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»BlöZinger«: das Ziel. Foto: Otto Reiter, »BlöZinger«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gastspiele im Academixer Keller Leipzig im Januar 2025

Gastspiele im #Academixer #Keller #Leipzig im Januar 2025

Leipzig, 30. Dezember 2024

Gunter Böhnke: »Auf der Zielgeraden«

Gunter #Böhnke hatte sich viel schlanker in Erinnerung. Das Publikum hingegen freut sich jedes Mal, dass es ihn genauso wiedersehen darf, wie es ihn kennt: Knuddlig, nicht zu groß und sehr witzig. Auch wenn der Kabarettist und Sächsisch Spezialist in #Dresden geboren wurde und erst seit seiner Studentenzeit in Leipzig zu Hause ist, geht er doch zweifellos als Einheimischer ehrenhalber durch. Und wer sich für die Eigenheiten der Sachsen, ihrer Sprache, ihres Gemüts und ihrer Listigkeiten ehrlich interessiert, muss ihn mindestens einmal erlebt haben. Der Mitbegründer der Academixer verriet in seiner Autobiografie »Das mach’ ich doch im Schlaf – ein Heldenepos«, dass er in seinem Leben immer mal wieder an den unpassendsten Stellen eingeschlafen ist. So packten ihn Schlafanfälle in der #Schule, bei der eigenen Trauung oder auf dem Motorrad. Als letzteres passierte, sagte ihm ein #Arzt: »Da würd ich mal zum #Arzt gehen!« Diagnostiziert wurde Narkolepsie. Doch Böhnke, der eigenen Worten zufolge auch viel Glück gehabt hat, erzählt nicht allein vom Wegdämmern, sondern auch von Theater und Kabarett, der Arbeit als Übersetzer und Lektor und seiner »großen Zeit« als Fußballspieler. Seit 1963 in Leipzig wollte und sollte er eigentlich Lehrer werden, ein Praxissemester in der Karl Marx Oberschule in der Löhrstraße allerdings öffnete ihm die Augen und er wurde »Lehrdienstverweigerer«. Stattdessen textete der Germanist und Anglist zunächst für die Nachrichtenagentur ADN Bildunterschriften und fand später eine Stelle im Verlag Edition Leipzig. Sein Chef dort war Elmar Faber. Kein Wunder, dass Gunter Böhnke andauernd Bücher schreibt! Mal sehen, was er jetzt wieder vorhat.

3. Januar 2025, 19.30 Uhr, Academixer Keller

Stefan Schwarz: »Neue Kolumnen«

Wahrscheinlich beginnt die Mehrzahl der Magazin # Leser das Heft von hinten zu lesen. Auf der letzten Seite nämlich, sieht man einmal vom Umschlag ab, befindet sich seit Jahr und Tag die Kolumne von Stefan Schwarz. Und der Mann schreibt einfach zu köstlich über all das, was ihm in seinem ganz normalen Leben widerfährt. Das zu lesen, macht Spaß, erweitert den Horizont und tröstet bisweilen sogar. Wenn Stefan Schwarz die Sachen vorliest, wird es noch besser! Sein neuestes Buch trägt den Titel »Umsonst Epilierte aller Länder, vereinigt euch!« und versammelt 37 erotische Episoden und Eskapaden auf seinen Seiten. Das Publikum wird hier fachmännisch mit der Geschichte und Wissenschaft der körperlichen Vereinigung behelligt, über Sexstreiks und Gnadensex informiert und erfährt, da wir ja in Leipzig sind, wieso man zur Messe Kutschen ohne Pferde mieten konnte.

