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Heidelberg liegt voll auf Kurs nach 3 Quartalen im Geschäftsjahr 2022/23Zoom Button

Dr. Ludwin Monz, CEO, Vorstandsvorsitzender, Mitglied des Vorstands, Heidelberger Druckmaschinen AG. Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Heidelberg liegt voll auf Kurs nach 3 Quartalen im Geschäftsjahr 2022/23

Heidelberg liegt voll auf Kurs nach 3 Quartalen im Geschäftsjahr 2022/23

  • Starker Auftragseingang aus Nordamerika und Europa sowie im Wachstumssegment Verpackungsdruck (9 Monate 1.859 Millionen Euro)

  • Anhaltendes Umsatzwachstum im 3. Quartal führt zu Anstieg von rund 10 Prozent auf 1.729 Millionen Euro

  • EBITDA nach 9 Monaten auf 144 Millionen Euro weiter gestiegen (EBITDA Marge 8,3 Prozent)

Heidelberg, 8. Februar 2023

Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23 bestätigt

Dank einer großen #Nachfrage aus #Nordamerika und #Europa sowie anhaltendem Wachstum im Verpackungssegment liegt die #Heidelberger #Druckmaschinen AG (Heidelberg) nach neun Monaten im aktuellen Geschäftsjahr 2022/23 voll auf Kurs. Im abgelaufenen 3. Quartal konnte der Konzern von Oktober bis Dezember 2022 entgegen dem allgemeinen Trend im Maschinenbau einen stabilen Auftragseingang von 630 Millionen Euro verzeichnen, der zu einem hohen Auftragsbestand von fast einer Mrd. EUR führte. Der Umsatz im 3. Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 5 Prozent auf 609 Millionen Euro. Das EBITDA legte dabei bereinigt um Einmaleffekte gegenüber Vorjahr um 18 Millionen Euro zu. Hier machte sich vor allem der steigende Umsatz positiv bemerkbar. Die Verbuchung der vollständigen Inflationsausgleichsprämie aus dem Tarifabschluss wirkte in diesem Zeitraum belastend. Der Free Cashflow entwickelte sich im abgelaufenen Quartal durch produktionsbedingten Bestandsaufbau mit ­­-4 Millionen Euro stabil zum Vorjahrjahresquartal. Aufgrund der guten Umsatzentwicklung und Auftragsentwicklung sowie der deutlichen Steigerung des operativen Ergebnisses bestätigt das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2022/23.

»Wir hatten ein positives 3. Quartal und konnten unseren Umsatz und das operative Ergebnis weiter steigern. Mit Blick nach vorne werden die nächsten Monate weiterhin im Zeichen zu erwartender Kostensteigerungen bei Material, Energie und Personal stehen«, sagte Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG. »Wir werden dem auch weiterhin mit Preissteigerungen entgegenwirken und unsere Kostendisziplin beibehalten. Daher sind wir sehr zuversichtlich, unsere Jahresziele zu erreichen.«

Starke Neumonatsbilanz – Nachfrage trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten auf hohem Niveau

Der Auftragseingang hat trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten nach neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr mit 1.859 Millionen Euro ein stabil hohes Niveau (Vorjahreswert: 1.888 Millionen Euro). Der Auftragsbestand lag zum Stichtag bei fast einer Mrd. EUR und bildet damit eine gute Basis für das kommende Geschäftsjahr. Der Umsatz übertraf in allen 3 Quartalen des laufenden Geschäftsjahres die jeweiligen Vorjahreswerte und lag mit 1.729 Millionen Euro rund 10 Prozent über Vorjahr (1.565 Millionen Euro).

