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Animal Rights Watch OWL, Demonstration »Schlachthäuser schließen!« am 5. August 2023 in BielefeldZoom Button

Foto: ARIWA, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Animal Rights Watch OWL, Demonstration »Schlachthäuser schließen!« am 5. August 2023 in Bielefeld

Animal Rights Watch OWL, Demonstration »Schlachthäuser schließen!« am 5. August 2023 in Bielefeld

Bielefeld, 28. Juli 2023

Zum wiederholten Mal wird es in #Bielefeld am Samstag, 5. August 2023, eine große Demonstration unter dem Motto »Schlachthäuser schließen« geben, die den Zusammenhang von industrieller #Tiernutzung und #Klimakrise in den gesellschaftlichen Fokus rücken wird. Erwartet werden über 300 Menschen, die friedlich und lautstark die Abschaffung der Tötung von Tieren fordern und sich für eine vegane, umweltfreundliche #Lebensweise einsetzen.

Die Auftaktkundgebung beginnt um 12 Uhr auf dem #Bahnhofsvorplatz. Von dort aus ziehen die Teilnehmer durch die Innenstadt bis zum Siegfriedplatz. Zahlreiche interessante und kreative Beiträge, Live – #Musik von Drums Over Knives, einem Trommlerkollektiv aus Berlin, Carrots Don’t Cry aus Gütersloh sowie eine Tanzdarbietung der Performance Gruppe #Art #Attac, die bereits im Rahmen der #Documenta #Kassel aufgetreten ist machen die Veranstaltung zu einem besonderen Ereignis. Zudem wird es informative Redebeiträge der Ernährungswissenschaftlerin Saskia Meyer geben, welche als Dozentin für nachhaltige Ernährungs- und Umweltbildung tätig ist und sich seit Jahren in der Klimabewegung engagiert.

Es ist bereits eine #Tradition in Bielefeld: Einmal im Jahr organisiert das Team von Ariwa OWL in Kooperation mit weiteren lokalen Initiativen wie Bielefeld Animal Save und dem Gütersloher Verein Fairleben eine Kundgebung und Laufdemonstration unter dem Motto »Schlachthäuser schließen«. Die Demonstration ist Teil einer weltweiten Reihe, die seit 2012 in mehr als 15 Ländern durchgeführt wird. Allein in Deutschland finden von Mai bis September 2023 fünfzehn Demonstrationen statt. Doch was hat es mit dem auf den ersten Blick polarisierenden Titel auf sich?

Aus Sicht der Veranstalter wird dieser der Dringlichkeit des Themas gerecht: Das ethische #Dilemma der #Tierindustrie wird immer wieder durch Veröffentlichungen und Recherchen deutlich. Drastische, weil reale Aufnahmen von abgemagerten und gequälten Tieren überfluten regelmäßig die Medien. Die industrielle Tierindustrie bedeutet den Tod von mehr als einer Milliarde sogenannter »Nutztiere« pro Jahr nur in Deutschland. In der gigantischen #Schlachtfabrik #Tönnies in #Rheda #Wiedenbrück werden pro Tag bis zu 25.000 Schweine getötet.

Die Produktion tierischer Lebensmittel wie Fleisch hat darüberhinaus auch weitreichende Konsequenzen für unsere Umwelt: Die meisten klimarelevanten Emissionen aus der Landwirtschaft entstehen in der Nutztierhaltung von weltweit Milliarden von Tieren. Treibhausgase wie Methan, das Wiederkäuer bei der Verdauung produzieren und Lachgas, das durch stickstoffhaltige Dünger freigesetzt wird sind dabei besonders signifikant. Für den Anbau von Futtermitteln und für Weideflächen werden Regenwälder gerodet, Feuchtgebiete trockengelegt und Grünland zerstört, was ebenfalls Treibhausgase freisetzt. Die Tierproduktion beansprucht über 4 Fünftel der globalen landwirtschaftlichen Flächen. »Der Umstand, dass auch in Deutschland von rund 22 Millionen Tonnen angebautem #Weizen etwa 1 Drittel für die #Masttierhaltung benutzt wird, besitzt in der gegenwärtigen politischen Situation eine traurige Relevanz« so Angela Kruse vorab. Sie ist an der Organisation beteiligt und wird die Veranstaltung eröffnen. »Tierausbeutung ist absolut unzeitgemäß und vollkommen unnötig. Es gibt mehr als genug Gründe, um beharrlich auf das Thema aufmerksam zu machen. Der Mensch ist naturgegeben nicht auf Fleisch oder andere Tierprodukte angewiesen. Deshalb fordern wir das Ende dieses sinnlosen Leids und die Schließung aller Schlachthäuser!«

  • Weitere Informationen und alle Kampagnentermine hier

  • Saskia Meyer, Kurzportrait mehr

Animal Rights Watch (ARIWA) ist eine gemeinnützige Tierrechtsorganisation, welche die Zustände in der #Tierindustrie aufdeckt und eine tierfreundliche, vegane Lebensweise fördert. Bundesweite Bekanntheit erlangte #ARIWA durch die Veröffentlichung von Recherchen in #Bio #Betrieben und Schweinezuchtanlagen und durch die Ausrichtung der »Vegan Street Days« in #Stuttgart und #Dortmund. Zahlreiche politische TV #Magazine sowie viele #Printmedien und #Onlinemedien nutzen regelmäßig von ARIWA zur Verfügung gestelltes Bildmaterial. Mehr

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