»Save the Ocean« Jörn Kriebel: Tradition und Methode der Grindwaljagd – grausame Praktiken auf den Färöer Inseln heuteZoom Button

Screenshot: Captain Paul Watson Foundation UK, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: Tradition und Methode der Grindwaljagd – grausame Praktiken auf den Färöer Inseln heute

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: Tradition und Methode der Grindwaljagd – grausame Praktiken auf den Färöer Inseln heute

#Skálabotnur, #Färöer #Inseln, 7. September 2024

Die Welt ist erneut durch ein grausames #Massaker auf den Färöer Inseln erschüttert worden. In Skálabotnur fand heute eine brutale Treibjagd statt, bei der etwa 150 Seidendelfine abgeschlachtet wurden. Unter den getöteten Tieren befanden sich auch trächtige Wale. Diese Tragödie wirft ein verstörendes Licht auf die umstrittene Tradition der Grindwaljagd, die weltweit auf Ablehnung stößt.

Die Crew der Captain #Paul #Watson Foundation UK war vor Ort und dokumentierte das grausame Geschehen live. Trotz der bedrohlichen Situation und der körperlichen Angriffe durch lokale Jäger, die im Live Video zu sehen sind, ließen sich die Tierschützer nicht einschüchtern. »Es ist einfach unglaublich, dass solche Gräueltaten immer noch stattfinden«.

Grausame Jagdmethoden

Die Grindwaljagd auf den Färöer Inseln folgt brutalen Methoden. Zunächst werden die Wale 3 bis 4 Stunden lang gejagt und in eine Bucht getrieben. Dort wird das Rückenmark der Tiere mit einer speziellen Lanze durchtrennt, um sie zu lähmen und die Sicherheit der Jäger zu gewährleisten. Anschließend werden die Blutgefäße im Nackenbereich mit einem scharfen Messer durchtrennt, wodurch die Tiere letztlich an Blutverlust sterben. Der Tod wird durch Überprüfung der Reflexe des Auges oder des Blaslochs bestätigt. Diese Praktiken verursachen enormen Stress und unvorstellbare Qualen für die Tiere und stehen aus Tierschutzsicht massiv in der Kritik. Auch kleine Kinder sind vor Ort, da bei einem ausgerufenen Grind die Schulen geschlossen und die Arbeiter freigestellt werden, um an der Jagd teilzunehmen.

Fragen nach der Notwendigkeit

Berichten zufolge haben die Inselbewohner des betroffenen Dorfes bereits genügend Fleischvorräte für das gesamte Jahr. Dennoch wird die sinnlose Tötung der Delfine fortgesetzt, ohne klaren Plan für die Verwendung des Fleisches. Häufig wird das Fleisch nicht mehr genutzt und die Kadaver werden auf einem #Lkw abtransportiert und von Klippen ins Meer geworfen. Was einst der Selbstversorgung diente, erscheint heute als eine widerwärtige Form von Gewalt, die als unhaltbare Tradition verteidigt wird. Viele der Beteiligten, darunter auch junge Männer, betrachten das Abschlachten als notwendiges Ritual zur Bestätigung ihrer Männlichkeit.

Die langsame und brutale Tötung der #Delfine wirft unweigerlich die Frage auf, warum solche Jagden in einer modernen Gesellschaft noch geduldet werden.

Tradition und Schadstoffbelastung

Die Jagd auf Delfine und Kleinwale hat auf den Färöer Inseln eine lange Tradition, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Während sie früher der Selbstversorgung der Inselbewohner diente, wird sie heute vor allem aus kulturellen Gründen verteidigt. Doch Tierschutzorganisationen weisen seit Jahren auf die starke Schadstoffbelastung des Walfleisches hin, insbesondere durch Quecksilber. Sogar die Gesundheitsbehörden der Färöer warnen die Bevölkerung vor dem Verzehr des gefährlichen Fleisches.

Forderungen nach einem Ende der #Jagd

Jörn Kriebel, Gründer der Privat Initiative »Save the Ocean«, fordert gemeinsam mit europäischen Tierschutzorganisationen und prominenten Unterstützern wie den deutschen Schauspielerinnen Tessa Mittelstaedt und Leonie Mirow, der italienischen EU Abgeordneten Eleonora Evi, dem Bundestagsabgeordneten Gregor Gysi, dem Tierrechtler und ehemaligen MdEP Stefan Bernhard Eck, Jürgen Ortmüller, Gründer des #WDSF, und Andreas Morlok, Gründer von »#ProWal«, ein sofortiges Ende der brutalen Delfintreibjagden. »Die Tötung und das Leid Tausender Tiere sind inakzeptabel und zur Selbstversorgung der Färinger nicht mehr notwendig«, so Kriebel. Er verweist auch auf den Vorfall vom 12. September 2021, bei dem 1.428 Weißseitendelfine im Skálafjord getötet wurden. »Diese Psychopathen sind krank im Kopf. Stoppt endlich diese grausame Praxis!«

Weitere Informationen über die Geschichte der Grindwaljagd und erschreckende Zahlen über die getöteten Meeressäuger – von Delfinen über Grindwale bis hin zu Orcas – sind auf der Webseite von Save the Ocean verfügbar. Allein in diesem Jahr wurden 741 Wale getötet.

»Wenn das Meer stirbt – stirbt der Mensch. Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die Tiere!«

Bericht von Jörn Kriebel, Gründer der Privat Initiative »Save the Ocean«.

 
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