Über Stock und Stein: Kinder testen die Fahrräder. Foto Ralph Wagner, ADAC, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Kinderfahrräder im ADAC Test: Sicherheitsmängel und technische Schwächen bei einigen Modellen
Beim Kauf auf Qualität und Sicherheit achten
Kinderfahrräder im ADAC Test: Sicherheitsmängel und technische Schwächen bei einigen Modellen
München, 8. April 2024
In einem aktuellen Test hat der #ADAC 14 #Kinderfahrräder der Größe 16 Zoll (bis 450 Euro) auf Herz und Nieren geprüft und dabei deutliche Unterschiede bei #Qualität und #Sicherheit festgestellt. Fahrradkäufer sollten deshalb nicht nur auf den Preis achten.
Testverlierer ist das Modell Sixteen von Pyro (420 Euro), das vor allem wegen des zu geringen Pedalabstands zum Boden und den damit verbundenen Sicherheitsmängeln beim Kurvenfahren vom ADAC mit »mangelhaft« bewertet wurde.
Klarer #Testsieger ist das Modell #Original 3 von #Woom, dass vor allem durch sein geringes Gewicht von nur 5,9 Kilogramm, die einfache Verstellbarkeit von Bremshebel und Sattelhöhe ohne Werkzeug sowie die effizienten und leichtgängigen Bremsen überzeugte. Mit rund 450 Euro ist das #Fahrrad allerdings auch das teuerste im Test. Auf Platz 2 folgt das Kinderfahrrad von #Puky (390 Euro), das gemeinsam mit Woom beweist, dass namhafte Hersteller in Sachen Qualität und Sicherheit die Nase vorn haben.
Bei einigen Modellen wurden im Test erhebliche Sicherheitsmängel und technische Schwächen festgestellt. So wurde bei fünf Herstellern die vorgeschriebene Anzahl an Reflektoren nicht eingehalten, und bei acht Modellen fehlte ein vollständiger Kettenschutz. Das Kinderfahrrad #Royal #Baby #Freestyle fiel im Testfeld besonders durch seine schlechte Bremsleistung auf.
Hinsichtlich der Schadstoffbelastung hielten zwar alle getesteten Fahrräder die gesetzlichen Vorgaben ein, allerdings waren nur die beiden günstigsten Modelle im Test tatsächlich schadstofffrei. Besonders auffällig war das Modell MX 16 2023 von #Orbea, in dessen Griffen Weichmacher gefunden wurden. Der ADAC fordert die Hersteller auf, nicht nur die Grenzwerte einzuhalten, sondern grundsätzlich auf schadstofffreie Materialien zu achten.
Bei den Fahrversuchen stellte sich heraus, dass die Kinder umso besser mit dem Fahrrad zurechtkamen, je leichter die Fahrräder waren. Der ADAC empfiehlt Eltern deshalb, dass die Kinder vor dem Kauf auf jeden Fall im Fachgeschäft probesitzen und das Fahrrad ausprobieren. Nach dem Kauf sollten Sattelhöhe, Lenkerposition und die Erreichbarkeit der Bremshebel vom Fachmann auf die Größe des Kindes eingestellt werden.
Weitere Tipps für Verbraucher
Die ersten Übungsfahrten mit Kindern führt man bestenfalls auf einem abgesperrten Gelände durch. Fahrradfahren erlernen benötigt auch Geduld der Eltern. Am besten funktioniert das ohne #Stützräder.
Fahrradfahren bedeutet auch, den ein oder anderen Sturz mit einzukalkulieren. Alle #Radfahrer sollten deshalb immer einen geeigneten #Helm tragen.
Wenn Unsicherheit bezüglich Schadstoffe in den Griffen besteht, können diese beim Fahrradhändler in der Regel problemlos durch andere Griffe ausgetauscht werden.
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