Herr Wigand, was versteht man unter der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (SMT)?
Bei der SMT werden kurmäßig 10 bis 20 Mal hoch dosierte Vitalstoffe gegeben, danach wird reiner Sauerstoff (O2) eingeatmet und sich körperlich betätigt.
Was bewirkt dieser Sauerstoff im Körper?
Der normale Sauerstoffanteil in der Atemluft beträgt rund 21 Prozent. Erhöht man diesen Anteil auf nahezu 100 Prozent wird die O2-Bindung der roten Blutkörperchen und des Blutplasmas rasant verbessert. Jede einzelne Körperzelle profitiert von der erhöhten O2-Sättigung
Ist der Sauerstoffgehalt im Körper meßbar?
Mit einem Sauerstoffpartialdruck(PO2)-Meßgerät kann man ohne großen Aufwand objektiv den O2-Gehalt messen. Dieser liegt in über 80 Prozent meiner Messungen deutlich unter der Norm.
Kann man nicht durch Sport den PO2 erhöhen?
Gerade Leistungssportler haben oft einen erschreckend niedrigen PO2-Wert. Durch ständiges Training im anaeroben Bereich sinkt der PO2 aufgrund von anfallenden Laktaten drastisch. Folge hiervon sind häufige Verletzungen von Muskeln und Bändern. Jeder Sportler könnte dem durch die SMT vorbeugen und seine Leistung optimieren.
Wie wenden Sie die SMT an?
Ich wende in meiner Praxis ein Hochleistungssauerstoffgerät mit gleichzeitiger Ionisierung an. Durch die Ionisierung wird der Sauerstoff zusätzlich elektrisch geladen. Eine Gabe von Vitalstoffen wie besispielsweise Magnesium, Vitamin B15, Thymus und Placenta optimieren die Therapie und sorgen für einen lang anhaltenden Erfolg.
Wem empfehlen Sie eine SMT?
Jeder Patient mit erniedrigtem PO2 profitiert von der SMT. Gerade chronische Erkrankungen wie zum Beispiel Migräne, Leistungsschwäche, ständig kalte Füße, Asthma, Angina Pectoris oder das Burn-Out-Syndrom lassen sich durch die SMT erfolgreich behandeln.