Ensemble Continuum beim Abschlusskonzert »zemf« 2024. Foto: Sonja Werner, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»zamus: early music festival, 21. bis 29. Mai 2024 in Köln
Köln, 30. Mai 2024
Mit der #Musiktheater #Produktion »I’m scared of dying. What do I do?« ging am Mittwoch das 14. »zamus: early music festival« in Köln zu Ende. In der Inszenierung von Folkert Uhde und dem Ensemble Continuum wurde Johann Sebastian Bachs »Musikalisches Opfer« ergänzt durch Soundscapes, Improvisationen und Visuals. Dies war nur eine von 8 Uraufführungen des neuntägigen Festivals, das in seinen 17 Veranstaltungen unterschiedliche musikalische Stilrichtungen und Formate an verschiedenen Orten der Stadt zusammenbrachte und das begeisterte Publikum immer wieder überraschte.
In dieser letzten Festival Ausgabe unter der künstlerischen Leitung des Cellisten Ira Givol zeigte sich, wie vielfältig das diesjährige Thema »Dreams« musikalisch und szenisch interpretiert werden kann.
Es begegneten sich nicht nur die sogenannte »Alte« und die »Zeitgenössische« #Musik – die Ausflüge in verschiedene Genres und Epochen waren kreativ, humorvoll, diskursiv und gespickt mit zahlreichen Entdeckungen.
Nach 5 Festivalausgaben (wobei die erste in 2020 pandemiebedingt kurzfristig auf »Nachholkonzerte« über das ganze Jahr verteilt wurde) übergibt Ira Givol die künstlerische Leitung des »zamus: early music festival« an die in Köln lebende Violinistin Midori Seiler, die das Festival von 2025 bis 2027 leiten wird.
Ira Givol
»Ich bin sehr glücklich, dass ich die Möglichkeit hatte, die künstlerische Leitung des ›zamus: early music festival‹ zu übernehmen. Es war eine wunderbare Reise, und ich glaube, dass es uns gelungen ist, unserem Publikum und den Musikern einen Einblick zu geben, wie ein Konzert im 21. Jahrhundert aussehen und klingen kann, mit der Alte Musik Szene als möglicher Avantgarde, die sich nicht scheut, einige Risiken einzugehen. Die Musik, die wir spielen, stammt aus vergangenen Jahrhunderten, aber unsere Konzerte und Konzertformate sind von morgen. Vielen Dank an das zamus für diese wunderbare Erfahrung!«
Und die Vorstände der KGAM, Ursula Schmidt Laukamp, Ha Na Lee und Norbert Rodenkirchen sowie die Geschäftsführerin Mélanie Froehly, sagen: »Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ira Givol für die Jahre exzellenter Zusammenarbeit – dem schwierigen Start im Coronajahr 2020 zum Trotz! Fünf sehr erfolgreiche Festivalausgaben unter seiner Leitung erweiterten die Palette der künstlerischen Möglichkeiten des zamus: early music festival auf vielfältige Art und Weise. Auch stieß er die Türen und Fenster zur Neuen Musik weit auf, was unserem Zentrum für Alte Musik (zamus) auch international eine unverwechselbare Farbe gab. Wir wünschen ihm alles Beste auf seinem weiteren Weg und hoffen, ihn noch oft als Musiker einladen zu dürfen!«
Veranstaltungshinweis
»Wir freuen uns aber jetzt schon auf ein anderes Festival, das bald unter der Federführung und auf Initiative des ›#zamus‹ stattfinden wird:
Das ›:juba jugend barock musik festival 2024‹. Unter dem Thema ›Dreamy Echo – zwischen 2 Welten‹ wird dieses Musikfestival von Schülern des Gymnasiums Köln Pesch selbst organisiert.«
Freitag, 21. Juni 2024 (Ventana), Samstag, 22. Juni 2024 (Altenberger Hof, Köln), mehr …