein Münsterland – Netzwerk Zentrale der Region

Als eine der stärksten Regionalmanagement-Organisationen Deutschlands fördert der Münsterland die Kultur, den Tourismus und die Wirtschaft im Münsterland. Rund 40 Beschäftigte arbeiten daran, die Region für ihre 1,6 Millionen Einwohner weiter zu entwickeln. Zu den Mitgliedern gehören rund 180 Unternehmen, rund 50 Kammern, Institutionen und Verbände, rund 30 Privatpersonen sowie die Stadt Münster, die 65 Städte und Gemeinden aus den Kreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf und einige Nachbarstädte des Münsterlandes. Als Schnittstelle zwischen dem Münsterland und EU, Bund und Land koordiniert und übersetzt der Münsterland europa-, bundes- und landespolitische Ziele und Programme der Strukturförderung passgenau auf das Münsterland. Die Regionalagentur beim Münsterland setzt gemeinsam mit Partnern Förderprojekte des #Arbeitsministeriums NRW um.

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