Claire Botth. Foto: Sven Arnstein, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Nordwestdeutsche Philharmonie, Jonathon Heyward, Claire Booth, Stadthalle Gütersloh, 26. Januar 2024
Richard Strauss (1864 bis 1949), »Vier letzte Lieder« opus 150
Dmitri Schostakowitsch (1906 bis 1975), Sinfonie Nummer 8, c moll, opus 65
Die »Vier letzten Lieder« von Richard Strauss auf Texte von Hermann Hesse und Joseph von Eichendorff gehören zum emotional Bewegendsten, was die Gattung Orchesterlied jemals hervorgebracht hat. Die Lieder sind künstlerisches Vermächtnis ihres zum Zeitpunkt der Komposition über 80 jährigen Schöpfers und zugleich ein letztes rauschendes Aufbäumen der romantischen Musik. Dmitri Schostakowitschs Sinfonie Nummer 8 c moll ist ein rätselhaftes Werk. Während die sowjetische Kulturbürokratie in ihr heroische, den Sieg über #Hitler #Deutschland bejubelnde Töne entdeckte, meinte ihr Komponist, hier werde »die furchtbare Tragödie des Krieges« beschrieben. Die mehr als einstündige »Achte« wird heutzutage als das persönlichste Werk des russischen Sinfonikers betrachtet.
Freitag, 26. Januar 2024, 20 Uhr, Stadthalle Gütersloh, Eintritt 18 bis 35 Euro (ermäßigt 9 bis 17,50 Euro)