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Was am Ende wirklich zählt: Die letzte Lebenstrecke bewusst gestalten
Früher oder später trifft es uns alle: Ob altersbedingt oder durch eine lebensverkürzende #Diagnose – das #Lebensende stellt eine Ausnahmesituation dar. Wie gehen wir mit den vermeintlichen Tabuthemen #Sterben und #Tod um? Wie kommen wir ins Gespräch über das, was uns jetzt beschäftigt? In »Abschied gestalten – die letzte #Lebensstrecke bewusst erleben: Was am Ende wirklich zählt« vereint die #Ratgeber #Autorin Christine Kempkes die Perspektiven einer Trauerbegleiterin und Sterbebegleiterin sowie Bestatterin. Sie zeigt, wie ein bewusster Abschied allen Betroffenen den größtmöglichen Frieden ermöglicht. Ihr Ratgeber gibt praktische Tipps, um sich auf das Lebensende vorzubereiten: vom Organisatorischen über den Umgang mit Gefühlen und Ängsten bis hin zu Beerdigungsritualen und Abschiedsritualen.
Egal, ob wir es verdrängen oder ob wir uns damit auseinandersetzen – eines steht fest: wir kommen hier alle nicht lebend raus. Für einige Menschen kommt der #Tod sehr plötzlich, doch für Viele geht ihm eine lebensverkürzende Diagnose und damit ein Moment der Erkenntnis voraus: Die Zeit, die mir bleibt, ist jetzt wirklich gezählt. Und auch, wenn die Welt im Angesicht der Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit aus den Fugen gerät und den Ausgang niemand mehr ändern kann, so haben wir Einfluss darauf, wie wir die verbleibende Zeit gestalten. Und damit auch, wie es uns damit geht. Doch wie schafft man sich ein Netz vielfältiger Unterstützung? Wie lernt man es, sich auch anderen »zuzumuten« oder viel mehr zuzutrauen? Was kann, was darf oder was möchte ich glauben, was danach kommt? Kann ich meine Kinder einbeziehen? Welche Atemübung hilft, wenn mich die #Angst überwältigt?
Einfühlsam nimmt Christine Kempkes die Lesenden an die Hand und gibt sowohl den Betroffenen als auch Angehörigen wertvolles Rüstzeug: Von Hilfestellungen beim Umgang mit Gefühlen, über Fragen, die man sich und seinen Angehörigen stellen sollte, bis hin zu konkreten Tipps und Anregungen, um die eigenen Ressourcen und Bedürfnisse zu wahren und Erinnerungen zu schaffen. Sie klärt darüber auf, welch vielfältige Möglichkeiten es bei der Trauerfeiergestaltung und in der Zeit bis zur Beerdigung gibt und welche Rituale entlastend sein können. Aber auch davor: was spricht für oder gegen Krankenhaus, Hospiz oder die Entscheidung, zu Hause sterben zu wollen? Sind zumindest die organisatorischen Fragen geklärt, schafft das Entlastung für alle Beteiligten. Für alle, denen es schwerfällt, darüber ins Gespräch zu kommen, was sie wirklich beschäftigt oder auch für die, die noch ungeklärte Konflikte belasten, liefert sie Anregungen für Gesprächseinstiege und hilfreiche Formulierungen. Wem es gelingt, gute Gespräche über die wirklich wichtigen Themen zu führen, der erleichtert sich selbst den letzten Lebensabschnitt und den Angehörigen das Weiterleben.
Die Autorin
Christine Kempkes plädiert als #Trauerbegleiterin, #Bestatterin und ehrenamtliche Sterbebegleiterin für einen leichteren Umgang mit den Themen #Sterben, Tod und #Trauer. Der Titel ihres Podcast »Liebevoll trauern« ist Programm: in einer schweren Lebensphase zu den eigenen Gefühlen zu stehen und milde mit sich selbst umzugehen, ist ihr ein Herzensanliegen. Als systemischer Coach unterstützt sie Menschen dabei, ihren Weg in Phasen von Abschied und Trauer mutig und selbstbestimmt zu gehen. Als Trainerin vermittelt sie diese Haltung auch in der Qualifizierung von Trauerbegleitenden nach den Standards des BVT. Ihr gesammeltes Wissen und ihre Erfahrung rund um die Themen Sterben, Tod und Trauer hat sie auch in ihrem ersten #Buch »Mit der Trauer leben lernen« gebündelt. Sie lebt in Oberhausen.
»Abschied gestalten – die letzte Lebensstrecke bewusst erleben: Was am Ende wirklich zählt«, Humboldt Verlag, ab 23. Februar 2023, ISBN 978-3842642539