900 Jahre lippische Herrschaftsgeschichte. Foto: Lippisches Landesmuseum, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Lippisches #Landesmuseum #Detmold: sparsame Lipper? Führung am 31. März 2024
Detmold, 21. März 2024
Man sagt, die Lipper seien besonders sparsam, von Geiz ist gar die Rede. Stimmt das wirklich, oder ist es einfach nur ein weitverbreitetes #Klischee? Wie war es in der Vergangenheit? Die aktuelle Ausstellung beleuchtet 900 Jahre lippische Herrschaftsgeschichte und stellt dabei die agierenden Personen in den Mittelpunkt. Wer hat welches Amt bekleidet, welche Entscheidungen wurden getroffen wurden und welche Auswirkungen hatte es? Welche Personen sind bekannt, welche standen nicht direkt im Rampenlicht und welche haben ungewöhnliche Geschichten zu erzählen?
Graf Friedrich Adolf zählt zweifellos zu den schillerndsten Persönlichkeiten der lippischen Geschichte. Er war definitiv kein sparsamer Lipper. Kein Wunder, war doch sein Vorbild der französische König Ludvig XIV., der Sonnenkönig, der als verschwenderisch, machtbesessen und abgehoben galt. Friedrich Adolf versuchte schon kurz nach Antritt der Regierung mit der dauerhaften Einrichtung einer lippischen Truppe, um Lippe aus dem Kreis der Kleinstaaten hervorzuheben. Seine rege Bautätigkeit prägt noch heute das Detmolder Stadtbild, allen voran der Ausbau der Neustadt und sein berühmtestes Projekt, der Friedrichstaler Kanal. Aber: Seine Bauvorhaben überforderten die Finanzen des Landes und führten fast zum Staatsbankrott.
Welche Auswirkungen die Regentschaft Friedrich Adolfs auf Lippe hatte und noch viel mehr Geschichte und Geschichten aus 900 Jahren bewegter Vergangenheit gibt es in der Führung mit Cornelia Müller Hisje, am Ostersonntag, 31. März 2024.
Die Führung beginnt um 15 Uhr, die Teilnahme kostet 3 Euro zuzüglich Eintritt. Da die Anzahl der Teilnehmer begrenzt ist, wird eine Anmeldung empfohlen, Telefon +49523199250 oder per E Mail an shop@lippisches-landesmuseum.de. Eine Onlinebuchung ist auf der Homepage jederzeit möglich.
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