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Das Problem des Handwerks
Das Problem in puncto Handwerkermangel ist nicht, was man glaubt. Es geht nicht ums Geld, nicht um das Ansehen oder sonstwas.
Es geht darum, dass man als #Handwerker arbeiten muss.
Das will niemand (Stichwort »Work Life Balance«). Lieber will man sich pseudoakademisieren und dann »Leitung Soundsomanagement« sein und einen Bürokratenjob ausüben. Bei dem man auch keine greifbaren Ergebnisse liefern muss. Schwurbelei reicht völlig. Ein Handwerker kann hingegen nicht schwurbeln oder etwa Kunden auflaufen lassen. Beispielsweise heißt es beim Elektriker »Licht ja oder nein«. Hell oder dunkel. Beim Koch heißt es »Suppe ja oder nein«, versalzen oder nicht, heiß oder kalt, lecker oder nicht lecker.
Im #Handwerk hilft kein Geschwurbel: »Das Licht brennt immer noch nicht. Warum?« … »Das habe ich Ihnen bereits mitgeteilt« … »Das Licht muss leuchten« … »Dafür bin ich nicht zuständig« … »Sie sollen es reparieren« … »Laut Artikel 23, Absatz 4, Bundeslichtverordnungsanwendungsänderungsmitteilung, leuchtet Ihr Licht, auch wenn Sie es als nichtleuchtend interpretieren« … »Aber es leuchtet nicht« … »Das ist ihre Meinung« … »Das ist eine Tatsache« … »Können Sie das beweisen?« … »Ja, es leuchtet nicht« … »Dass es doch leuchtet, habe ich Ihnen bereits mitgeteilt. Außerdem haben Sie bereits eine Fimo Taschenlampe erhalten.« …