Ingrid Gräfin zu Solms Wildenfels: »Schweigen ist Silber – Zeitreise einer Frau in Reden«. Cover: Angelika Lenz Verlag, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
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Internistin, tiefenpsychologisch fundierte #Psychotherapeutin, #Stiftsärztin, #Netzwerkerin in gesellschaftspolitischen Bereichen, Stifterin und schließlich Feministin, so kann man diese analytische Denkerin Ingrid zu Solms, wie sie sich selbst nennt, beschreiben. Hier veröffentlicht sie einen Teil ihrer mehr als 400 gehaltenen Reden und umschreibt dabei in unterhaltsamer Weise 40 Jahre ihres Umfelds mit kritischem Blick – zuletzt mit einem Ausblick.
Aus Versehen Rednerin geworden
»Eigentlich bin ich aus Versehen zur Rednerin geworden. Oder als Ersatzfrau. Wie die meisten Dinge in meinem Leben nicht geplant passiert sind – sonst wären sie vielleicht besser, zumindest anders abgelaufen«, berichtet Ingrid Gräfin zu Solms Wildenfels in der Einleitung zu ihrem #Buch.
Sie wurde an einem Tag im Jahr 1976 in dem Seniorenwohnstift, in dem sie als niedergelassene Internistin und Psychotherapeutin eine offene Praxis hatte, gebeten, in deren »Herrentreff« einen Vortrag über Stress zu halten, da den Herren der Redner plötzlich abhanden gekommen war.
In diesem Seniorenstift war sie als Stiftsärztin von 1973 bis 1998 für die medizinischen Belange des Hauses und dessen Bewohner (auf deren Wunsch) allein verantwortlich, gleichzeitig hatte sie eine offene Praxis, die für den ganzen Ort zugänglich war. Dabei kam es zu ihrer ersten Rede, der in den kommenden Jahrzehnten noch Hunderte weitere folgen sollten.
Zukunft gestalten, um Gutes zu bewirken
Als Vorsitzende und Mitwirkende diverser renommierter Vereine und Stiftungen hat sich Ingrid zu Solms immer wieder für die Belange von Frauen eingesetzt. Die Förderung von Frauen in Ausbildung und Beruf, die Verständigung und Vernetzung von Frauen untereinander, national und international, ist ihr bis heute ein besonderes Anliegen. So hat sie nicht nur in den Zonta Clubs und bei Zonta International mitgewirkt, sondern auch im deutschen Freundes und Förderkreis des Sarah Herzog Memorial Hospitals in Jerusalem und in der Steuben Schurz Gesellschaft zur Förderung deutsch amerikanischer Beziehungen.
Schließlich hat sie eine eigene #Stiftung gegründet, die Ingrid zu Solms Stiftung. Diese hat sich die Förderung von Frauen in #Wissenschaft, #Kunst und #Kultur auf die Fahnen geschrieben. In ihrer ehrenamtlichen Arbeit hat sie vor vielen, auch prominenten Menschen gesprochen und sie mit ihren Vorträgen begeistert. Danach befragt, warum sie das alles gemacht hat, antwortet sie: »Es sollte selbstverständlich werden, dass alle Menschen, Männer wie Frauen, Alte wie Junge, für sich selbst durchsetzungsstark am vollen Leben teilhaben– wozu es auch eine gute Vernetzung braucht.«
»Wenn du die Welt verändern willst, so versuche es, bevor du sie verlässt! Wer Zukunft gestalten will, muss heute beginnen.«
Angelika Lenz Verlag, Ortrun E. Lenz M. A.
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