5. Januar 2025, 16 Uhr, Academixer Keller

Karussell: Neujahrskonzert

»Unter den Sternen« heißt das neue Album der Lokalhelden von #Karussell, am 12. Januar 2025, ist es live im Keller der Academixer zu hören. Die Drei Generationen Band um Joe & Wolf Rüdiger Raschke spielt bei der Gelegenheit natürlich auch ihre alten Hits. Mindestens ein Lied von Karussell kennt jeder, den 1986er Superhit »Als ich fortging« (Komposition: Dirk Michaelis, Arrangement: Karussell, Text: Gisela Steineckert), vielleicht auch eines der folgenden: »McDonald«, »Ehrlich will ich bleiben«, »Autostop«, »Das einzige Leben« und »Wie ein Fischlein unterm Eis«. 1976 hatte Wolf Rüdiger Raschke die Band in Leipzig gegründet. Mit dabei waren Reinhard «Oschek« Huth, Claus Winter, Lutz Kirsten und Bernd »Jazzer« Schumacher, kurze Zeit später dann auch Peter «Cäsar« Gläser und Jochen Hohl. Die Wurzeln liegen Wolf Rüdiger Raschke zufolge in Leutzsch, dort gab es die ersten Treffen sowie die ersten Proben. »Im damaligen Kulturhaus ‚Schwarzer Jäger‘ existierte eine sehr lebendige Musikszene, es war ein wichtiger Ort für kulturelle Begegnungen aller Art«, erinnert sich der Gründer. Im »Schwarzen Jäger« in der William Zipperer Straße 111 haben sie auch ihre ersten Konzerte als Karussell gespielt. Das erste, 1979 veröffentlichte Album »Entweder oder« entstand allerdings nicht in Leutzsch, sondern auf einem alten #Bauernhof auf Rügen. Später muss es dann auf die Nachbarinsel gegangen sein, denn 2015 feierte der Kinofilm »Karussell – 4 Tage auf Hiddensee« Premiere. Nun aber befinden wir uns »Unter den Sternen«!

12. Januar 2025, 18 Uhr, Academixer Keller

Alte Mädchen: »Aufgetaucht«

Jutta Habicht & Sabine Urig trauen sich all das, was Frauen nicht zu denken und Männer nicht zu fragen wagen. Mit addierten 80 Jahren Rampenlichterfahrung haben sie neben 14 knalligen Knallersongs auch für jede Situation den passenden Spruch auf Lager. Mit Gerburg Jahnke arbeiten sie seit Jahren am #Sankt #Pauli #Theater in #Hamburg zusammen und feiern dort endlose Erfolge in der Wechseljahrerevue »Heiße Zeiten« sowie als Heldinnen im #Hochzeitsrausch in »Höchste Zeit«. Für ihr Popkabarettstück »Aufgetaucht« haben sie sich mit der ebenfalls schauspielerfahrenen Autorin Anna Bolk zusammengetan. Herausgekommen ist dieser berührende Abend über eine Freundschaft, die jeder innerlichen und äußerlichen Krise standgehalten hat, aufgeführt von 2 ausgebuffte Bühnengranaten.

15. Januar 2025, 19.30 Uhr, Academixer Keller

Katrin Weber: Solo

Erneut zeigt Katrin Weber, warum sie ständig vor ausverkauften Rängen spielt. »Solo«, heißt das Stück, obwohl die nicht zu fassende Diseuse in Begleitung erscheint und ihrem armen Begleiter Rainer Vothel andauernd in die Tasten greift zumeist mit ihrer losen Zunge. Sie hat das »flaue Grauen in den mauen Klauen von Plauen« verlassen und wird erneut wenig unauffällig in den Keller der Academixer hinabsteigen, um eine Erscheinung zu sein, Situationen zu kippen und den ganzen Saal zum Lachen zu bringen. Das macht sie einfach so – mit Naturbegabung. Doch nicht nur, Ausbildung und frühe Ehrungen gab es natürlich auch, außerdem Missverständnisse, Angebote und unvermutete Entdeckungen. Katrin Weber war in ihrer Jugend »Zweitpreisgewinnerin bei Nichtvergabe des ersten im Nationalen Wettbewerb der jungen Opernsänger«, begann vor 20 Jahren mit Bernd Lutz Lange aufzutreten (»Das wird nie was!«) und brachte einige Zeit später mit »Solo« ihr erstes Programm ganz alleine auf die Bühne, wenn man mal vom Musiker absieht, was nicht besonders freundlich ist – doch Rainer Vothel nimmt es stoisch.

22. und 23. Januar 2025, 19.30 Uhr, Academixer Keller

BlöZinger: »Das Ziel ist im Weg«

Die preisgekrönten Österreicher erzählen diesmal skurrile Geschichten von der Suche nach der eigenen Mitte. Aber wo beginnt man eine solche Suche? Vielleicht im Bus, wo der Fahrer einem sagt: »Es ist besser, voller Hoffnung unterwegs zu sein, als anzukommen.« Genau das Richtige für die Herren Blöchl und Penzinger! Robert Blöchl, geboren in Linz, war Straßenmusiker, Improvisationstheatermacher und Clown, ehe er sich mit Roland Penzinger, geboren in Linz, Clown, Straßenkünstler und Improvisationstheatermacher, zusammentat, um als »BlöZinger« Kopfkinokabarett zu praktizieren (aufgrund ihrer Vornamen wäre als Ensemblename auch »RoRo« in Frage gekommen). Gemeinsam haben sie dafür Kleinkunstnägel, kartoffeln sowie die Hirschwanger Wuchtel nach Hause tragen dürfen, auch Pfannen, Mäuler und nicht zu vergessen den 2023er #Löwenzahn der #Leipziger #Lachmesse! Der »Wiener Kurier« schrieb über die Beiden: »Etwas Wahnsinnigeres und Schrägeres – und zugleich die Fantasie Anregenderes – gibt es derzeit kaum im heimischen Kabarett Genre.«

