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Foto: Shad Arefin Sanchoy, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Besser ohne Gift – BUND fordert den Verzicht von gefährlichen Pestiziden!

Besser ohne Gift – BUND fordert den Verzicht von gefährlichen Pestiziden!

Berlin, 17. Juli 2023

17 Millionen Gärten mit einer Gesamtfläche von rund einer Million Fußballplätzen gibt's in Deutschland. Mal abgesehen von den unsinnigen Schottergärten tragen sie viel zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Allerdings nur, wenn man keine giftigen #Pestizide wie #Schneckenkorn und Mäuseköder aus dem Baumarkt einsetzt, denn die sind echt gefährlich. Warum und wie Sie in Zukunft auch ohne auskommen können, hat sich mein Kollege Mario Hattwig von einer Expertin erklären lassen.

In Deutschland werden jedes Jahr rund 30.000 Tonnen an Pestiziden auf Feldern, in Wäldern und in Gärten verspritzt – mit fatalen Folgen für Mensch und Natur, so die Pestizid Expertin Corinna Hölzel vom #BUND.

»Pestizide sind ein Haupttreiber für den Verlust von Artenvielfalt, sie landen im #Wasser, in der #Luft und im Boden und bleiben dort über Jahre. Viele Pestizide sind auch für den Menschen sehr gefährlich. Sie können zum Beispiel Krebs erzeugen, das Erbgut verändern oder das Hormonsystem beeinflussen.«

Der Einsatz von Pestiziden hat auch gravierende Folgen für ein ganz besonderes #Tier: Den #Gartenschläfer, der aktuell auch das Tier des Jahres ist.

»Das ist ein kleiner Verwandter des Siebenschläfers und ist gut an seiner schwarzen Zorro Maske um die Augen zu erkennen. Der war hier mal stark verbreitet. Aber in den letzten 30 Jahren ist die Population extrem zurückgegangen. Experten hatten schon lange befürchtet, dass Pestizide dabei eine große Rolle spielen könnten  und das konnten wir jetzt ganz eindeutig mit unserem Projekt ›Spurensuche Gartenschläfer‹ nachweisen, das im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert wird.«

Mehr als 100 tote Gartenschläfer hat der BUND in Zusammenarbeit mit der Uni Gießen und der Senckenberg Forschungsgesellschaft dafür untersucht. Bis zu 21 unterschiedliche Substanzen wurden pro Tier gefunden. Unter anderem auch das langlebige #Insektizid #DDT, das fast 50 Jahre nach seinem Verbot die Umwelt offenbar immer noch belastet.

»Damit ist für uns klar: Für den Schutz der Artenvielfalt brauchen wir dringend einen Kurswechsel beim Pestizideinsatz  und da ist natürlich jetzt die Politik gefragt. Der BUND fordert von der Bundesregierung eine mindestens Halbierung des Pestizideinsatzes bis 2030 und ein Verbot der besonders gefährlichen Pestizide. Wer das unterstützen möchte, der kann unsere Petition ›Besser ohne #Gift‹ des BUND unterzeichnen auf www.bund.net und natürlich auch selber im Garten auf Pestizide verzichten.«

Indem man Unkraut statt mit Giften mit Jäten und Hacken beseitigt. Und auch Schädlinge kann man ohne Pestizide loswerden durch Abspülen oder absammeln zum Beispiel.

»Und dann gibt's für jedes Schadinsekt auch einen Gegenspieler, die sogenannten Nützlinge. Bei Marienkäfern und Florfliegen stehen zum Beispiel die Blattläuse ganz oben auf dem Speiseplan. Und Igel und Eidechsen fressen gern Schnecken. Grundsätzlich gilt für den Garten: Je vielfältiger, desto mehr Nützlinge lockt er auch an. Und mehr Tipps dazu geben wir auch auf unserer #Website

Und hier noch mal der Hinweis für alle, denen das gerade zu schnell ging: Die »Besser ohne Gift« Petition gibt es unter bund.netund.net. Einfach mal draufklicken und dort können Sie dann auch direkt online für einen besseren Schutz von Mensch und Umwelt vor Pestiziden unterschreiben.

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