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#Brands #Spiele #Beck: »Heat« von »Days of Wonder« im Vertrieb von #Asmodee
#Lipstadt, 30. Dezember 2024
Endlich landete auch »Heat« von »Days of Wonder« im Vertrieb von Asmodee# auf meinem Spieletisch nachdem es kurz zuvor unter dem Weihnachtsbaum gelandet war. Nun sollte sich also die Frage klären, ob dieses #Spiel vielleicht doch »Formula D« vom Thron meines Lieblings Rennspiels stoßen könnte.
Bei »Heat« treten 1 bis 6 Spieler in einem Alter ab 10 Jahren über eine Spielzeit von 60 Minuten als Rennfahrer gegeneinander an, die mit ihrem Boliden mehrere Runden über eine Rennstrecke donnern, um den besten Fahrer zu ermitteln.
Das Spiel verfügt über zwei Spielanleitungen. Zunächst einmal widme ich mich hier der Spielanleitung für das Grundspiel und es macht tatsächlich Sinn zunächst einmal einige Rennen der Grundversion zu spielen, ehe man weitere Module dazu nimmt.
Das Grundprinzip des Spiels ist, dass man Karten ausspielt, deren Anzahl sich nach dem eingelegten Gang richtet. Dies erfolgt zeitgleich, dann decken die Spieler ihre Karten auf und rücken dementsprechend nach der Rangfolge des Rennens auf einem der vier beigefügten Kurse vor.
Insgesamt sind pro Zug bis zu 9 Phasen zu durchlaufen, die übersichtlich und leicht erklärt auf dem Cockpittableau aufgeführt sind.
Alle #Fahrer starten mit dem gleichen Kartendeck und natürlich wirkt das Ziehen der Karten auf die Hand immer noch einen gewissen Glücksfaktor. Im Vergleich zum Würfeln bei »Formula D« ist der Taktikanteil hier jedoch wesentlich höher. Und das macht ähnlich wie bei »Flamme Rouge« dem Pendant im #Radrennsport unfassbar viel Spaß.
Man muss sich zunächst einmal an die Features wie #Adrenalinausstoß, Stress, Windschatten fahren oder Turbo gewöhnen. Aber schnell hat man im Laufe der ersten Partien ein Gefühl dafür, dass es nicht immer ratsam ist, gleich von Beginn des Rennens an die besten und höchsten Karten zu spielen.
Die namensgebenden Hitzekarten sind gerade für die Fahrer interessant, die gerne mal am Limit agieren. Hitzekarten sind nichts anderes als Ballast im Kartendeck. Man sollte nicht zu viele dieser Karten auf der Hand haben, um nicht Gefahr zu laufen, auf der Rennstrecke in Schleudern zu kommen.
Ein schönes Feature für Anfänger des Spiels sind die Upgrade Karten. Man kommt aber dermaßen schnell ins Spiel rein, dass man relativ früh auf diese Upgrade Karten verzichten kann.
Natürlich gewinnt am Ende des Rennens der, der als erster die Ziellinie überquert hat.
Soweit also das Grundspiel. Zu diesem Zeitpunkt hatte für mich zunächst einmal noch »Formula D« die Nase vorn. Doch mit den Profiregeln und Meisterschaften zündete »Heat« den #Turbo und zog an »Formula D« vorbei.
Mit den Profiregeln kommt noch zusätzliches Spielmaterial hinzu. Alles kann sehr übersichtlich im Insert des Kartons sortiert werden. In Zeiten, wo man bei manchen Spielen mit Plastiktüten zugeworfen wird, ist das auf jeden Fall ein erwähnenswerter positiver Aspekt.
Zunächst mal gibt es das Modul »Werkstatt«. Hier kann sich jeder Fahrer seinen eigenen Wagen mit 3 Upgradekarten zusammenstellen. Dies ist praktisch die Profivariante zu den Upgradekarten des Grundspiels, die bei diesem Modul aus dem Spiel genommen werden.
Hier zeigt sich, dass es wirklich Sinn macht, zunächst einmal einige #Rennen des Grundspiels zu absolvieren. Umso besser kann man die Wahl der Upgradekarten auf die eigene Fahrweise abstimmen. Die Upgradekarten gibt es in den Modi einfach und komplex, sodass man auch die Komplexität des Spiels steigern kann.
Die Auswahl der Upgradekarten erfolgt übers draften, was dem Ganzen noch einmal einen bestimmten Reiz gibt. Allgemein bin ich sowieso bei allen Spielen, wo sich diese Option ergibt, ein großer Befürworter des Draftens, um dem Spielen eine noch größere Varianz zu geben.
Das Modul Legenden beinhaltet automatisierte Rennfahrer, gegen die man im Solo Modus antreten kann. Nach einigen Partien sind wir inzwischen aber in unseren Spielegruppen dazu übergegangen, dass wir das Fahrerfeld durch die automatisierten Rennfahrer des Moduls Legenden auf 6 Fahrer aufstocken. Es macht einfach viel mehr Spaß, wenn richtig Betrieb auf der Rennstrecke ist. Und es ist wirklich erstaunlich, wie mit kleinen Kniffen diese automatisierten Rennfahrer simuliert werden.
Das nächste Modul »Wetter und Streckenbedingungen« bringt noch mehr Spannung ins Rennen. Das Wetter kann die Anzahl an Hitzekarten und Stresskarten verändern, mit denen man ins Spiel startet.
Die Streckenbedingungsplättchen wirken sich jeweils auf einen Streckenabschnitt aus. Dadurch, dass diese Plättchen von Rennen zu Rennen unterschiedlich ausgelegt werden, ist unter dem Strich kein Rennen wie das nächste.
Die wortwörtlich genommen Königsklasse ist dann jedoch das Meisterschaftsspiel. Hier fährt man eine komplette Saison, wo man sich von Rennen zu Rennen an die wechselnde Witterung anpassen muss, seine Wagen verbessern kann und sogar den Kameras etwas bieten muss, umso Sponsoren anzulocken.
Dies ist dann aber auch der Spielmodus, der den echten Könnern des Spiels vorbehalten ist. Jetzt zeigt sich aber auch das große Plus des Spiels, das vom Grundmodus bis hin zum Meisterschaftsmodus für wirklich jeden Spieler etwas zu bieten hat. Sowohl Anfänger als auch echte Rennstreckenstrategen werden bestens unterhalten.
Features wie die Sponsorenkarten oder die Pressekurve sind dann noch einmal ein besonderes I Tüpfelchen auf das Spielgefühl und den Spielspaß.
Wie oben schon erwähnt, zog »Heat« mit den verschiedenen Modi der Profiregeln in meiner persönlichen Kunst an »Formula D« vorbei. »Heat« ist gerade auch für Einsteiger dieses Spiels wesentlich zugänglicher und dadurch, dass Neueinsteiger durch persönliche Upgradekarten einen Ausgleich erhalten können, lässt sich das Spiel in verschiedenen Spielrunden spielen.
Mit insgesamt 4 Kursen, die dem Grundspiel beigefügt sind, lässt sich eine spannende Meisterschaftssaison absolvieren.
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