Kondorflügel: Nachempfundene Winglets machen Windenergie effektiver. Foto: Shanai Edelberg, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Kondor #Winglets machen #Windräder effektiver
Edmonton, PTE, 3. April 2024
Biome Renewable hat im »Project #Condor« neuartige Spitzen für Turbinenschaufeln nach dem Vorbild der Flügelenden des Andenkondors entwickelt. Das ist der zweitgrößte flugfähige Vogel der Welt. Diese ermöglichen es ihm, aufgrund der Unterdrückung von Turbulenzen große Strecken ohne Flügelschlag zurückzulegen. Die gut 5 Meter langen Kondor Winglets, die an vorhandenen Flügeln nachgerüstet werden können, sollen die Effektivität von Windgeneratoren ähnlich verbessern.
Simulation belegt Effektivität
Laut einer Studie der University of Alberta beeinflussen die Winglets »die Wirbelstrukturen an der Spitze dramatisch«. Die Leistung eines etwa 10 Megawatt starken Windgenerators könne damit um 10 Prozent gesteigert werden, heißt es. Frühere Untersuchungen von #Windturbinen mit Winglets haben eine Steigerung der Stromerzeugung festgestellt, allerdings ließ sich nicht sagen, ob das auf die Unterdrückung der Turbulenzen oder die Verlängerung der Flügel und damit der Vergrößerung der Angriffsfläche des Windes zurückzuführen ist.
Computersimulationen der Maschinenbauer haben nun gezeigt, dass es tatsächlich die Winglets sind, die den Wirkungsgrad verbessern. Windenergie ist neben der Photovoltaik die wichtigste Alternative zur fossilen Stromerzeugung und mitentscheidend für die Verlangsamung des Klimawandels. Derzeit sind weltweit Windenergieanlagen mit einer Leistung von fast 900 Gigawatt installiert, die pro Jahr etwa 2,7 Millionen Gigawattstunden Strom erzeugen. Mit einer Leistungssteigerung um 10 Prozent ließe sich rein rechnerisch etwa 50 Prozent des deutschen Strombedarfs decken.
Gütsel Kommentar
Natürlich ist das so … da kommen sie erst jetzt drauf? Erkenntnisse aus der Luftfahrt auf Windräder anzuwenden? Auch »Buckel« an den Vorderkanten der Rotorblätter, Beschichtung mit »Haifischhaut« und zwei gegenläufige Rotoren hintereinander würden viel bringen.