Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Bundesregierung will Alternativen zu Tierversuchen mit 2 Millionen Euro fördernZoom Button

Der Affe steht kurz vor einem Eingriff, bei dem der Schädel geöffnet wird. Foto: Deutscher Tierschutzbund, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Bundesregierung will Alternativen zu Tierversuchen mit 2 Millionen Euro fördern

Bundesregierung will Alternativen zu Tierversuchen mit 2 Millionen Euro fördern

  • Deutscher Tierschutzbund fordert Ausstieg aus Tierversuchen

Bonn, 11. Oktober 2023

Der #Deutsche #Tierschutzbund nimmt die #Bundesregierung in die Pflicht und mahnt die Umsetzung der tierschutzpolitischen Versprechen aus dem Koalitionsvertrag an. Dazu gehört auch das Versprechen, während der Legislaturperiode eine Reduktionsstrategie zu Tierversuchen vorzulegen und die Erforschung und Umsetzung von Alternativen zu stärken. Nun wurde bekannt, dass im #Haushalt 2024 für die angekündigte Strategie erstmals Mittel in Höhe von 1 Million Euro bereitgestellt werden sollen. Für die nachfolgenden Haushalte sei eine weitere Million vorgemerkt. Ziel der Mittel sei, so heißt es in einer Pressemitteilung von Dr. Zoe Mayer (Bündnis 90, »Die Grünen«) zur Finanzierung einer Tierschutz Reduzierungsstrategie vom 29. September 2023, vor allem die Etablierung tierversuchsfreier Methoden.

»Es ist sehr zu begrüßen, dass die Regierung die Problematik erkannt hat und Mittel bereitstellt, um Tierversuche gezielt zu reduzieren – auch, wenn dies nur ein erster Schritt ist«, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. »Die versprochene Strategie sollte nicht nur eine Reduktion, sondern den kompletten Ausstieg aus Tierversuchen zum Ziel haben. Wir erwarten, dass tierversuchsfreie Wissenschaft zukünftig mit höchster Priorität gefördert wird, um den überfälligen Ausstieg in den verbliebenen 2 Jahren der Legislaturperiode anzustoßen.«

Hürden für tierleidfreie Alternativen abbauen

Tierversuche gelten in Forschung und Wissenschaft noch immer als vermeintlicher Goldstandard. »Sie haben sich etabliert, weil es in der Vergangenheit an Alternativen fehlte, Tiere schlichtweg einfach verfügbar waren und andere ethische Maßstäbe galten«, erklärt Tilo Weber, Fachreferent für Alternativmethoden zu Tierversuchen beim Deutschen Tierschutzbund. Über die Hälfte der zuletzt 1,86 Millionen Versuchstiere kommt in der Grundlagenforschung zum Einsatz. Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes ist es daher essentiell, tierversuchsfreie Verfahren bei der Vergabe von Fördermitteln zu priorisierten und attraktive finanzielle Anreize für Wissenschaftler zu schaffen, die sich mit dem Ersatz von Tierversuchen befassen. Auch müsse darüber aufgeklärt werden, dass Versuche an Tieren nicht allein aus ethischer, sondern auch aus wissenschaftlicher Sicht abzulehnen sind: »Die Ergebnisse lassen sich nur schwer auf den Menschen übertragen, da sich Tiere beispielsweise in Lebensweise und Lebensdauer, Körperbau, Stoffwechsel, Erbgut oder Reaktion des Immunsystems unterscheiden«, so Weber. Dies müsse – ebenso wie die Anwendung von tierversuchsfreien Verfahren – zukünftig auch Thema in #Ausbildung und #Lehre sein.

Bestehende Hürden für tierversuchsfreie Methoden gilt es auch bei gesetzlich vorgeschriebenen Tests zur Risikobewertung, etwa von Chemikalien, abzubauen. »Für die #Akzeptanz von tierversuchsfreien Tests werden hier sehr hohe und teils unrealistische Maßstäbe angelegt. Häufig werden selbst gute, einsatzfähige tierversuchsfreie Methoden nicht zeitnah angewandt, weil die gesetzlichen Rahmenbedingungen dies nicht ermöglichen, weil sie den Verantwortlichen nicht bekannt sind oder die technischen oder personellen Voraussetzungen nicht gegeben sind. Manchmal werden auch vielversprechende Ansätze nicht weiterentwickelt, weil die Finanzierung von Folgeprojekten oder von Anerkennungsverfahren fehlt oder nicht möglich ist«, kritisiert Tierschützer Weber.

Mit der aktuellen Kampagne »Jetzt mehr Tierschutz!« erinnert der Deutsche Tierschutzbund die amtierende Bundesregierung an ihre Versprechen aus dem Koalitionsvertrag – darunter das Vorlegen einer Reduzierungsstrategie zu Tierversuchen und die Stärkung tierversuchsfreier Alternativen, mehr

Content bei Gütsel Online …

Deutscher Tierschutzbund e. V., mehr …
In der Raste 10
53129 Bonn
Telefon +49228604960
Telefax +492286049640
E-Mail bg@tierschutzbund.de
www.tierschutzbund.de

Externer Inhalt, Location Deutscher Tierschutzbund e. V.

Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit Ihrer IP Adresse an Google gesendet, Cookies gesetzt und personenbezogene Daten zu Google übertragen und dort verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung.
 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30