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Gütersloh: Gute #Gastronomen kennen jeden
Gütersloh, 10. November 2024
Zum Erfolgsgeheimnis von Gastronomen gehört der Grundsatz »Gute Gastronomen kennen jeden«. Jedenfalls kennen sie niemanden nicht. Mit anderen Worten: Sie geben jedem #Gast und jedem potentiellen Gast das Gefühl, persönlich willkommen zu sein. Zumindest tun sie so, als würden sie jeden kennen, und wenn sie sehr gut sind, ist das auch die Wahrheit. Spätestens ab dem zweiten Besuch kennt man sich. Ein Paradebeispiel für diese Professionalität war beispielsweise der verstorbene Gütsler #Gastronom Walter Schmäling (»Piano«, »Blaues Haus«, »Geige«), der viele Gütsler »Boomer« seit der Schulzeit durchs Leben begleitet hat.
Korrekter Umgang in der Dönerbude
Einem #Witz zufolge wurde man früher in der Dönerbude noch korrekt mit »Chef« angeredet und bei der Bestellung nach Optionen wie »mit alles« und »mit scharf« gefragt. Ein Klassiker in der #Imbissbranche war #Hallmann am heutigen Kolbeplatz, wo damals viele Gütsler nach einem #Kinobesuch im »Stadttheater« mit »Eine #Stritz und einen #Kakao« hereingeplatzt sind. Heute erlebt die »Stritz« ihr Revival bei Dave’s Holzkohlegrill an der Baumstraße.
Food Trucks
Einem weiteren Witz zufolge hießen »Food Trucks« früher schlicht »Imbisswagen«, denen beispielsweise mit dem Fernsehklassiker »Drei Damen vom Grill« mit Brigitte Mira ein Denkmal gesetzt worden war. Heute hat man es dem Witz nach bei »Food Trucks« mit Wichtigtuer Hipstern zu tun, die einem mit schwarzen Gummihandschuhen überteuerte #Burger mit 20 Saucen servieren. Für die gehobene #Gastronomie in Gütersloh stand seinerzeit H. D. #Sieweke, bekannt vom Stadthallenrestaurant »#Sinfonie«, dem »Ravensberger Hof« an der Moltkestraße und der »Deele« an der Kirchstraße, der eine Gastro Ikone in der Gütersloher Stadtgesellschaft war. Heute betreibt sein Sohn Olaf »Sieweke’s Restaurant Amadé« an der Sundernstraße in Avenwedde.
Gütsler Kneipen
Zu den bekanntesten Gütsler Kneipenwirten gehört nach wie vor der vor zehn Jahren verstorbene Eckard Fischer Fürstenau von der »Alten Heuwaage«, die heute von Theodoros »Theo« Sargianidis (Restaurant »Ellinadiko«) betrieben wird. Eine lebende Legende ist »Wastl« vom »Bureau« gegenüber der Gütsler Volkshochschule an der Hohenzollernstraße. Die #Kneipe, die schon vor vielen Jahren abgerissen worden war, kennen bis heute viele Gütsler von den Teebeuteln, die unter der Decke klebten. Weitere Kneipenklassiker waren und sind das »#Hannen #Fass« in der Spiekergasse, die »#Sprottendiele« an der Blessenstätte, der »Beck’s Keller« an der Königstraße und der »Bremer Schlüssel« an der Dalkestraße, in dem sich bis heute viele etablierte Geschäftsleute und Handwerker treffen.