David Griedelbach (unten rechts) und Peter Eckert (unten Mitte) mit der heiteren »Bier Bande«. Foto: Quartiermeister, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Warum die Biermarke Quartiermeister gute Erfahrung damit macht, ihre Zahlen offenzulegen
Berlin, 28. März 2023
Quartiermeister, die erste gemeinwohlbilanzierte Biermarke, legt quartalsweise die #Umsatzzahlen und #Verkaufszahlen sowie Kosten und Gehälter offen – obwohl sie das als GmbH gar nicht müssten. So kann jeder auf der Website nachlesen, wie viel Quartiermeister am Bierverkauf und über Veranstaltungen verdient: Transparenz ganz im Sinne der Gemeinwohl #Ökonomie (GWÖ). »Durch die offengelegten Kosten und Einnahmen können die Konsumentinnen und Konsumenten die Preisgestaltung gut nachvollziehen, so auch die jüngste Preiserhöhung«, sagt Geschäftsführer David Griedelbach. »Bei uns geht es nicht um Profitmaximierung und Wachstumszwang, sondern um einen angemessenen Preis, der es uns ermöglicht, nachhaltig und langfristig zu wirtschaften.«
Darüber hinaus ist sofort ersichtlich, welche Summe Quartiermeister für Projekte in der #Nachbarschaft spendet. Denn 10 Prozent vom Rohgewinn gehen in eine Stiftung, aus der gemeinwohlorientierte Projekte gefördert werden. Diese werden durch einen ehrenamtlichen Verein ausgesucht und begleitet. Auf diese Weise sind bereits mehr als 180.000 Euro in etwa 160 regionale soziale Projekte geflossen, die sich für gesellschaftliche Teilhabe einsetzen.
Jeder Bierkauf unterstützt ein regionales Projekt
»Wir verbinden den Konsum eines Produkts – in unserem Fall Bier – mit einem Mehrwert fürs Gemeinwohl, der direkt vor Ort sichtbar wird«, sagt David Griedelbach. »Jeder, der bei uns ein Bier kauft, unterstützt damit Projekte bei sich in der Region.« Durch die transparente Preisgestaltung will Quartiermeister #Verbrauchern eine bewusste Kaufentscheidung ermöglichen und sie dazu ermutigen, sich mit den Kosten und Auswirkungen von Produkten auseinanderzusetzen. Das Unternehmen möchte somit zu einem Bewusstseinswandel beitragen und Verantwortung und Nachhaltigkeit in der Wirtschaft fördern.
Quartiermeister ließ sich 2015 als erster Bierproduzent Deutschlands gemeinwohlbilanzieren und arbeitet derzeit an der Rebilanzierung. Damit gehören die #Brauer zu den 21 #Leuchtturm Unternehmen, die über das Netzwerk #Gemeinwohl #Ökonomie Unternehmen in #Berlin #Brandenburg die Ideen der GWÖ umsetzen, Kooperation leben und so die Sichtbarkeit der #GWÖ erhöhen.
Über Quartiermeister
Die Biermarke Quartiermeister wurde 2010 von Sebastian Jacob als ehrenamtliche Bewegung in Berlin-Kreuzberg gegründet. Seine Idee: Er wollte den Konsum eines Produktes mit einem gesellschaftlichen Mehrwert verknüpfen. Mit jedem Bier wird gespendet. Mittlerweile ist aus dem gemeinnützigen Verein der »Quartiermeister-Kosmos« geworden, denn eine GmbH sowie eine Stiftung wurden gegründet.
Quartiermeister versteht sich als Social Business: 10 Prozent vom Rohgewinn zahlt die Quartiermeister – korrekter Konsum GmbH als Markenlizenz an die Quartiermeister Stiftung. Diese gewährleistet zum einen, dass die Marke unverkäuflich ist. Zum anderen sichert die Stiftung rechtsbindend, dass gemeinnützige Projekte gefördert werden. Die Projekte werden durch den ehrenamtlichen Quartiermeister #Verein vorausgewählt, begleitet und gestaltet. In einem offenen Onlinevoting kann die Öffentlichkeit mitentscheiden, welche Projekte von Quartiermeister gefördert werden.
Im Dezember 2022 wurde #Quartiermeister mit dem Sonderpreis »Local Heroes« des Deutschen Nachhaltigkeitspreises ausgezeichnet. Bei der Quartiermeister GmbH sind 12 Mitarbeiter beschäftigt.