24. Januar 2025, 19.30 Uhr, Academixer Keller

Gunter Böhnke: »Mir Saggsn gehen nich under«

In der preußisch geprägten #DDR hatten die Sachsen unfreiwillig den Part der Ostfriesen zu übernehmen, in Film und Fernsehen gaben sie die Witzfiguren ab. Bis zwei von ihnen sich aufbäumten und dem Spieß des Spaßes einen Richtungswechsel verordneten. Fortan konnten sich die Anderen zwar noch über unseren heimatlichen Dialekt lustig machen, wir aber lachten helle, höflich und heimtückisch zurück. Die beiden Aufbäumer hießen Gunter Böhnke und Bernd Lutz Lange, Academixer, Satiriker, Buchautoren und Sachsen Experten. Gunter Böhnke, geboren in Dresden und seit langem lebhaft in Leipzig, erklärt uns nun, warum die Sachsen gar nicht untergehen können, selbst wenn sie es wöllten trotz des Traumas von 1815. Der Mann, in dessen Adern »Säggs’sches Ginsdlorbluhd« fließt und der gemeinsam mit Tom Pauls das Kaffeegespenst besiegt hat, erklärt: »Die sächsische Geniedichte ist die größte in der EU. Der Sachse ist allgegenwärtig. Ob als #Erfinder, #Dichter oder #Skispringer.« Danke, Gunter!

28. Januar 2025, 19.30 Uhr, Academixer Keller

Mathias Tretter: »Souverän«

In seinem neuesten Programm »Souverän« zeigt’s #Mathias #Tretter sowohl der Krone als auch dem Volke. Intelligent und witzig hält er uns Zusammenhänge vor die Nase sowie Entwicklungen. Dabei schaut er mal in die Zukunft und auf erheiternde Weise auch in die Vergangenheit. Im Dorf seiner Kindheit zum Beispiel gab es in Sachen Einzelhandel nur den Bäcker und den Fleischer und ansonsten den Otto Versand. Das hatte nicht nur Vorteile. Und überhaupt, Franken, wo sich das Dorf befindet, fühlte und fühlt sich von Bayern dominiert so wie der Osten vom Westen. Mathias Tretter lebt seit 17 Jahren in Leipzig. Er weiß, was los ist, und wundert sich. Wir werden zur vierten Welt, meint er, #Amerika, #China und demnächst auch Indien hängen uns ab. Und als ob das nicht genug wäre, unterwerfen wir uns den Großen im Internet, den Monopolisten, deren Konkurrenz (wenn man sie überhaupt so nennen sollte) nahezu unbekannt ist, freiwillig und ohne Widerstand. Augustus Zuckerberg träumt demzufolge von römischer Macht, während Nero Musk und Caligula Bezos vor lauter Reichtum zum Mars fliegen wollen doch diesen Beiden kommt Mathias Tretters alter Kumpel Ansgar zuvor! Dank seines chinesischen Schwiegervaters wird der zum ersten Philosophen im All – und wir dürfen dabei sein. Mathias und Ansgar philosophieren über Willkommenskultur für Steuerflüchtlinge, über Zweisamkeit statt Achtsamkeit, aber auch über Einsamkeit und 111 grüne #Rezepte dagegen. Apropos »grün«: #Habeck und Tretter haben Literaturwissenschaft studiert, unter #Wirtschaft verstand man damals und in ihren Kreisen bestenfalls eine Gaststätte. In dem Zusammenhang rehabilitiert der Mann auf der Bühne den Stammtisch und macht außerdem auf die Vergreisung der japanischen Gesellschaft aufmerksam. Das Alter und speziell die ganz Alten seien da der (einzige) Wachstumsmarkt – wie wäre es mit Verzicht? Den verkraftet der Kapitalismus nicht. Mathias Tretter möchte seinen Kindern trotz aller Krisen eine positive Weltsicht vermitteln und schafft das auch beim Publikum. Erstaunlich!

29. Januar 2025, 19.30 Uhr, Academixer Keller

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