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«Girls’ Day«: Tech Pionierin Anna Franziska Michel über die Bedeutung eines Aktionstags für MädchenZoom Button

Anna Franziska Michel, CEO und Co Founder Yoona.ai. Foto: Yoona, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

«Girls’ Day«: Tech Pionierin Anna Franziska Michel über die Bedeutung eines Aktionstags für Mädchen

«Girls’ Day«: Tech Pionierin Anna Franziska Michel über die Bedeutung eines Aktionstags für Mädchen

Vor 21 Jahren wurde der Girls’ Day ins Leben gerufen mit dem Ziel, junge #Mädchen für die #MINT Fächer, also für technische Berufe, Ausbildungen und Studiengänge zu begeistern. Traurig aber wahr:  Auch heute wird dieser #Aktionstag noch genauso benötigt wie 2002. Wieso? »Es gibt leider immer noch genügend veraltete Klischees, wir Frauen seien technisch einfach unbegabter als Männer«, sagt eine, die es wissen muss: Anna Franziska Michel, Co Founder und CEO der SASS #Software Company #Yoona. Eine Frau an der Spitze eines #Tech Unternehmens? »Ja, aber ich gehöre da tatsächlich immer noch zu den Ausnahmen. Leider. Denn Ladies würden die Branche wirklich besser machen«, so die Wahl Berlinerin, der es eine Herzensangelegenheit ist, Frauen für die Entwicklung von Technik und Innovation zu gewinnen.

Who run the World? Girls! Schon Beyonce setzte mit diesem Song 2011 ein Statement, dass man als Frau gleichzeitig feminin UND stark sein kann. Und doch befinden sich Frauen auch im Jahr 2023 noch im Geschlechterkampf – besonders in Jobfeldern, die typisch männlich dominiert waren. Laut einer repräsentativen Studie von McKinsey liegt die Frauenquote in Technologiejobs innerhalb der EU nur bei 22 Prozent – und diese magere Zahl sei sogar rückläufig – obwohl weibliche Arbeitskräfte händeringend gesucht werden. Der Technologiemarkt boomt und es gibt viele offene Stellen. Wieso also bewerben sich Frauen nicht?  Dass es viele Vorteile hätte, wenn diese Arbeitsplätze auch weiblich besetzt werden würden, sagt auch Melanie Krawina, McKinsey Beraterin und Co #Autorin der Studie »Women in tech: The best bet to solve Europe’s talent shortage«: »Unternehmen mit mehr Frauen in Tech Jobs sind finanziell erfolgreicher, innovativer und agieren nachhaltiger.« 

Auch Anna Franziska Michel stellt genau diese These unter #Beweis. Sie gründete 2020 ihr Unternehmen Yoona Ventures mit dem Ziel, die gesamte Designbranche und deren #Prozesse durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Augmented Reality effizienter und vor allen Dingen nachhaltiger zu gestalten. Mit Erfolg. In den vergangenen 2,5 Jahren wurde Anna Franziska Michel mit vielen Awards ausgezeichnet und Yoona gehört zu den 1 Prozent der Unternehmen, in die das TechStars Accelerator Programm investiert hat. Ein echter Big Bang für Frauen in der Technik-Branche. »Wussten Sie, dass Mädchen im Alter von 11 Jahren laut einer #Microsoft Studie an MINT Fächern interessiert sind, aber im Alter von 15 Jahren einen Sinneswandel durchmachen? Hauptgrund für diesen Wechsel seien fehlende Vorbilder«, sagt Anna Franziska Michel nachdenklich. Und führt weiter aus: »Ich bin gerne Role Model und rede in meinen Speeches auch sehr viel darüber, wie Frauen sich in der Technikwelt besser behaupten können. Doch oft fehlt der Zugang zu und die Aufklärung über technische Berufe schon von Seiten der Schule. Viele Mädchen können sich gar nicht vorstellen, was in solchen Berufsfeldern von ihnen verlangt wird.« Deshalb finde sie Aktionstage wie den Girls’ Day, die Bundesinitiative »Klischeefrei« und die Initiative You Code #Girls von der #Bundesregierung essentiell wichtig und nach wie vor nicht überholt.

Mit dem Kopf durch die Wand

Aber natürlich reiche alleine die Aufklärung und das Fördern der Begeisterung von Mädchen an technischen Berufen nicht aus. »Junge Frauen müssen mehr bestärkt und der Forschungsgeist geweckt werden, und das fängt zuhause an. Noch dazu müssen der Biss und der Glaube an sich selbst auch kultiviert werden sowie auch die eigene Weiterbildung und Interessensfindung neben der Schule«, so die studierte Modedesignerin Anna Franziska Michel, in deren Unternehmen mehrheitlich Frauen und insgesamt Menschen aus 6 Nationen arbeiten. Gemeinsam setzten alle die Vision einer grüneren und effizienteren Modeszene und Designszene in die Tat um: Mit Yoona können Unternehmen bis zu 80 Prozent der Zeit in der #Entwurfsphase und Kollektionsentwicklungsphase sparen, 3D Designs erstellen und sogar ins Metaverse gelangen. Durch die Nutzung modernster Technologien kann so eine ganze Branche »sustainable« werden. »Unternehmen können mit unserer #Software nachhaltiger produzieren und Kosten senken. In Zahlen: Mit Yoona ließen sich weltweit allein in der Modeindustrie 93 Prozent an #CO2 #Emissionen, 9 Millionen Tonnen an Material (zum Beispiel Stoffe), 635 Millionen Liter an Wasser und 8,31 Millionen Tonnen Chemikalien einsparen«, so Anna Franziska Michel, unter deren Führung sich Yoona als Anbieter für #Künstliche #Intelligenz und 3D Technologien etabliert hat und weltweit Aufmerksamkeit generiert. So ist die Wahl Berlinerin mit ihrer Expertise und ihren unternehmerischen Erfahrungen beliebter Gast und Sprecherin auf wichtigen Konferenzen, wie in München, Barcelona oder Texas. In ihren »Speeches« betont sie stets die Bedeutung von #Diversität und #Inklusion in der Technologiebranche und spricht offen über die Herausforderungen und Chancen, die sie auf ihrem Weg als Gründerin und CEO von Yoona.ai erlebt hat – und immer noch erlebt. »In der Szene gibt es definitiv noch keine #Gleichberechtigung – das habe ich am eigenen Leib erfahren – und es ist auch noch ein weiter Weg. Aber wir brauchen dringend Frauen, die unter Beweis stellen, dass wir mindestens genauso gut sind und neue, weibliche Ansätze in die Branche bringen. Denn wie wir alle spätestens seit Beyonces Song wissen, machen Frauen die Welt ein großes Stückchen besser«, schmunzelt Anna Franziska Michel. »Und ich glaube: Wir müssen alle viel mehr wie eine #Hummel sein, die ja nicht weiß, dass sie eigentlich nicht fliegen kann. Wir können alle fliegen, wir müssen nur an uns glauben.

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