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#IFO #Institut: #Auftragsmangel verschärft sich weiter
München, 11. November 2024
Die deutsche #Wirtschaft leidet immer stärker unter fehlenden Aufträgen. Im Oktober 2024 berichteten 41,5 Prozent der #Unternehmen über Auftragsmangel, nach 39,4 Prozent im Juli 2024. Das ist der höchste Wert seit der #Finanzkrise 2009. Das ergab eine aktuelle Umfrage des IFO Instituts. »Der Mangel an Aufträgen hemmt weiterhin die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland«, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der IFO #Umfragen. »Kaum eine #Branche bleibt verschont.«
In der #Industrie berichtete fast jedes 2. Unternehmen (47,7 Prozent) von fehlenden Aufträgen. Gerade die Kernbranchen wie #Maschinenbau, #Metallindustrie und #Elektroindustrie sorgen sich. »Die im September 2024 wieder gestiegenen Auftragsbestände können ein Hoffnungssignal sein. Aber es ist noch ein weiter Weg zu gehen, bis die Bücher wieder voll sind«, sagt Wohlrabe.
Bei den Dienstleistern ist der Anteil leicht von 31,2 auf 32,1 Prozent gestiegen. Insbesondere der Transportsektor ist von der schlechten Industriekonjunktur betroffen. Aufgrund der schwachen Arbeitsnachfrage berichten rund 2 Drittel der Personalagenturen von mangelnden Aufträgen. »#Leiharbeiter sind in der aktuellen Lage weniger gefragt«, sagt Wohlrabe. Etwas mehr als 1 Drittel der Gastronomiebetriebe haben zu wenig #Gäste. In der #Veranstaltungsbranche liegt der Anteil von Unternehmen, die über zu wenig Aufträge klagen, bei 48,5 Prozent nach 38,5 Prozent im Juli. »Die Großereignisse haben sicherlich etwas Kaufkraft für kleinere Konzerte und Veranstaltungen abgezogen«, sagt Wohlrabe. Rechts und Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer blicken im Moment weniger sorgenvoll auf ihre Auftragslage. Hoher #Bürokratieaufwand und #Regulierungsaufwand bescheren ihnen eine hohe Nachfrage nach Beratung.
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