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Bielefelder Philharmoniker, frühes Meisterwerk: Viviane Hagner spielt Mendelssohns d Moll Violinkonzert, 8. und 10. Dezember 2023Zoom Button

Viviane Hagner. Foto: Timm Kölln, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Bielefelder Philharmoniker, frühes Meisterwerk: Viviane Hagner spielt Mendelssohns d Moll Violinkonzert, 8. und 10. Dezember 2023

#Bielefelder #Philharmoniker, frühes Meisterwerk: Viviane Hagner spielt Mendelssohns d Moll Violinkonzert, 8. und 10. Dezember 2023

  • Antonín Dvořáks berühmte Achte bildet krönenden Abschluss des 3. Symphoniekonzerts

Bielefeld, 21. November 2023

Erst 13 Jahre alt war Felix #Mendelssohn #Bartholdy, als er sein d Moll Violinkonzert schrieb – eine musikalische Referenz an Johann Sebastian Bach und seinen Geigenlehrer Eduard Rietz. Die Solostimme dieses jugendlich frischen Frühwerks interpretiert beim 3. Symphoniekonzert am Freitag, 8. Dezember 2023, 20 Uhr, und am Sonntag, 10. Dezember 2023, 11 Uhr, die Münchener Violinistin Viviane Hagner. Antonín Dvořáks melodienreiche 8. Symphonie verspricht einen mitreißenden wie eindrucksvollen Abschluss des Konzerts im Großen Saal der #Rudolf #Oetker #Halle – das mit Frederick Delius’ konzertanter Liebeserklärung an die raue und doch überwältigend schöne Natur Yorkshires, den North Country Sketches, eröffnet.

Obwohl Frederick Delius Spross der gleichnamigen traditionsreichen Textildynastie mit Stammsitz in #Bielefeld ist, wächst er in der nordenglischen Industriestadt Bradford auf. So ist es auch nicht der #Teutoburger #Wald, sondern die wilde Moorlandschaft Yorkshires, die seine Kindheit prägt – und der er in seinen North Country Sketches (1913/14) ein musikalisches Denkmal setzt. Klangfarbenreich zeichnet Delius idyllische Bilder der weitläufigen und verschlafenen Hochebene, ihrer »ungleichförmigen Gleichförmigkeit« im Wandel der Jahreszeiten – den beständigen Lauf eines Baches, das Rauschen der Blätter oder das Pfeifen des Windes.

Fast schon legendär sind die Sonntagsmusiken der Familie Mendelssohn im Gartensaal ihres Berliner Herrenhauses auf der Leipziger Straße 3 – exakt dort, wo heute der Deutsche Bundesrat tagt. Im Mittelpunkt dieser (halb )öffentlichen Konzerte standen häufig die begabten Geschwister Fanny und Felix, die mit wechselnder Begleitung vor einem Publikum aus Freunden und Prominenten musizierten.

Zahlreiche Jugendwerke Felix Mendelssohns kamen hier zur Uraufführung – so auch 1822 sein erstes Violinkonzert d moll. Mit gerade einmal 13 Jahren verfasste das junge Musiktalent das Werk für seinen Geigenlehrer Eduard Rietz – also lange vor seinem beliebten Nachfolger, dem Violinkonzert e Moll von 1845. Obwohl noch Einflüsse kompositorischer Vorbilder wie Bach und Mozart herauszu hören sind, prägt das Stück bereits ein typisch Mendelssohn’scher Klang – ein bemerkenswertes Zeugnis kindlicher Hochbegabung.

»Die Melodien fliegen mir nur so zu.« Das schrieb Antonín Dvořák im August 1889 an seinen Freund Alois Göbl – kurz bevor er im selben Jahr mit der Komposition seiner 8. Symphonie begann. Entstanden in Dvořáks Sommerresidenz im böhmischen Dörfchen Vysoká, ist die manchmal auch »Die Englische« genannte Symphonie berühmt für ihre heiter unbeschwerte Grundstimmung – und für ihre unkonventionelle Form, die die engen Grenzen streng gebauter Symphonien durchbricht. Dvořák reiht eine Fülle von Melodien aneinander, integriert etwa volksliedhafte Elemente seiner böhmischen Heimat. Das Ergebnis: ein mitreißendes »Sammelsurium« an poetischen Landschaftsbildern mit oft sprunghaft wechselnden Stimmungen – vom Gesang der Lerchen am frühen Morgen bis hin zu den Dorftänzen der tschechischen Bauern.

Viviane Hagner gehört zu den profiliertesten und vielseitigsten Violinistinnen ihrer Generation. Seit ihrem Debüt als Dreizehnjährige mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta ist sie bei den großen Orchestern der Welt zu Gast, wie den Berliner Philharmonikern, den New Yorker Philharmonikern, dem Chicago Symphony Orchestra oder dem Leipziger Gewandhausorchester.

Karten sind zwischen 18,50 Euro (ermäßigt 9,25 Euro) und 38,50 Euro (ermäßigt 19,25 Euro) an der #Theater und #Konzertkasse (Altstädter Kirchstraße 14, Telefon +49521515454) oder online erhältlich. Eine Einführung mit Laura Herder findet 45 Minuten vor Konzertbeginn statt. Mit freundlicher Unterstützung der Theater und #Konzertfreunde Bielefeld.

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