Vorabfoto »Eine Frau flieht vor einer Nachricht«, auf dem Bild: Anja Schneider., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Deutsches Theater Berlin, Premiere »Eine Frau flieht vor einer Nachricht«, 19. Februar 2023
Berlin, 10. Februar 2023
Ora, die Frau, die vor einer Nachricht flieht, ist unterwegs in Israel. Sie will unerreichbar, einfach nicht da sein, falls schreckliche Neuigkeiten sie ereilen sollten. Denn ihr Sohn Ofer hat sich freiwillig zum Militäreinsatz im Westjordanland gemeldet. Zusammen mit ihrer Jugendliebe Avram, dem biologischen Vater ihres Sohnes und einst ein Soldat im Jom-Kippur-Krieg, flieht Ora in die Berge. Sie erzählt und erinnert sich, um durch ihr unaufhörliches Erinnern den Sohn am Leben zu erhalten. Sie erzählt von ihren zwei Lieben, von ihren Söhnen, vom Krieg, ihrer Wut, der Verzweiflung und dem Glück.
Mit Eine Frau flieht vor einer Nachricht hat David Grossman eine beinahe zarte Familiengeschichte geschrieben, in der sich die Zerrissenheit eines Landes und das Unglück des Krieges für etliche Generationen im Großen spiegelt. Nach Aus der Zeit fallen und Kommt ein Pferd in die Bar ist dies der dritte Text Grossmans, den das Deutsche Theater auf die Bühne bringt.
Premiere am Sonntag, 19. Februar 2023, 19 Uhr, Deutsches Theater, nächste Vorstellungen Mittwoch, 22. Februar 2023, Mittwoch, 1. März, Mittwoch, 8. März, Dienstag, 21. März (im Anschluss Nachgespräch mit der Katholischen Akademie) und Mittwoch, 29. März 2023, Regie Armin Petras, Bühne Peta Schickart, Kostüme Annette Riedel, Musik Micha Kaplan, Video Rebecca Riedel, Licht Robert Grauel, Dramaturgie Juliane Koepp, Videomitarbeit und Live Kamera Rafael Ossami Saidy, mit Julischka Eichel, Kaspar Locher, Anja Schneider, Natali Seelig, Max Simonischek, Tamer Tahan