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BMW Motorrad Motorsport erlebt in Assen ein World SBK Wochenende der gemischten GefühleZoom Button

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BMW Motorrad Motorsport erlebt in Assen ein World SBK Wochenende der gemischten Gefühle

BMW Motorrad Motorsport erlebt in Assen ein World SBK Wochenende der gemischten Gefühle

  • Beim Auftakt der Europa-Saison der FIM Superbike World Championship 2023 (World SBK) im niederländischen Assen erlebte BMW Motorrad Motorsport ein Wochenende der gemischten Gefühle. Scott Redding aus dem #Rokit #BMW #Motorrad World SBK Team holte in der Superpole und in den Rennen seine bisher besten Ergebnisse der Saison. Unterdessen stürzte sein #Teamkollege, Lokalmatador Michael van der Mark im zweiten #Rennen schwer.

Assen, 23. April 2023

Beim Auftakt der #Europa Saison der FIM #Superbike World Championship 2023 (World SBK) im niederländischen Assen erlebte BMW Motorrad Motorsport ein Wochenende der gemischten Gefühle. Scott Redding aus dem Rokit BMW #Motorrad World SBK Team holte in der Superpole und in den Rennen seine bisher besten Ergebnisse der Saison. Unterdessen stürzte sein Teamkollege, Lokalmatador Michael van der Mark im 2. Rennen schwer. Er wurde mit einer Beinverletzung nach einem Check im #Medical #Center zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus nach Assen gebracht. Im Bonovo action BMW Racing Team beendete Garrett Gerloff beide Hauptrennen als 12. Loris Baz war nur wenige Wochen nach seiner Beinverletzung zurück im Sattel und stellte seinen Kampfgeist unter Beweis.

In der Superpole Qualifikation am Samstagvormittag sicherte sich Scott Redding mit einer starken Runde auf seiner BMW M 1000 RR den fünften Startplatz. Baz qualifizierte sich auf Rang 13, van der Mark und Gerloff beendeten das Qualifying auf den Positionen 15 und 17. In Rennen eins am Samstagnachmittag gelang Redding ein guter Start, und er lag bis in die 17 von 21 Runden in den Top-5. Zwischenzeitlich fuhr er dabei auf dem vierten Rang. Dann jedoch begann sein Vorderreifen massiv abzubauen, und Redding erreichte das Ziel auf Platz zehn. Gerloff büßte zwar in der ersten Runde eine Position ein, arbeitete sich dann aber konstant nach vorn und belegte am Ende den zwölften Rang. Direkt dahinter folgte van der Mark als 13., ihm fehlte das Vertrauen in die Front, um attackieren zu können. Baz trotzte den Schmerzen in seinem verletzten Bein und beendete die 21 Runden auf dem 17. Platz.

Am Superpole Race am Sonntagvormittag konnte Baz aufgrund eines technischen Defekts in der Aufwärmrunde nicht teilnehmen. Der Start wurde verschoben und der Sprint auf 8 Runden verkürzt. Redding kam als Achter ins Ziel. Van der Mark machte 5 Plätze gut und wurde Zehnter, Gerloff sah die Zielflagge auf Position 17.

In Rennen 2 am Sonntagnachmittag verbesserte sich Redding von Startplatz 8 gleich auf den 7. Platz. Im weiteren Rennverlauf lag er acht Runden lang auf Position sechs, ehe er in der Schlussphase noch einen Rang einbüßte. Mit Platz 7 gelang Redding sein bisher bestes Rennergebnis der Saison. Gerloff fiel in der ersten Runde bis auf den 20. Rang zurück, startete dann jedoch eine Aufholjagd und kam wie bereits am Samstag als 12. ins Ziel. Van der Mark versuchte von Startplatz 15 aus, nach vorn zu kommen, doch er stürzte bereits in der 2. Runde schwer und zog sich eine Beinverletzung zu. Baz lag bis in die 9. Runde gut in den Punkterängen, stürzte dann jedoch auch. Der Franzose blieb unverletzt.

Die 4. Runde der World SBK 2023 wird in 2 Wochen, vom 5. bis 7. Mai 2023, in Barcelona ausgetragen.

Stimmen nach den Rennen in Assen 

Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor: »Michaels Sturz war das traurige Ende eines Wochenendes, an dem wir einige Lichtblicke gesehen haben. Wir sind relativ gut in das Wochenende gestartet und hatten nach dem Test in Barcelona Verbesserungen mit dabei. Die ersten freien Trainings liefen wie erwartet und zufriedenstellend. In der Qualifikation hat Scott den sehr guten 5. Platz geholt, und ein guter Startplatz ist in diesem extrem engen Feld wichtig. Die anderen hatten Schwierigkeiten. Im 1. Rennen hat Scott eine sehr starke Leistung gezeigt und lag lange auf P4. Wir sind mit dem Vorderreifen ein kleines Risiko eingegangen, das sich leider nicht ausgezahlt hat. Daraus haben wir für das Superpole Race und das 2. Rennen gelernt. Die Performance in Rennen 2 war erneut gut. Fakt ist, dass wir noch nicht an der Spitze dabei sind, aber dennoch hat Scott den 7. Platz halten können. Er hat auch guten Input geliefert, welchen Weg wir weiterverfolgen müssen. Doch es war sehr schade, dass Michael sehr früh im Rennen diesen schweren Sturz hatte. Wir müssen die Diagnose abwarten, aber wünschen ihm auf alle Fälle gute Besserung. Die Hauptsache ist, dass er schnell wieder gesund wird. Hut ab vor Loris. Es war gut zu sehen, dass wir ihn wieder zurück auf dem Motorrad hatten, und er hat trotz Schmerzen sehr ordentliche Leistungen gezeigt. Garrett hatte das ganze Wochenende über Schwierigkeiten, in den ersten Rennrunden seinen Rhythmus zu finden. Das spiegelt sich in seinen Ergebnissen wider. Im letzten Rennen ist er ab Runde 5 sehr ähnliche Rundenzeiten wie Scott gefahren, teilweise war er sogar schneller. Doch wenn das nicht von Beginn an gelingt, kommt man nicht mehr weiter nach vorn. Wir werden demnächst in Misano testen und dort weitere Änderungen am Motorrad vornehmen, um den nächsten Schritt zu machen.«

