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Marburger Bund Chefin ruft zu Böller Vorsicht auf, Neue Osnabrücker Zeitung
#Marburger #Bund Chefin ruft zu Böller Vorsicht auf
Johna: »Rettungsstationen ohnehin am Limit«, über Verbot »in Ruhe nachdenken«
Osnabrück, 31. Dezember 2022
Die Ärzteorganisation Marburger Bund hat zur #Böller #Vorsicht aufgerufen. »Viele #Rettungsstationen sind ohnehin am #Limit, und selbstverständlich birgt ein Silvesterfeuerwerk immer ein zusätzliches #Unfallrisiko«, sagte die Marburger Bund Vorsitzende Susanne Johna im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). Das gelte nicht nur für »aktive« #Feuerwerker, sondern auch für #Schaulustige, man stehe schließlich dicht beieinander. »Und ich rate dringend, nur CE zertifiziertes #Feuerwerk zu verwenden und keine illegalen Böller zu zünden.«
Neben dem Unfallrisiko entstehe durch Böller auch eine hohe Feinstaubbelastung, was gerade für Menschen mit Atemwegserkrankungen problematisch sei, gab die Ärztin zu bedenken. Hinzu komme der Stress für Umwelt und Tiere. »Es spricht daher vieles dafür, dass wir in Deutschland andere Traditionen entwickeln, um das neue Jahr zu begrüßen.«
Von einem Böllerverbot hält die Marburger Bund Chefin indes wenig. »Ich würde mir wünschen, dass die Menschen die Entscheidungen selbst treffen. ›Spenden statt Böllern‹, das finde ich total sinnvoll, aber über ein erneutes Verbot müsste man in Ruhe nachdenken, zumal sich Traditionen nicht mit der Brechstange verändern lassen.«
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