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Gütersloh am 11. Oktober 2024: Zeugen Jehovas – Glaube, Kontrolle und Kontroversen
Gütersloh, 11. Oktober 2024
Die #Zeugen #Jehovas gehören zu den bekanntesten religiösen Gruppen weltweit, doch ihr strikter Glaube und ihre internen Strukturen sind oft Gegenstand von Kritik. Die Bewegung entstand im späten 19. Jahrhundert in den USA unter Charles Taze Russell und hat mittlerweile über acht Millionen Mitglieder. Bekannt für ihre Ablehnung weltlicher Bräuche wie Geburtstage und politische Beteiligung, stehen sie häufig im Spannungsfeld zwischen religiösem Eifer und gesellschaftlicher #Isolation.
Kritiker bemängeln die autoritären Strukturen der Organisation, insbesondere die strenge Kontrolle durch die »leitende Körperschaft«. Mitglieder, die von den Lehren abweichen, riskieren den »Gemeinschaftsentzug«, der oft zum vollständigen Abbruch familiärer und sozialer Kontakte führt. Diese Form der sozialen Isolation wird von vielen ehemaligen Mitgliedern als emotional belastend empfunden.
Besonders kontrovers ist die Weigerung der Zeugen Jehovas, #Bluttransfusionen zu akzeptieren – eine Lehre, die in der Vergangenheit zu vermeidbaren Todesfällen führte. Auch der Umgang mit Kindesmissbrauchsvorwürfen sorgt weltweit für Aufsehen. Immer wieder wird der Organisation vorgeworfen, #Missbrauchsfälle intern zu klären und nicht den Behörden zu melden, was in mehreren Ländern zu Untersuchungen geführt hat.
Die #Zeugen #Jehovas sehen sich selbst als die einzig wahre Religion, aber ihre strikten Regeln, der Umgang mit #Abweichlern und die zunehmende öffentliche #Kritik werfen ernsthafte Fragen über die Rolle dieser Gemeinschaft in einer pluralistischen #Gesellschaft auf.