Statt sich auf die Versorgungslage für Abtreibungswillige zu fokussieren, muss mehr Beratung geboten werden!Zoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Statt sich auf die Versorgungslage für Abtreibungswillige zu fokussieren, muss mehr Beratung geboten werden!

Statt sich auf die Versorgungslage für Abtreibungswillige zu fokussieren, muss mehr Beratung geboten werden!

  • Beratungsstelle »Familienknäuel« kritisiert einseitige und ideologische Debatte um die Situation von Schwangeren

Konstanz, 4. Februar 2023

In der politischen Debatte wurde zuletzt intensiv über die #Versorgungslage von #Schwangeren in Deutschland gesprochen. Besonders aus dem linken Spektrum kamen Forderungen, etwas gegen die abnehmende Zahl von #Ärzten und Kliniken zu unternehmen, die Abtreibungen durchführen. Diese einseitige Fokussierung befördere die Tendenz, das Recht auf Leben von Ungeborenen auszuhöhlen und Frauen vorschnell zu einem Schwangerschaftsabbruch zu ermutigen. Diese Auffassung vertritt zumindest der Leiter der Beratungsstelle »FamilienKnäuel«, Dennis Riehle (Konstanz): »Wenn wir ausschließlich darüber diskutieren, dass es zu wenige Möglichkeiten für Frauen gibt, einen Abort vornehmen zu lassen, senken wir damit die #Hemmschwelle, #Abtreibungen vornehmen zu lassen und erheben diesen schwerwiegenden Eingriff in den Stand der Normalität. Doch dort gehört er nicht hin, denn grundsätzlich bleibt ein Schwangerschaftsabbruch strafbar, kann unter bestimmten Umständen jedoch sanktionsfrei gestellt werden«. Dieser ausgehandelte Kompromiss, der sich auch in Paragraph 218 Strafgesetzbuch widerspiegelt, müsse weiterhin Bestand haben, meint der Laienprediger vom Bodensee, der schon viele Frauen vor und nach dem Abort begleitet hat und nicht nur aus #ethisch #moralischen Gründen die Abtreibung überaus kritisch sieht: »Kaum eine Betroffene kann sich vor dem Eingriff vorstellen, wie lange und wie intensiv die #Psyche und der Körper auf einen Schwangerschaftsabbruch reagieren können. Oftmals wird so getan, als sei die Abtreibung eine Nebensache, die nach einem One Night Stand zwischen Frühstück und Mittagessen geregelt werde. Es ist für mich höchst befremdlich, wenn Frauen mir nahezu stolz berichten, dass sie bereits drei oder vier Abbrüche hinter sich haben und es fast als einen Sport ansehen, solche medizinischen Interventionen über sich ergehen zu lassen. Dabei hat ein Abort nichts mit Stärke zu tun, ganz im Gegenteil. Frauen gehen heute oftmals den Weg des geringsten Widerstandes, weil wir als Gesellschaft den Eindruck vermitteln, wonach es alleinig eine Frage des Selbstbestimmungsrechts über den eigenen Körper sei, sich für eine Abtreibung zu entscheiden. Weder die Konsequenzen einer Abtreibung auf den Hormonhaushalt und die Seele der Betroffenen, noch der Anspruch auf Leben von heranwachsenden Kindern werden beachtet. Stattdessen geht es um das Ego der Frau, ohne Rücksicht auf Verluste«, meint Riehle.

Aus seiner Sicht werde viel zu sehr über die Möglichkeiten und Chancen gesprochen, wie und wo Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen werden können, statt sie durch den Ausbau von Angeboten an Unterstützung und Beratung zu verhindern: »Abgesehen davon, dass dieser wegweisenden Gewissensentscheidung der Frau deutlich zu wenig Zeit und Raum gegeben wird, bleiben bei mir auch Zweifel, ob sich Schwangere von heute bewusst sind, dass der Umgang mit wachsendem Leben kein Spiel ist. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe an Optionen, eine Empfängnis zu verhüten, wenn man denn aktuell nicht dazu bereit sein sollte, Eltern zu werden. Nur in den seltensten Fällen sind Schwangerschaften tatsächlich gegen den Willen der Frau zustande gekommen. Mehrheitlich ist einfach der verrohte Umgang mit dem Geschlechtsverkehr dafür verantwortlich, dass sie in die Lage versetzt werden, nahezu reflexartig nach Abtreibung zu rufen. Bevor man den Beischlaf vollzieht, sollte man den Kopf einschalten und sich im engen Einvernehmen mit dem männlichen Gegenüber darüber klar werden, ob man für Kinder bereit ist. Diese Abwägung sollte eben vor der Befruchtung stattfinden, nicht danach. Denn mit jeder Zeugung beginnt ein Leben, das im Zweifel aufgrund von Beliebigkeit und Sorglosigkeit abgebrochen wird«, erklärt der Psychologische Berater. »Wir brauchen ein neues Verständnis von Wertschätzung für #Kinder und #Familie, das sie bejaht, statt sie als Last für Karriere, Erfolg und Persönlichkeitsentwicklung zu sehen. Ich habe großes Verständnis dafür, dass sich werdende Eltern mit der Aussicht auf Nachwuchs überfordert sehen. Doch dann braucht es Maßnahmen, die diese Angst nehmen. Die Abtreibung ist in solch einem Fall die schlechteste und falsche Lösung. Denn sie bedeutet nur Flucht, welche traumatische Spuren hinterlässt, die jederzeit in der Frau hochkommen können. Nicht nur Gewissensbisse sind da im Spiel«, erläutert Dennis Riehle, der sich dafür einsetzt, dass finanzielle Unterstützung und Sachleistungen der Familienhilfe leichter zugänglich und beanspruchbar werden. Daneben benötige es mehr Beratungsstellen, die in allen Phasen vor und während der Schwangerschaft barrierefrei und kostenlos erreichbar sind. »Und natürlich vor allem nach der Geburt, wenn es praktisch darum geht, #Eltern zu sein. Selbstredend müssen zudem die Anlaufstellen für Frauen nach der Abtreibung ausgebaut werden. Sie dürfen wir nicht allein lassen!«. Die kostenlose Familienberatung ist #online kostenlos erreichbar. Dennis Riehle hat zum Thema auch eine Petition in den Deutschen Bundestag eingebracht, die mittlerweile beschieden wurde. Entsprechende Antwort des Parlaments kann bei Interesse angefordert werden.

Psychosoziale E Mail Beratung
 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
Oktober 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Januar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031

Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.