 Scott Redding, Rokit BMW Motorrad World SBK Team: »Ich war recht zufrieden, dass ich im Rennen mithalten konnte, und noch zufriedener, dass ich das Bike etwas pushen konnte. Das war gut. Aber wir haben noch in ein paar Bereichen Schwierigkeiten, und das macht die Sache nicht einfacher, da man auf die anderen nicht viel Zeit gutmachen kann. Doch ich habe das Gefühl, dass ich gut gefahren bin. Es hat mir in dieser Woche Spaß gemacht, das Bike zu fahren, das war klasse für mich, und ich habe auf den Positionen gekämpft, auf denen wir sein sollten. Gestern hatte ich Schwierigkeiten mit den Vorderreifen, und heute fehlte es das ganze Rennen über an hinterem #Grip. Doch es war ein besseres Wochenende, und wir haben viele Daten gesammelt. Nun werden wir sehen, ob wir etwas finden, um uns weiter zu verbessern.«

Garrett Gerloff, Bonovo #Action BMW Racing Team: »Ich habe das Gefühl, dass wir eine gute Pace hatten. Aber so weit hinten zu starten, nachdem wir ein so schwieriges Qualifying hatten, machte es nicht leichter. Es war wirklich meine eigene Schuld, dass ich so weit zurück lag, und das ist das Frustrierendste. Außerdem war es so knapp, weil es zwischen allen so eng war. Es wäre schön gewesen, ein paar Reihen weiter vorne zu starten. Dann hätte ich einige Dinge ändern können. Im Superpole Rennen konnte ich einfach nichts ausrichten, vor allem mit nur acht Runden war es super schwierig. Im zweiten Rennen hatte ich einen guten Start, aber in der 1. Kurve geriet ich einfach ins Getümmel. Ich musste bremsen und mich umschauen, die Jungs waren überall um mich herum. Ich musste einfach kämpfen, um zurückzukommen. Heute war ein langer Tag. Ich freue mich auf die nächste Runde, ich mag Barcelona. Ich werde versuchen, dort gute Ergebnisse zu erzielen.«

Loris Baz, Bonovo Action BMW Racing Team: »Mir geht es gut, aber mein erster Gedanke galt Michael (van der Mark), weil ich direkt hinter ihm war, als er stürzte, und es war wirklich ein heftiger Sturz. Ich weiß, was er durchgemacht hat, und es ist wirklich schlimm, ihn wieder in einer solchen Situation zu sehen. Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung und hoffe, dass er bald wiederkommen kann. Ich bin okay. Ich hatte einen guten Start und fühlte mich mit dem Bein besser als gestern. Beim Superpole Rennen hatten wir ein technisches Problem, also bin ich keine einzige Runde gefahren. Wir mussten den #Motor zwischen dem Superpole Race und dem Hauptrennen wechseln und der neue Motor fühlte sich nicht so an wie der alte, also habe ich in den ersten Runden etwas Zeit verloren. Dann hat mich Öttl überholt, da er an den Stellen, an denen ich Probleme hatte, etwas schneller war. Aber ich habe ihn an einigen anderen Stellen wieder eingeholt. Als ich in die letzte schnelle Linkskurve kam, war ich dort bereits drei, vier Runden hintereinander zu weit gefahren, und ich hatte Angst, zu stürzen. Also habe ich mich in dieser Runde wirklich bemüht, auf der Linie zu bleiben, und bin genau dort gestürzt. Sicher, ich habe die Bremse früher losgelassen, vielleicht bin ich zu sehr hineingegangen, es ist nur seltsam. Es tut mir leid für das Team, weil das Motorrad zerstört ist. Mir ging es besser, aber wenn man sich das ganze Wochenende nicht zu 100 Prozent fit fühlt, forciert man es natürlich an manchen Stellen ein bisschen, weil ich mich nicht bewegen konnte. Ich habe versucht, ein paar Punkte zu holen, und ich war ziemlich schnell, wenn man bedenkt, in welcher Form ich bin. Es war ein hartes Wochenende, wirklich hart, aber wir machen weiter. Scott (Redding) hat an diesem Wochenende gezeigt, dass das Motorrad mehr hat als wir. Sicher werde ich mich in Barcelona besser fühlen. Ich hoffe, dass ich zu meinem normalen Tempo zurückfinden kann.«

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