Dr. Verena Schick, Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie mit eigener Praxis in Berlin, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Dr. Schick: Kombinierte #Therapien ermöglichen Betroffenen von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ein normales Leben
Berlin. 19. März 2024
Chronisch entzündliche #Darmerkrankungen (#CED, dazu gehören Morbus Crohn und Collitis Ulcerosa) basieren auf einer aus der Balance geratenen Immunantwort. Der Körper sendet kontinuierlich das Signal zur Entzündungsverstärkung. Auch wenn sich Phasen mit Beschwerden und beschwerdefreie Phasen abwechseln, begleitet die CED-Betroffene ein Leben lang.
Durch bestimmte Medikamente kann dieses Signal unterbrochen und die Entzündung gestoppt werden. Je nach Schweregrad und Ort der Entzündung können dabei verschiedene Medikamente zum Einsatz kommen. Zur Verfügung stehen Wirkstoffe aus der Gruppe der #Aminosalicylate, #Kortisonpräparate, Immunsuppressiva sowie biotechnologisch hergestellte #Medikamente, die sich #Biologika nennen. Auch Dr. Schick bestätigt: »Die CED lässt sich mit wirksamen Therapieoptionen in den Griff bekommen. Generell unterscheiden wir zwischen der Behandlung der akuten Krankheitsaktivität und einer #Dauertherapie zur Vermeidung von Schüben. Die Therapieziele sind dabei der Stillstand der aktiven Entzündung und anhaltende Entzündungsfreiheit, die vollständige und dauerhafte Abheilung der Darmschleimhaut, sowie die Ausbreitung der Erkrankung und neue Schübe zu verhindern.« Durch den Einsatz der diversen medizinischen Therapieformen, denen die Eigenschaft gemein ist, das Entzündungsgeschehen zu hemmen, können somit selbst schwer erkrankte CED-Betroffene eine Lebensqualität erreichen, in der die #Krankheit ihren Alltag nicht mehr so stark dominiert.
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