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Antifa – Kino Dokumentarfilm startet parallel zu den Landtagswahlen im Osten

Antifa – Kino Dokumentarfilm startet parallel zu den Landtagswahlen im Osten

Berlin, 5. September 2024

Der aktuelle #Kino #Dokumentarfilm über die #Antifa Bewegung in den 90ern, von den Machern von »Hamburger Gitter« und »Rise Up« der pünktlich zu den Landtagswahlen im Osten in den Kinos startet, wirft einen Blick zurück, ohne eine klassische historische Dokumentation zu sein und berührt so auch die Fragen der »AFD« Erfolge in der Gegenwart. Die Premieren in #Leipzig (#Passage), #Berlin #Freiluftkino #Friedrichshain, und #Zeise Open Air #Hamburg, waren in kürzester Zeit ausverkauft. »Schon jetzt kommt der Film auf rund 4.000 Kino Zuschauer und die Trailer kommen kommuliert über alle Plattformen auf mehr als 400.000 Aufrufe, was uns darin bestärkt, dass dieser Film eine enorme #Resonanz entwickeln wird.«

Dokumentarfilm: »Antifa, Schulter an Schulter, wo der Staat versagte«

Zum 1. Mal sprechen 5 Antifa Aktivisten ausführlich über die Hintergründe und Praktiken einer ungewöhnlich professionellen Bewegung, die der aufblühenden Neonaziszene im wiedervereinigten Deutschland nach 1989 entgegentrat.

Eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung entsteht in den 90er und 00er Jahren, auch als Konsequenz aus den rassistischen Pogromen, die das wiedervereinte Deutschland nach `89 überrollten. Kaum eine politische Bewegung der Neuzeit arbeitete derart professionell auf so vielen Feldern wie die Antifa von militanten Aktionen über Aufklärungskampagnen bis hin zu investigativen Recherchen.

5 Aktivisten sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihre Aktivitäten und verschmelzen mit zahlreichen Schätzen aus dem Archiv zu einem intensiven Kino Dokumentarfilm. Statt eines einfachen historischen Rückblicks legt der Film die Schichten frei, die den Mythos Antifa überlagern. Er gibt uns tiefe Einblicke in eine Form der politischen Arbeit, die zu heftigen Überreaktionen bei Staat und Bürgertum führte und doch immer notwendig war.

Eine Leftvision Produktion. Ein Film von Marco Heinig und Steffen Maurer, Buch Marco Heinig, Kamera Steffen Maurer, Arne Büttner, Roman Rohr Montage Marco Heinig, Luise Burchard Sounddesign Lukas Wustmann Verleih: Leftvision.

Seit 15 Jahren produzieren wir Berichte, Reportagen und Dokus unsere Onlinereichweite für Kinodokumentarfilme erreichte in den letzte beiden Fällen sechsstellige Zahlen (VOD und #Netflix) und im Kino und Veranstaltungsbereich, jedes Mal die FFA Fördergrenze von 25.000 Zuschauern und darüber hinaus, was bei Dokumentarfilmen im Allgemeinen und politischen Dokumentarfilm im Besonderen nur sehr selten vorkommt. »Wir gehen erneut von einer guten Resonanz aus, da sich schon vorab ein hohes Interesse abzeichnet.«

Hintergrund

Der Dokumentarfilm unternimmt einen historischen Streifzug durch die Höhepunkte der Antifa Bewegung, die eine unterschätzte Rolle im Deutschland der 1990er und 2000er Jahre spielte. Der Fokus liegt dabei nicht auf Einzelereignissen, sondern auf den verschiedenen Praktiken und Methoden, die von Aktivisten verwendet wurden.

Von Straßenkämpfen, über investigative Recherchen und Aufklärungskampagnen bis hin zu den Herausforderungen der Provinz, die von Selbstverteidigung und dem Schutz anderer geprägt ist, dokumentiert der Film durch Archivmaterial, Fotos und szenische Alltagsbilder die Geschichte einer Bewegung in bisher nie gezeigtem Umfang und erweckt sie so zum Leben. Antifa ist kein bloßer Rückblick, sondern eine inspirierende Aufforderung zur kritischen #Reflexion über die Kraft des Widerstands gegen den aufkeimenden #Neofaschismus.

Der Film wirft einen kritischen Blick auf die Bewegung, ihre andauernde Relevanz und die enormen Herausforderungen der Gegenwart im Jahr 2024, in der erstmals eine rechtsextreme Partei Chancen auf Regierungsverantwortung in Deutschland erhält.

Interviewt wurden

Nina: Aktiv in Rendsburg und Schleswig Holstein von 1987 bis 1995 und ist seit 1995 in Hamburg in verschiedenen antifaschistischen Gruppen und Bündnissen tätig. Ihr Spezialgebiet ist die Infrastruktur.

Kessy: Seit 1990 aktiv in Berlin Kreuzberg, von 1998 bis 2011 im Antifa Presse Archiv Berlin mit dem Schwerpunkt Recherche und Informationsaufbereitung. Bis heute aktiv in der antifaschistischen und queer feministischen (Jugend-)Bildungsarbeit.

Torsten: Seit 1989 aktiv in Quedlinburg, Sachsen Anhalt, baute dort lokale Antifa Gruppen auf und ist heute als Anwalt tätig. Er steht stellvertretend für die vielen kleinen Gruppen, die außerhalb der Großstadt der erstarkenden Neonaziszene entgegentraten.

Navid: Seit Ende der 1980er Jahre aktiv in Göttingen in einer der größten Gruppen der Bewegung. Er konzentrierte sich auf politische Kampagnen und bundesweite Vernetzung, aber auch auf den Bereich #Kampfsport und #Selbstverteidigung.

Laura (nachgestellt): aktiv in Ostberlin und Brandenburg seit über 30 Jahren in verschiedenen antifaschistischen Gruppen und Netzwerken. Aus einer jüdischen Familie kommend, ihr Großvater war im aktiven Widerstand gegen den NS, hat sie ihr Leben diesem Kampf gewidmet.

»Unser Film über die Antifa ist die 3. große Dokumentarfilm Produktion von #Leftvision. Mit Hamburger Gitter haben wir 2018 ein konkretes Ereignis reflektiert, die Proteste gegen den G 20 Gipfel in Hamburg. Der Erfolg des Films und das positive Feedback haben uns ermutigt, diesen Pfad weiter zu verfolgen. Mit ›Rise Up‹ haben wir 2022 unseren Blick auf beeindruckende Menschen an historischen Umbrüchen mitgewirkt haben, die gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung aufgestanden sind. Geschichten, die zu unserer großen Freude im Kino und durch die Platzierung auf Netflix eine große Reichweite entwickeln konnten«, mehr

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