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#Altdeutscher #Hof #Beckord, Gütersloh, Kochduell »Wir kochen den Garten leer« mit Bruno Schröder, 2004
Gütersloh, September 2004
»Wir kochen den Garten leer« – Bruno Schröder aus Verl und Volker Beckord vom Altdeutschen Hof an der Carl Bertelsmann Straße statuierten beim Gütsel Kochduell ein Exempel der Westfälischen Küche. Fast alle Zutaten der urwestfälischen #Gerichte stammen aus dem Beckordschen Garten – frischer geht’s nicht!
Zum Einstieg löffelten die Kochduellanten eine leckere #Kürbis #Rahmsuppe mit gerösteten Kürbiskernen. Anschließend sorgte eines der urwestfälischsten Gerichte überhaupt für Verwirrung: Im »Blindhuhn« ist kein Huhn. Vielmehr handelt es sich um einen Eintopf mit Bohnen, Birnen, Äpfeln und durchwachsenem Speck.
Warum das »#Blindhuhn« so heißt, ließ sich auch nach einigen Bieren und Boonekamps nicht mehr recherchieren – wer es weiß, ist herzlich eingeladen, dies der Redaktion mitzuteilen. Nach dem »Blindhuhn« tischten Bruno Schröder und Volker Beckord das Hauptgericht auf: »Himmel und Erde« – westfälische #Blutwurst mit #Apfel und Kartoffelpüree. Die im Haus Ameling in Verl hausgemachte Blutwurst mit Roggen wird in fingerdicke Scheiben geschnitten und ohne Fett von beiden Seiten angebraten – ein Genuß der Extraklasse, bei dem die westfälische Landschaft vor dem inneren Auge entlangzieht. Als Dessert kreierte Volker Bekkord schließlich ein Holunderparfait mit #Brombeer #Sabayon.
Brennerei Schröder, Verl
Bruno Schröder von der gleichnamigen Verler Brennerei war nicht nur vom Ergebnis dieses ersten echt westfälischen Kochduells begeistert, sondern sorgte mit dem neuen 32 prozentigen feinherben Kräuterlikör »#Türmchen«, der ab sofort in Gütersloh und Umgebung zu bekommen ist, für die gute Bekömmlichkeit des Menüs. Die Firma Schröder ist eine der letzten Brennereien der Region und wird mittlerweile in der 5. Generation geführt. Das bekannteste Produkt ist zweifellos »Schröders Boonekamp«, um den sich zahlreiche Legenden ranken.
Sehr amüsant ist beispielsweise die Geschichte der kranken Frau, die mit einem unleserlichen Rezept ihres Arztes in der #Apotheke steht und der lesegeübte #Apotheker die #Arznei als eine Flasche Schröders #Boonekamp identifiziert. Ein Rückruf beim Arzt mit der Frage, ob das ernstgemeint sei, ergab, dass der #Arzt tatsächlich Boonekamp verschrieben hatte. Soetwas gibt’s tatsächlich nur mitten in Westfalen.
Altdeutscher Hof Beckord
Der »Altdeutsche Hof Beckord« wird im nächsten Jahr seinen 50. Geburtstag feiern. Als Traditionsbetrieb, der heute in der dritten Generation von den Geschwistern Volker und Renate Lüggert geführt wird, sieht sich das Unternehmen als familiäres Hotel: »Nicht für jeden Gast einen Diener, aber für jeden Gast ein offenes Ohr« – so die Philosophie der Familie Beckord. Von den gemütlichen Zimmern über das reichhaltige Frühstücksbuffet bis hin zur westfälischen Küche im »Museums Restaurant« sorgt das Haus für das Wohl der Gäste, die nicht nur das ausgezeichnete Speisenangebot geniessen können, sondern sich auch an vielen historischen Ausstellungsstücken erfreuen dürfen: vom ältesten erhaltenen Torbogen der Region bis zu größten und komplettesten Sammlung wertvoller Emailschilder in Gütersloh, die Volker Beckord in liebevoller Kleinarbeit zusammengetragen hat, und in der zahlreiche einzigartige Schilder zu sehen sind. Das Hallenbad mit Pool und Sauna bietet Wellness pur und im Sommer lädt der idyllische Biergarten zum Entspannen ein.
Das Gütsel Resümee
Mit der Aussage »so westfälisch, wie wir westfälisch kochen, kann kein #Grieche griechisch kochen«, haben Bruno Schröder und Volker Beckord nicht übertrieben. So gut hat’s selten geschmeckt und abgerundet mit einem »Schröderschen« hat das Menü für westfälisches Lebensgefühl pur gesorgt. Na dann: Chutchehn bis zum #November mit #Grünkohl nach #Ammerländer #Art.