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Foto: Rudolf Ritzinger, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Digitale Zeiten: die psychologischen Auswirkungen von Social Media auf Jugendliche

Digitale Zeiten: die psychologischen Auswirkungen von Social Media auf Jugendliche

München, 25. Juni 2024

#Social #Media ist aus dem Alltag vieler Jugendlicher nicht mehr wegzudenken. Sie nutzen es täglich, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, sich auszutauschen und sich selbst darzustellen. Aber welche Auswirkungen hat das eigentlich auf ihre #Psyche? Rudolf Ritzinger, approbierter Kinderpsychotherapeut und Jugendlichenpsychotherapeut, sieht viele Herausforderungen und Chancen, die dieser digitale Wahnsinn mit sich bringt. In diesem Artikel möchte Ritzinger einige wichtige Punkte ansprechen, die Eltern helfen können, ihre Kinder besser zu verstehen und sie durch diese komplexe Zeit unterstützend zu begleiten.

Die Rolle von Social Media in der Identitätsbildung

Jugendliche nutzen Social Media, um sich mit Gleichaltrigen zu verbinden, ihre Interessen zu teilen und sich selbst auszudrücken. Diese Plattformen bieten eine Bühne, auf der sie ihre Identität erforschen und formen können. Während das eine wertvolle Gelegenheit zur Selbstentdeckung sein kann, birgt es aber auch Risiken.

Eine übermäßige Fixierung auf #Likes, #Follower und #Kommentare kann das Selbstwertgefühl stark beeinflussen. Jugendliche, die ihren Selbstwert an der digitalen Anerkennung messen, können anfälliger für Unsicherheiten und Selbstzweifel werden. Es ist wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern über die Realität hinter den oft perfekt inszenierten Online Profilen sprechen und ihnen helfen, eine gesunde Balance zwischen ihrer #Online und #Offline Identität zu finden.

Der Druck zur Perfektion: Vergleich und Wettbewerb

Social Media fördert oft einen subtilen, aber intensiven Wettbewerb unter Jugendlichen. Die ständige Flut von Bildern und Geschichten, die scheinbar perfekte Leben und Erlebnisse darstellen, kann zu einem ständigen Vergleich führen. Dies kann den Druck erhöhen, selbst immer perfekt sein zu müssen, was wiederum zu Stress und Angst führen kann.

Eltern sollten ihre #Kinder ermutigen, kritisch mit den Inhalten umzugehen, die sie konsumieren und die Differenz zwischen Realität und Darstellung zu verstehen. Es ist hilfreich, gemeinsame Medienzeiten einzuführen, um als Familie über das Gesehene zu sprechen und eine offene Kommunikationskultur zu pflegen. Das kann helfen, den negativen Einfluss von Vergleichen zu minimieren und den Fokus vor allem auf persönliche Stärken und echte Erlebnisse zu lenken.

Die Bedeutung von realen sozialen Interaktionen

Während Social Media eine Plattform für digitale Interaktionen bietet, können sie die Tiefe und Qualität von realen sozialen Beziehungen nicht ersetzen. Studien haben gezeigt, dass intensive Nutzung von Social Media mit Einsamkeitsgefühlen und sozialer #Isolation verbunden sein kann. Der virtuelle Kontakt kann niemals die gleiche emotionale Nähe und Unterstützung bieten wie echte persönliche Begegnungen.

Eltern sollten also darauf achten, dass ihre Kinder genügend Möglichkeiten für soziale Offline Interaktionen haben. Das kann durch die Förderung von Hobbys, Vereinsaktivitäten oder einfach durch gemeinsame Familienzeiten geschehen. Indem sie ihren Kindern helfen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen digitalen und realen Interaktionen zu finden, können Eltern dazu beitragen, ihre sozialen Fähigkeiten und ihre psychische #Gesundheit zu stärken.

Fazit

Social Media ist ein mächtiges Werkzeug, das sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf Jugendliche haben kann. Durch Bewusstsein, offene Kommunikation und aktive Unterstützung können Eltern ihren Kindern helfen, die Herausforderungen der digitalen Welt zu meistern und gleichzeitig ihre psychische Gesundheit zu schützen. Da die digitale Präsenz für viele zunehmend wichtiger wird, ist es entscheidend, dass Eltern und Erzieher Wege finden, ihre Kinder sicher und gesund durch diesen digitalen Irrgarten zu führen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Offene Gespräche über die Nutzung und Auswirkungen von Social Media führen.

  • Realitätsnahe Darstellung der Inhalte auf Social Media vermitteln.

  • Gemeinsame Medienzeiten einführen, um Erlebnisse und Eindrücke zu teilen.

  • Möglichkeiten für offline soziale Interaktionen schaffen und fördern.

  • Kritischen Umgang mit digitalen Inhalten und Vergleichen lehren.

Über den Autor

Rudolf Ritzinger ist staatlich approbierter #Kinderpsychotherapeut und #Jugendlichenpsychotherapeut sowie #Familientherapeut und bringt eine außergewöhnliche Kombination aus persönlicher und professioneller Erfahrung in die Welt der #Psychotherapie und #Erziehung. Dipl. Soz. Päd. Rudi Ritzinger ist der Gründer der Family Flow Academy, die darauf abzielt, das Bewusstsein und die kommunikativen Fähigkeiten von Eltern zu stärken, damit diese ihre Kinder als unterstützende Mentoren und nicht als Autoritätsfiguren wahrnehmen.

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