Die positive operative Entwicklung setzte sich auch im 3. Quartal fort, wurde jedoch durch den Einmaleffekt, der durch die vollständige Verbuchung der Inflationsausgleichsprämie aus dem Tarifvertragsabschluss entstand, negativ beeinflusst. Bereinigt um Einmaleffekte im laufenden sowie im vorangegangenen Geschäftsjahr konnte das EBITDA nach neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um rund 56 Millionen Euro zulegen, im 3. Quartal betrug die operative Verbesserung gegenüber dem Vorjahr 18 Millionen Euro. Die Einmaleffekte der Passivierung einer Inflationsausgleichsprämie aus dem Tarifvertragsabschluss (Q3 minus-15 Millionen Euro) sowie aus dem Verkauf einer Liegenschaft in der Schweiz (Q1 plus 12 Millionen Euro) und einer Einlage in das Joint Venture mit Masterwork (Q3 plus 7 Millionen Euro) glichen sich dabei im Wesentlichen aus. Die im Vorjahreszeitraum (EBITDA: 132 Millionen Euro) enthaltenen Einmalerträge von rund 48 Millionen Euro (Vorjahr Q2 plus 22 Millionen Euro, Veräußerung Docufy GmbH, Q3 plus 26 Millionen Euro, Verkauf Liegenschaft in Brentford, Großbritannien) konnten somit durch die operative Entwicklung überkompensiert werden. Nach 3 Quartalen summierte sich das EBITDA auf 144 Millionen Euro (Vorjahr: 132 Millionen Euro), was einer EBITDA Marge von 8,3 Prozent entspricht. Das Ergebnis nach Steuern stieg nach neun Monaten ebenfalls deutlich an und betrug 54 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 40 Millionen Euro).

Anhaltendes Wachstum im Verpackungssegment

Besonders stark legte der Verpackungsdruck (Segment Packaging Solutions) im 3. Quartal zu. Hier übertraf der Auftragseingang den Vorjahreswert von Oktober bis Ende Dezember 2022 um 18 Prozent. Über neun Monate hinweg verbesserte sich der Auftragseingang um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz lag nach neun Monaten mit 812 Millionen Euro über 22 Prozent über dem Vorjahr. Der Bereich #Akzidenzdruck und #Werbedruck (Segment Print Solutions) steigerte den Umsatz nach 9 Monaten auf 898 Millionen Euro, während der #Auftragseingang hier leicht rückläufig war. Das #Wallbox #Geschäft (Segment Technology Solutions) konnte bei Auftragseingang und #Umsatz aufgrund der geänderten Förderpolitik für Elektromobilität in Deutschland weiterhin nicht an das außergewöhnliche Vorjahreswachstum anschließen.

Niedrige Nettofinanzverschuldung – Eigenkapitalquote steigt weiter

Der Free Cashflow betrug nach 9 Monaten 16 Millionen Euro (Vorjahr 69 Millionen Euro). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf den gewöhnlichen produktionsbedingten Anstieg der Vorräte und auf Auswirkungen bei der Teileversorgung zurückzuführen. Zudem sind die Erlöse aus Asset-Verkäufen im Berichtszeitraum wie erwartet gegenüber dem Vorjahr gesunken. Die Nettofinanzverschuldung lag zum Ende des 3. Quartals aufgrund des negativen Free Cashflows bei 26 Millionen Euro und somit weiter auf einem niedrigen Niveau (Vorjahr 6 Millionen Euro). Fortschritte verzeichnet Heidelberg bei der Eigenkapitalquote, die neben dem Anstieg des Rechnungszinssatzes für Pensionen im Inland zu Ende Dezember vor allem aufgrund des positiven Nachsteuerergebnisses zum Quartalsende auf rund 21 Prozent zulegte.

»Heidelberg steht mit einer niedrigen Nettofinanzverschuldung und einer gesteigerten Eigenkapitalquote finanziell gut da«, sagte Tania von der Goltz, die neue CFO des Unternehmens. »Angesichts der aktuell unsicheren Lage werden wir weiter an unserer Widerstandsfähigkeit arbeiten und besonders unsere Kosten im Auge behalten.«

Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23 bestätigt

Heidelberg bestätigt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23. Das Unternehmen geht weiter von einem Umsatzanstieg auf rund 2,3 Mrd. EUR aus (2021/22 2,18 Milliarden Euro). Auch die Profitabilität soll sich trotz der erwartbaren Kostensteigerungen weiter verbessern. Heidelberg rechnet für das Geschäftsjahr 2022/23 nach wie vor mit einem weiteren Anstieg der EBITDA Marge auf mindestens 8 Prozent (2021/22 7,3 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern soll sich ebenfalls mindestens leicht gegenüber 2021/22 (33 Millionen Euro) verbessern.

Der vollständige Bericht für das 3. Quartal 2022/23 sowie Bildmaterial und weitere Informationen über das Unternehmen stehen im Investor Relations und Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter www.Heidelberg.com zur Verfügung.

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