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Auch im Dezember leuchtet es noch auf so manchen Feldern in der Region farbenfroh wie hier der Senf. Er gehört zu den so genannten Zwischenfrüchten. Diese bieten viele Vorteile, für die Bauern, den Boden als auch für die wildlebenden Tiere wie Fasan, Hasen und Insekten. Foto: WLV, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Blühende Farbtupfer auf den Feldern auch im Dezember

Blühende Farbtupfer auf den Feldern auch im Dezember

  • Zwischenfrüchte bedecken den Boden und halten ihn warm wie eine Decke

#Gütersloh, 12. Dezember 2024

#Farbenfroh leuchtet es auch in diesen Tagen im Dezember auf so manchen Feldern in der Region. Verschiedene blühende Pflanzen sind zu sehen. »Das sind unsere #Zwischenfrüchte«, sagt Andreas Westermeyer, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Gütersloh.

#Zwischenfrüchte das sind beispielsweise der gelb blühende #Senf, der weiß blühende #Ölrettich, die lila blühende »#Bienenweide« #Phazelia, die #Sonnenblume, der #Rauhafer, #Klee, #Leindotter oder #Buchweizen. Zwischenfrüchte sind oft auch als Mix, als Gemenge aus verschiedenen Pflanzen, auf den Feldern zu sehen. Diese bunte Vielfalt mache sie aus.

Zwischenfrüchte erfüllen gleich mehrere Aufgaben

Die #Pflanzen sorgen mit ihren langen Pfahlwurzeln für eine tiefere Auflockerung des Bodens. Ölrettich bildet zum Beispiel dicke Rhizome, die die Erde deutlich auflockern. Darüber hinaus speichern Zwischenfrüchte Nährstoffe. Sie nehmen sie im Herbst auf und binden sie in ihren Pflanzenteilen. Im nächsten Jahr, wenn die Pflanzen im Boden eingearbeitet sind und die Bodenlebewesen sie zersetzen, geben sie die Nährstoffe wieder ab. »So kann die nächste Ackerfrucht wie Zuckerrübe, Sommergetreide, Ackerbohne oder Mais, sie wieder nutzen ohne das etwas verloren gegangen ist«, erläutert Westermeyer.

Zwischenfrüchte auch oberirdisch sehr wertvoll

»Der Aufwuchs bietet wildlebenden Tieren wie Fasanen und Hasen eine gute Deckung wie vor Greifvögeln«, so der Vorsitzende. Darüber hinaus schützten die Pflanzen den Boden vor direkter Sonneneinstrahlung und damit vor #Austrocknung. Bei #Starkregen bildet der Aufwuchs eine Barriere und kann damit Abschwemmen und Bodenerosionen vermeiden. Dazu sind die Pflanzen wie ihre Körner eine Futterquelle für verschiedenste #Tiere und #Insekten.

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