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Franckesche Stiftungen: Wem gehört die Straße? Einladung zur Unterhausdebatte, 23. Oktober 2024Zoom Button

Die Unterhausdebatte im Freylinghausen Saal der Franckeschen Stiftungen lädt zur Diskussion über aktuelle Themen ein. Foto: Martin Jehnichen, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Franckesche Stiftungen: Wem gehört die Straße? Einladung zur Unterhausdebatte, 23. Oktober 2024

Franckesche Stiftungen: Wem gehört die Straße? Einladung zur Unterhausdebatte, 23. Oktober 2024

  • Die Unterhausdebatte im Freylinghausen Saal der Franckeschen Stiftungen lädt zur Diskussion über aktuelle Themen ein.

#Halle an der Saale, 15. Oktober 2024)

#Menschenfreundliche, #grüne und #verkehrsberuhigte #Zonen mit hoher Aufenthaltsqualität machen das Leben in Städten angenehm. Darüber sind sich vermutlich alle einig. Doch die Diskussion über den Weg dorthin wird sehr kontrovers geführt: Es geht um eine veränderte #Mobilität, um Tempo 30, Radwege, Spielstraßen, um den Ausgleich der Interessen aller Menschen, die sich in der Stadt und auf der Straße bewegen.

Sind wir bereit, das #Autofahren zugunsten von Klima und Lebensqualität einzuschränken? Oder leidet der Einzelhandel womöglich zu sehr, wenn die Kunden nicht mehr mit dem Auto in die Stadt fahren können? Für Superblocks mit Spielplätzen und Rasen Parkplätze vermindern? Das Auto wird von Vielen für unverzichtbar gehalten. Wirtschaft und Bevölkerung haben aus ihrer jeweiligen Perspektive viele und sehr unterschiedliche Argumente und Emotionen.

Auch in #Halle schlagen die Wogen in den Debatten um die Nutzung des öffentlichen Raumes immer wieder hoch. In vielen Stadtvierteln gibt es #Parkplatzmangel, #Fahrradfahren ist eine Herausforderung und Tempo 30 auf vielen Straßen gefällt nicht allen. Zur Rushhour sind die Hauptverkehrswege regelmäßig verstopft. Das Konzept zur autoarmen Altstadt wurde bei einem Bürgerentscheid vor 3 Jahren abgelehnt. Seitdem haben Vertreter aus dem Stadtrat, von Wirtschaftsverbänden und Umweltverbänden und der Stadtgesellschaft an einem »ganzheitlichen Mobilitätskonzept« gearbeitet, dass die Stadt zukunftsfähig machen soll und plant, wie die Menschen im Jahr 2040 in Halle unterwegs sein sollten.

Dieses Spannungsfeld wollen wir gemeinsam im Format der Unterhausdebatte ausloten. Machen andere Städte es besser? Was bringen Superblocks wie in Wien oder das Konzept der 15 Minuten Stadt in Paris? Ginge so etwas auch bei uns?

Als Experten sind eingeladen …

  • Christiane Lütger, Stadt Halle, Fachbereich Städtebau und Bauordnung, Abteilungsleiterin, beteiligt an vielen Stadtumbauprozessen der letzten Jahre, federführend beteiligt an der Neukonzeption des Marktplatzes
  • Univ. Prof. em. Dr. Ing. Gerd Axel Ahren, Technische #Universität #Dresden, Institut für Verkehrsplanung und #Straßenverkehr, er ist der überregionale Experte für Verkehrsplanung und Mobilitätskonzepte und war an Verkehrskonzepten in vielen Städten aktiv beteiligt, unter anderem in #Leipzig und #Dresden
  • Nils Horschic, #ADAC Niedersachsen/Sachsen Anhalt, als Vertreter der Autolobby, die sich mit alternativen Mobilitätskonzepten beschäftigt
  • Ariane Jedlitschka, Superblocks Leipzig, als Bürgerin aktiv in Leipzig an den Superblocks in der Hildegardstraße beteiligt und verfügt über viel Erfahrung über gelingende Partizipation beim Stadtumbau
  • Moderation Kerstin Hoppenhaus und Kai Kupferschmidt, Wissenschaftsjournalisten

 Format Unterhausdebatte

Das Besondere am Format Unterhausdebatte sind die Meinungsbilder und Meinungswechsel, die durch einen Platzwechsel des Publikums im Raum sichtbar werden. Moderator:innen leiten die Diskussion und befragen das Publikum sowie eingeladene Expert:innen, um Argumente für Entscheidungen einzuholen, Verständnis für andere Positionen zu schaffen oder auch seine eigene kritisch zu überprüfen. Ziel ist es, Menschen aus der gesamten Stadtgesellschaft zu kontroversen Themen ins Gespräch zu bringen, sachlich nach Regeln, die für alle gelten, und auf Augenhöhe.

Franckesche Stiftungen

Die Franckeschen Stiftungen sind ein europaweit einzigartiger Bildungskosmos. Mit ihren historischen Sammlungen in barocker Schularchitektur, ihren Ausstellungen, besonders aber den pädagogischen und sozialen Projekten sind sie weit mehr als ein Museum. Gegründet 1698 mit dem Ziel, die Gesellschaft zu verbessern, beteiligen wir uns heute an aktuellen gesellschaftlichen Debatten: demokratische Bildung, gesellschaftliche Teilhabe, nachhaltiges Handeln.

Mittwoch, 23. Oktober 2024, 18 Uhr, Franckeplatz 1, Historisches Waisenhaus/Freylinghausen Saal, Eintritt frei, mehr …

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