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Daniel Huppert leitet das 7. Symphoniekonzert der Bielefelder Philharmoniker, 19. und 21. April 2024Zoom Button

Daniel Huppert. Foto: Neda Navaee, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Daniel Huppert leitet das 7. Symphoniekonzert der Bielefelder Philharmoniker, 19. und 21. April 2024

Daniel Huppert leitet das 7. #Symphoniekonzert der #Bielefelder #Philharmoniker, 19. und 21. April 2024

Bielefeld, 3. April 2024

Soloflötist Maximilian Randlinger setzt Wolfgang Amadeus Mozarts Flötenkonzert musikalisch in Szene. Mit Richard Strauss’ feuriger Symphonischer Dichtung Don Juan beginnt Daniel Huppert – der 2. von den 3 finalen Kandidaten um die Nachfolge von Generalmusikdirektor Alexander Kalajdzic – das 7. Symphoniekonzert am Freitag, 19. April 2024, 20 Uhr, und am Sonntag, 21. April 2024, 11 Uhr. Maximilian Randlinger, Soloflötist der Bielefelder Philharmoniker, präsentiert Wolfgang Amadeus Mozarts erstes #Flötenkonzert – das heute zu den bedeutendsten und meistgespielten Werken der Gattung zählt.

Tonart und heitere Grundstimmung harmonieren mit der pastoralen Fröhlichkeit von Johannes Brahms’ 2. ‘Symphonie, die das Konzert beschließt. Er gilt als Archetypus des skrupellosen Verführers und genusssüchtigen Lebemannes: »Don Juan« oder »Don Giovanni«. Der Mythos um den redegewandten Charmeur und »Schürzenjäger« inspirierte zahlreiche Künstler zu eigenen Interpretationen – so auch den jungen Richard Strauss, der basierend auf Nikolaus Lenaus Gedicht Fragment Don Juan 1888 seine gleichnamige Symphonische Dichtung komponierte. Das klingende Porträt des legendären Frauenhelden stellt Daniel Huppert als Wahlstück dem 7. Symphoniekonzert an den Anfang.

Das Werk charakterisiert Don Juans Werben, seinen Erfolg und die Ermattung zwischen 2 Liebesepisoden mit stürmisch klanggewaltiger #Musik, die den ein oder anderen Gänsehautmoment bereithält. Zum Schluss aber zeichnet Strauss ein anderes Bild des draufgängerischen »Womanizers«: das eines verzweifelt Sinnsuchenden, der von fahlen Klängen begleitet über seine unausweichliche Niederlage jeglichen Lebenswillen verliert.

Nur wenige Werke für Flöte schrieb Wolfgang Amadeus #Mozart – ein Instrument, zu dem er in jungen Jahren eine eher durchwachsene Beziehung pflegte. Fein ausgearbeitete Flötenstellen in zahlreichen späteren Werken und seine berühmte #Oper »Die #Zauberflöte« – in der er der magischen Wirkung von Flötentönen überirdische Kräfte zumaß – deuten aber darauf hin, dass sich seine Einstellung zu dem Holzblasinstrument im Laufe seines Lebens änderte. Sein Flötenkonzert Nr. 1 schrieb Mozart im Auftrag des niederländischen Hobbymusikers Ferdinand Dejean – und ging aufgrund von Zeitknappheit ein kleines Risiko ein: Er griff auf ein bereits existierendes Oboenkonzert aus Salzburger Tagen zurück; eine damals gängige Praxis, die dem Ergebnis qualitativ keinen Abbruch tut.

»Da fliegen die Melodien, dass man sich hüten muss, keine zu treten«: Nach dem großen Erfolg seiner ersten Symphonie – an der er sich fast vierzehn Jahre »abmühte« – verbrachte Johannes Brahms die Sommerferien 1877 im österreichischen Pörtschach am Wörthersee. Ohne den lähmenden Zwang, sich mit Beethoven messen zu müssen, schrieb er in einem wahren Schaffensrausch in nur wenigen Monaten seine zweite Symphonie – die keinen größeren Kontrast zur Dramatik und Intensität der Ersten darstellen könnte: Die sonnige Seenlandschaft Kärntens spiegelt sich in der behaglichen Grundstimmung und lieblichen Natur Idylle des Werks wieder, das daher analog zu Beethovens 6. Symphonie als »Pastorale« in die Musikgeschichte einging. Obwohl sehnsüchtig nostalgische Passagen auf einen »doppelten Boden« des Werks verweisen, zählt die zweite Symphonie insgesamt zu den heitersten Werken des Grüblers Brahms.

Daniel Huppert ist seit Herbst 2019 Generalmusikdirektor der Bergischen Symphoniker. Seit 2016 ist er zudem für die Zuger Sinfonietta als Chefdirigent und künstlerischer Leiter tätig. Er studierte Dirigieren und Violoncello sowie Musikwissenschaft und Germanistik. Von 2012 bis 2020 war er Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Mecklenburgischen Staatstheaters. Davor arbeitete er an der Opéra National de #Paris (#Bastille).

Maximilian Randlinger war zunächst im Bayerischen Staatsorchester der Staatsoper München engagiert, bevor er in der Spielzeit 2022/2023 zu den Bielefelder Philharmonikern kam. Als Solist wurde er mit dem 1. Preis im 4. Internationalen Musikwettbewerb Markt Oberstdorf sowie mit einem Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs ausgezeichnet und konzertierte bereits mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem #Theater für #Niedersachsen #Hildesheim und dem Philharmonischen #Orchester #Bad #Reichenhall.

Karten sind zwischen 18,50 Euro (ermäßigt 9,25 Euro) und 38,50 Euro (ermäßigt 19,25 Euro) an
der Theater und Konzertkasse erhältlich. Eine Einführung mit Daniel Huppert und Jón Philipp
von Linden findet 45 Minuten vor Konzertbeginn statt.

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